Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

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PowerTower hat geschrieben:Tesla Model 3 bei schönem Wetter: 10,5 kWh/100 km bei 105 km/h. Ist nun nicht gerade ein Kleinwagen.
Solide gerechnet mit ein bisschen feucht, kalt und Autobahn ist eher 18-20kWh.
Wenn SUFF, kommt noch weiterer Aufschlag drauf.
umali hat geschrieben:Statt Hänger wäre mal eine sRex-Konstruktion auf der AHK sinnvoll, die bis 150km/h tauglich sein sollte.
Welche AHK? :lol:
Die kriegt doch auch keiner geschissen. Wohl zu sehr Hightec.
umali hat geschrieben:Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber 25kW sind m.E. unterstes Level im Neubau. 43kW ist hier definitiv unüblich.
In unserem Baugebiet kriegt jeder 43kW.
umali hat geschrieben: Normalerweise sind heutzutage kleine Anschlussleistungen durchaus berechtigt, da viele Geräte und Pumpen verbrauchsärmer geworden sind.
Im Gegenteil - bei uns heizt die Hälfte elektrisch. Wir auch.
umali hat geschrieben:Des Weitern wird meist nachts geladen, wo nur geringe Hausverbrauchsleistungen entnommen werden. Da passen EV-Ladungen super rein.
Das hat doch nichts mit der möglichen Ladeleistung zu tun.
umali hat geschrieben:Ich antworte jetzt spasseshalber mal mit Deinen Worten: "Die Frage hättest Du Dir echt sparen können."
Denk' mal vorher nach, was Du schreibst. Solche Antworten sind blanke Worthülsen. Das hätte ich von Dir gar nicht erwartet.
Na da warst Du mitten in der Nacht wohl nicht mehr so bei der Sache.
Im Gegenteil war es alles andere als eine Worthülse. Wozu will man wohl mehr Möglichkeiten haben, die in bestimmten Situationen das Leben deutlich angenehmer machen und die verfügbar sind?
Die Frage ist einfach überflüssig.
iOnier hat geschrieben: Man muss ja nicht immer alles machen, nur weil man es kann.
Nö, aber warum sollte man nicht Vorteile mitnehmen wenn das problemlos machbar ist?`
Meine Box ist für 22kW, weil 11kW wäre der gleiche Aufwand gewesen. Warum sollte ich also so dämlich sein, da 11kW zu installieren?
Der Wagen lädt 3-phasig effizienter und die 22kW können auch mal nützlich sein. Im Alltag werde ich mit weniger Leistung laden, aber es ist ein Vorteil, bei Bedarf mehr abrufen zu können.
EVduck hat geschrieben: Habe ich bei einem Freund so implementiert, damit er idR von seiner PV bzw. seinem Windrad läd. Und wenn er es mal eilig hat, kann er eben schnell laden.
Auch dafür brauche ich die >16A, um zB 1-phasig 20A ziehen zu können, die eher zur PV passen als eine 3P Ladung.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Böser großer Akku

stelen
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iOnier hat geschrieben:
Im Ernst: Du wirst halt zu denen gehören, die entweder einen sehr großen Akku benötigen (und die Industrie wird das auch anbieten, da es einen Markt dafür gibt) oder einen Akku mit sehr schneller Ladefähigkeit - den es so hält noch nicht marktreif gibt.


Völlig d'accord deswegen bin ich auch so kribbelig wann Porsche endlich mal damit rauskommt ab wann der Taycan mit seinen 350KW Ladeleistung endlich lieferbar ist.


Ich wollte eher darauf hinaus das "so Leute wie ich" eben einen fetten Akku wollen, oder gar kein BEV, solche Bastelbuden mit Rex, oder angehängten Zusatzakkus sind No-Gos. So wie man früher halt sein Auto u. A. nach PS und Geldbeutel ausgesucht hat wird halt in Zukunft (solange es noch Individualverkehr gibt) nach Akku-Größe und Geld entschieden
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Re: Böser großer Akku

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umali hat geschrieben:@iOnier
OK - wenn Netzertüchtigung NICHT oder nur GERINGFÜGIG sein muss, sind wir einer Meinung.
VG U x I
So ist es. Das klappt aber nicht, wenn Elektromobilität zum Massenphänomen wird und alle abends mit 22-43 kW ungeregelt anschließen. Eine erste einfache Möglichkeit, dem zu begegnen wäre eben: die Wallboxen so zu konfigurieren, dass sie per Default mit niedriger Leistung starten. Für den Alltag ist das in Regelfall auch ein no-brainer. Smart grid ist natürlich viel effektiver, aber halt noch nicht marktreif.
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

ubit
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Probleme bei den dicken Akkus:

* Preis
* Gewicht
* Ladeelektronik in sinnvoller Dimension
* Ladesäule mit sinnvoller Leistungsabgabe
* Ressourcenverbrauch (Umwelt)

Für "1 mal im Jahr in Urlaub fahren" ist ein 150 kWh einfach unsinnig. Sicherlich gibt es ein paar wenige Leute die sowas brauchen weil sie ständig größere Strecken fahren. Aber die Masse braucht das nicht.

Egal wie sich die Akkutechnologie entwickeln wird. Ein 150 kWh Akku wird immer dreimal so schwer sein wie einer mit 50 kWh. Und immer ca. 3 mal so teuer. Und er wird immer 3 mal so hohe Ladeströme brauchen um in der selben Zeit voll geladen zu werden. Und er wird immer 3 mal so viele Rohstoffe brauchen.

Wenn man solche dicken Akkus für Laternenparker nutzt die nur einmal die Woche laden wollen wäre das auch fatal. Die müssten dann ja ihre wöchentliche Fahrleistung in kurzer Zeit in den Akku pressen. Und das vermutlich gesammelt freitags nachmittags nach Feierabend. Die Spitzen-Netzlast wird lustig, wenn die alle gleichzeitig mit 300 kW Ladeleistung am Netz hängen damit sie innerhalb der 30 Minuten Wochenendeinkauf fertig geladen sind...

Das macht für Otto Normalfahrer schlicht keinen Sinn. Dicke Akkus machen die gesamte E-Mobiltät teuer. Akkus sind teurer. Stromnetzausbau wird teurer. Ladesäule ist teurer. Ladeelektronik im Auto ist teurer. Und im Schadensfalls (Unfall) ist auch der Tausch des Akkus teurer. Umweltschäden durch die Produktion sind teurer. Transportkosten für die Rohstoffe und Fertigmodule sind teurer. Wozu, wenn es eine Alternative für die seltenen echten Langstrecken gäbe?

Wir wollen doch alle hin zu einer möglichst sauberen Mobilität. E-Mobiltät mit regenerativ erzeugtem Strom und Akku-Recycling. Und das bitte für die breite Masse bezahlbar. Mit Riesenakkus wird das schwierig.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Böser großer Akku

stelen
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ubit hat geschrieben: Wozu, wenn es eine Alternative für die seltenen echten Langstrecken gäbe?

Gibt es noch nicht wird aber kommen und zwar in Form von Konzepten, das man sich als "Otto-Normalfahrer" eben kein Auto mehr kauft, sondern mit dem Hersteller eine Art Abo abschließt. Normalerweise fährt man dann mit dem günstigen Kleinwagen. Für den Baumarkt holt man sich einen E-Transporter und für den Urlaub einen großen Kombi mit dickem Akku.
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Re: Böser großer Akku

umali
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stelen hat geschrieben:
Ich wollte eher darauf hinaus das "so Leute wie ich" eben einen fetten Akku wollen, oder gar kein BEV, solche Bastelbuden mit Rex, oder angehängten Zusatzakkus sind No-Gos. So wie man früher halt sein Auto u. A. nach PS und Geldbeutel ausgesucht hat wird halt in Zukunft (solange es noch Individualverkehr gibt) nach Akku-Größe und Geld entschieden
Da bin ich froh, dass es von solchen Leuten zum Glück nur wenige gibt. Für Massen-E-Mobilität sind die eh uninteressant.
VG U x I
Zuletzt geändert von umali am Fr 19. Okt 2018, 13:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Böser großer Akku

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Wenn das alles zu teuer wird und so bleibt fahren wir halt weiter Diesel ;)

Re: Böser großer Akku

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ubit hat geschrieben:Wir wollen doch alle hin zu einer möglichst sauberen Mobilität. E-Mobiltät mit regenerativ erzeugtem Strom und Akku-Recycling. Und das bitte für die breite Masse bezahlbar. Mit Riesenakkus wird das schwierig.
Ganz genau. Jedenfalls in der Masse. Wenn paar Großkopfete das brauchen, wird es dafür auch ein Angebot geben. Und der erhöhte Ressourcenaufwand für die paar geht dann halt auch in der Masse unter.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: Böser großer Akku

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ubit hat geschrieben:Wir wollen doch alle hin zu einer möglichst sauberen Mobilität. E-Mobiltät mit regenerativ erzeugtem Strom und Akku-Recycling. Und das bitte für die breite Masse bezahlbar. Mit Riesenakkus wird das schwierig.
Im zweiten Leben ist der große Akku im Vorteil. Er kann eben auch dreimal mehr Wind- und PV-Strom speichern. Das hilft dann wieder, den gewünschten regenerativ erzeugten Strom zu beziehen. Viele gebrauchte Akkus können helfen, den ein oder anderen Kohlemeiler abzuschalten. Wäre damit nicht auch etwas gewonnen?
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Böser großer Akku

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Karlsson hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben: Man muss ja nicht immer alles machen, nur weil man es kann.
Nö, aber warum sollte man nicht Vorteile mitnehmen wenn das problemlos machbar ist?.
Man muss aber auch nicht immer voll aufs Gas treten, nur weil es möglich ist. Und auch das Gaspedal steht per Default auf "Minimum" ... warum nicht so auch bei der Wallbox?
Gruß
Werner
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