CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

Ahvi5aiv
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Ist eigentlich die Recyclingquote bereitb berücksichtigt ? Recyceltes Material dürfte ja Energienbilanztechnisch besser abschneiden .
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Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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zumal ich gehört habe, dass z.b. tesla (sicher auch andere anbieter) seine akkus, die für das ev nicht mehr nutzbar sind, als hausspeicher noch anbieten können.

und: finde das thema spannend und gut und verstehe dich da nicht falsch, @themenersteller. aber z.b. zum thema wenigfahrer: hier kann man sagen - auch wenn du wenig fährst, und das für die umweltbilanz eines akkus nicht sooo dolle sein soll, vermeidest du trotzdem vor ort eben eine ordentliche menge partikel (mal abgesehen vom co2!), die die radfahrer&co hinter dir nicht einzuatmen brauchen :D :!:
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Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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@wogue
Kurze Antwort:
Es gibt keine verlässlichen Zahlen!

Aber:
Der CO2-Ausstoß ist auf jeden Fall kleiner als bei einem vergleichbaren Verbrenner. :D
Auch wenn Hr. Sedl immer wieder krampfhaft versucht das Gegenteil nachzuweisen. ;)
Andererseits werden PKWs sowieso nicht wegen dem Umweltschutz gekauft, sondern als Statussymbol.
(Zumindest Tesla S und X ;) )
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
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Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

wogue
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Da stimme ich zu: Hrn. Sedls Conclusio ist einfach nur abstrus und zeigt seine Gesinnung. :roll:

Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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JoDa hat geschrieben:...sowieso nicht wegen dem Umweltschutz gekauft, sondern als Statussymbol.
(Zumindest Tesla S und X ;) )
dem stimme ich nur bedingt zu: ich brauche das MX weil 7 leute + ev + AHK :lol: dass es dann noch ein tesla ist, ist einfach spitze :!: :D
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Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

Odanez
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ich will dieses Thema nochmal aufgreifen weil ich dazu eine Frage habe, die ich durch googeln nicht beantworten konnte:

Kennt jemand konkrete Zahlen zu der Ökobilanz bei der Produktion verschiedener Akkus und Akku-Generationen? Ich meine ist ein von 2009 gefertigter E-Auto Akku pro kWh deutlich umweltschädlicher in der Produktion als ein hochmoderner von 2016?

Beispiel: Renau Zoe Akku 21kWh vs 41kWh. Da liegt ja einiges an Fortschritt dazwischen, die Akkus unterscheiden sich bei Größe und Gewicht nur wenig. Trotzdem: doppelte kWh - heißt das dann auch doppelte CO2, usw. oder ist dort die Tendenz auch zum Besseren hin? Wenn das nämlich so ist, dann kann man wohl in ein paar Jahren die Ökobilanz der Produktion des Akkus bei einem E-Auto im Vergleich zur gesamten Ökobilanz vernachlässigen. Es sind ja jetzt schon, was CO2 angeht, etwa soviel, wie wenn man mit einem Dieselauto 7000km fährt, was ja eh schon auf die gesamte Lebensdauer des Autos ein sehr kleiner Anteil ist.
Alex1 hat geschrieben:Soviel ich weiß, produziert Tesla mit reinem Ökostrom, also 0 g CO2/kWh.
Aber die Rohstoffe werden mit Sicherheit nicht mit reinem Ökostrom gewonnen, sollte man in der Berechnung auch mit einbeziehen. Genauso wie man beim Diesel folgendes alles dazurechnen muss: Bohrung, Gewinnung, Filtrieren, ggf. chemische Aufarbeitung, Transport (Pipelines, Tanker, die quer über die Ozeane fahren), Rafinerie, weiterer Transport (Tanklaster)...
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Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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Odanez hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:Soviel ich weiß, produziert Tesla mit reinem Ökostrom, also 0 g CO2/kWh.
Aber die Rohstoffe werden mit Sicherheit nicht mit reinem Ökostrom gewonnen, sollte man in der Berechnung auch mit einbeziehen. Genauso wie man beim Diesel folgendes alles dazurechnen muss: Bohrung, Gewinnung, Filtrieren, ggf. chemische Aufarbeitung, Transport (Pipelines, Tanker, die quer über die Ozeane fahren), Rafinerie, weiterer Transport (Tanklaster)...
Wohl wahr, und solange wir da keine belastbaren Zahlen haben, wird diese Nebelgranate immer wieder geworfen werden :|
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

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Dann steht ja noch der Bezugswert des Verbrenners im Raum, ist es der CO2 Wert aus dem NEFZ Testzyklus oder der Real im echten Verkehr ermittelte Wert.
Fakt ist das das E-Auto keine weitere CO2 Emissionen im Betrieb entwickelt. Die Stromherstellung und den realen Verbrauch unserer E Fahrzeuge kennen wir. Aber die Reale Entwicklung der Verbrenner im Alltag? Den Wert kennen wir nicht sicher, wir wissen er liegt definitiv über dem was der Herstelle laut NEFZ angibt. Bei Dieseln und dem gefährlicherem NOx wissen wir durch das Bundesumwaltamt das die schonmal das 6 Fache überschreiten.
Kia EV 6 RWD, GT-Line 10/21
Opel Ampera e Ultimate 02/20
PV=21 kWp-1x go e charger 22 kW, 1x go e Charger 11kW, 1x WB 3,7 kW

Historie
Kia Niro EV Vision,10/22, 35K km
Kia e-Niro-64 kWh-Vision-09/20, 52k km
Nissan Leaf Techna 24 kWh-08/17, 32k km

Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

zitic
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Ich finde es ist trotzdem wichtig da möglichst transparente Daten zu haben. Damit ist man dann auch besser auf Diskussionen vorbereitet. Langfristig spricht ohnehin alles für EV und Erneuerbare, entsprechend braucht man da ohnehin keine Angst zu haben.
doppelte kWh - heißt das dann auch doppelte CO2, usw. oder ist dort die Tendenz auch zum Besseren hin?
Das kann man nicht pauschal sagen. Wenn dann dann neue Rohstoffe zum Einsatz kommen, die deutlich aufwendiger in der Erzeugung sind. Oder statt Grafit dann sehr aufwendig Graphen auf Kohlenstoffbasis gewonnen wird, dann kann das auch einen Unterschied machen. Grundsätzlich spricht natürlich vieles dafür, dass bei doppelten kWh/kg auch einiges an Energie eingespart wird. Das Wickeln bzw. die maschinellen Verfahren um die Zelle fertigzustellen werden mutmaßlich auch nicht den größten Block ausmachen.

Und grundsätzlich muss man natürlich auch sagen, dass wir da relativ auch noch im Pionierbetrieb sind. Da wird jetzt noch einiges mehr an Entwicklung angestoßen um das auch energetisch günstiger hinzubekommen. Rohstoffe und damit auch der Einsatz um diese in der benötigten Form zu erhalten machen ja immer noch den größten Kostenblock aus. Am oben genannten Beispiel Graphen sieht man dann auch auch Entwicklung. Da gibt es so viele potentielle Anwendungsgebiete gerade rund um den erneuerbaren und elektrifizierten Lebenswandel, dass da jetzt viel in die Forschung zur günstigen, energetisch wenig aufwendigen, industriellen Herstellung gesteckt wird.

Oder man schaue sich den PV-Bereich an. Silizium ist da ein wesentlicher energetischer und Kostenfaktor. Da wurden in den letzten Jahren auch viele Unternehmungen unternommen um den energetischen Herstellungsaufwand zu reduzieren. Bei der Herstellung des Rohstoffs Polysilizium geht es zu einem Großteil nur um Energiekosten. Bei der Fertigung von Monokristallen für Wafer mit höherem Wirkungsgrad geht es eigentlich nur um Stromkosten. Da waren wir mal bei 5 Jahren bis man den Energieaufwand wieder drin hatte, den man da voher reingesteckt hat. Jetzt ist man da bei ca. einem halben Jahr angelangt.

Trotzdem muss man natürlich auch sagen, dass ein Großteil des Energieaufwandes schon beim Verbrennner in der Produktion anläuft, sodass das schon ein großer Faktor ist. So hat eine Seniorin aus dem Bekanntenkreis mit einem Elektroauto geliebäugelt und ich habe(ihr könnt gerne auf mich einprügeln) dazu geraden ihren alten Benzinergolf(noch herkömmlich als Sauger) zu behalten, weil sie damit einmal die Woche zum Einkauf fährt + x, sodass sie in einem geschäftigen Monat noch keine 100 km zusammenbekommt.

Re: CO2-Ausstoß bei der Batterie-Herstellung

Ahvi5aiv
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Heute habe ich in der HAZ gelesen das.wenn man rei en Kohlestrom für ei. EFZ ansetzt selbst da der CO2 Wert mi rund 80g/km SK gut wie bei den besten Diesel PKW ist. Im Strommix sieht es.also deutlich besser aus.
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