Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

berndine1
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Als batterie für PV sehr geile wegen der zylkenfestigkeit. Da wird sich noch einiges in den nächsten Jahren ändern. Ich bereite mein zukünftiges haus auch schon einmal vor !
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Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

TJ0705
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Hi Berndine1,

wem sagt Du das. Habe hier seit ein paar Wochen einen jungen gebrauchten Leaf-Akku zu dem Zweck am Start. Tolle Sache! Und in der Anwendung halten die Akkus so ziemlich ewig. Wenn die Leute DAS merken, wird die Welle schwer zu bremsen sein.

Grüße Dirk

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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In den nächsten fünf Jahren müssten aber ca. 250-300 GWh an zusätzlicher Kapazität entstehen um Thomsen Prognose für 2016 zumindest bis 2020 zu erreichen (5% Marktanteil, was etwa 350 GWh wären).

Diese Kapazität sehe ich momentan wirklich nirgendwo.
Wenn man die 5 Mrd$, die Tesla für 35 GWh investiert hochrechnet - klar, wird es da Skaleneffekte geben - kommt man auf Investitionssummen zwischen 30 und 40 Mrd$.

Für das Geld retten sie in D lieber noch ein paar Banken... :-(

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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  • Eberhard
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JB Straubels (CTO Tesla Motors) spricht sich sinngemäß aus:
Wir brauchen keine bessere Batterie, wir brauchen billigere Batterien. Ziel 30% Kostensenkung durch die GF mit Aussicht auf $100 je kWh bis 2020.
Nur kommen da alle Windradbetreiber und kaufen Alles weg.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

e-lectrified
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Das wird immer parallel laufen. Man will ja auch die Reichweiten noch steigern, so dass man auf praxistaugliche 400 km kommen kann und immer schwerere Akkus reinzupacken, ist sicher kein richtiger Weg. 400 echte Kilometer sind die magische Grenze, wo eigentlich jeder Verbrennerfahrer einsehen muss, dass Reichweitenangst kein Argument mehr ist.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Lieber den schweren Tesla Akku als ein Auto, das den Verbrenner nicht ersetzen kann.
Die 150km Klasse (mit 100km im Winter), die man heute kaufen kann, ist schon passabel, wenn man noch einen Verbrenner dazu im Haushalt halt.

Wenn es dann irgendwann mal daran geht, alle Autos im Haushalt zu elektrifizieren, muss eines davon zumindest die heutige Tesla Reichweite bieten (die Leistung brauche ich nicht, da reichen 100 PS) und auch eine praxistaugliche Schnellladung bieten. Und beim heutigen Netz sind Chademo und CCS ja wohl ein schlechter Witz. An Typ2 müssen 22kW aufwärts verfügbar sein und selbst das ist nicht gerade Langstrecken tauglich. Aber ohne strandet man an 3,7kW - völliges Desaster.
Für nen Zweitwagen alles kein Problem, kann eh Zuhause geladen werden und braucht fast nie eine Ladung außerhalb.

Von daher gebe ich dem Straubel völlig recht. Die Akkus müssen vor allem billiger werden. Eine höhere Energiedichte wäre auch nett, aber ist im Gegensatz zum geringeren Preis kein Must Have.

Finde ich auch verlogen, ständig zu behaupten, dass ein Akku nicht 500kg aufwärts wiegen darf, wo der Rest der Welt kein Problem mit 2 Tonnen Geländewagen hat.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Hätte auch kein problem mit einem 2t Leaf, wenn da 60kwh Akku zu selben Preis drin stecken würden.
Hatte den kürzlich mit Pellets beladen und nicht das gefühlt, das das den 80KW Motor irgendwie "jucken " würde.

Bei den Chinesen wird das schon zügig voran gehen, aber die Frage ist, ob Akkus von dort überhaupt großartig exportiert werden. Der lokalbe BEdarf ist riesig und die Luftverschmutzung zwingt da zum zügigen handeln.
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

e-lectrified
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Ja, ja, aber wir können auch nicht hergehen und sagen: Nur, weil andere unvernünftige Autos mit massiven Leergewichten herstellen, kann das nicht zur Regel werden für die E-Mobilität - ich finde, das ist genau das falsche Signal, das nach außen gesendet wird! Natürlich ist mir ein "Brocken" von Elektroauto lieber als ein Verbrenner-SUV, aber das darf nicht zur Regel werden. Weil dann kommen wieder genau die Studien, die behaupten, Elektroautos seien unvernünftig, unsexy, etc. pp und das wäre dann auch richtig.

Ich bin durchaus deiner Meinung, dass in Zukunft kein Zweifel mehr daran bestehen darf, dass ein i3-Nachfolger, Leaf-Nachfolger, e-Golf-Nachfolger und wie sie alle heißen, auch als für sich selbständige Fahrzeuge nutzbar sind, ohne dass man einen Verbrenner in Reserve hat! Das Konzept des reinen Stadtautos ist eine schallende Ohrfeige für alle E-Mobilisten und ich bin auch stellenweise leid, so was hier zu lesen! Es gibt keine Verbrenner, die reine Stadtautos sind, wenn man die Reichweite als Merkmal eines Stadtfahrzeugs betrachtet - so etwas darf es für Elektroautos auch nicht geben! Aber eben nicht um jeden Preis.

Eine Entwicklung im Bereich der Batterietechnologie muss immer in zwei Richtungen gehen: einmal die Preissenkung, zum anderen die Erhöhung der Energiedichte. Und so geht das auch vonstatten: wenn ich es noch recht im Kopf habe, handelt es sich dabei um eine Preisreduktion von ca. 15% pro Jahr und eine Erhöhung der Energiedichte um ca. 7% pro Jahr.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

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Hauptsache die Richtung stimmt.
Zum momentanen Zeitpunkt ist es mit meinem Budget aufgrund der Reichweite jedenfalls nicht möglich, beide Autos rein elektrisch fahren zu lassen.

Und mangels geeigneten PHEV werden die nächsten beiden Autokäufe in den nächsten 1-2 Jahren wohl ein E-Kleinwagen und ein kompakter Kombi mit kleinem Diesel (Ausgangssituation ein Benzin und und Diesel Kleinwagen, 9 und 11 Jahre).
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Riesiger Engpass bei Batterien in den nächsten Jahren?!

TJ0705
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Ich weiß gar nicht, warum sich alle so am Gewicht aufhängen. Da wird es schon noch Fortschritt geben, und die Akkus sind auch heute schon nicht besonders schwer. Was sind schon 200kg oder von mir aus auch 600kg für einen großen Akku? Dafür spart man jede Menge Gewicht bei Mechanik wie Getriebe, Differential, Auspuff, usw.

Ausserdem wissen wir alle wie unwichtig das Gewicht bei einem EV im Vergleich zu einem Verbrenner ist. Mit zunehmend effizienterer Rekuperation ist das immer weniger ein Thema. Also selbst wenn Akkus schwer wären - who cares?

Mir ist es wesentlich lieber wenn das Auto ein paar Kilo mehr wiegt, als wenn da so ein Leichtbau-Carbon-oder-Alu-Dummfug getrieben wird.

Grüße Dirk

P.S.: Läßt hier irgendjemand auch dicke Verwandte draussen stehen, weil das Auto sonst zu schwer würde? ;-) Die stören sogar das Fahrverhalten mit ihrem hohen Schwerpunkt, im Gegensatz zum Akku, der sich da sehr wohltuend auswirkt.

P.P.S.: Was wollen wir nun eigentlich? Sehen EVs aus wie Seifenkisten, ist es nicht gut. Kommen sie wie richtige Autos daher, schreien auch wieder welche. Wie man es macht, ist es verkehrt.
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