Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

stelen
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Eher massig Geld versenken.

Eine vollautomatische Akkuwechselstation würde ich mir vielleicht noch antun. Die übrigen Basteldinger mit Anhängern, Rexen oder Ähnlichem ganz bestimmt nicht.

Ich tippe so ab den 150kwh-Akkus ist die RW-Angst eh bei praktisch allen Leuten Geschichte.
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Re: Böser großer Akku

umali
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EVduck hat geschrieben:Wenn du da Bedarf siehst, mach doch. Wenn du recht hast, kannst du reich damit werden.
Geld interessiert mich wenig, außer das, was ich zum normalen Leben benötige.
Der Bedarf an sRex und der von ubit genannten standardisierten Hochvolt-Schnittstelle smat Protokoll ist jedenfalls jetzt schon da. Leider stagnieren aktuell noch diese Entwicklungen:
komponenten/serielle-range-extender-ein ... ller%20Rex
VG U x I

Re: Böser großer Akku

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150 kWh Akkus sind über 1.000 km Reichweite beim halbwegs vernünftig konstruierten Fahrzeug. Du peilst also die Kundschaft an, die selbst bei vollem Dieseltank mit Schweißperlen auf der Stirn durch die Gegend fährt. Ernsthaft, solche Leute gibt es? :shock:

Also mal ganz ehrlich. Ich habe gerade einen 60 kWh in einem nicht mal besonders sparsamen Fahrzeug drin. Da bin ich letztens ganz gemütlich 550 km gefahren und habe eine schöne 40 Minuten Pause hinter mich gebracht. Am Ziel waren dann immer noch 150 km im Akku. Ein Rex hätte da keinen Vorteil gebracht.
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Re: Böser großer Akku

umali
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stelen hat geschrieben:...
Ich tippe so ab den 150kwh-Akkus ist die RW-Angst eh bei praktisch allen Leuten Geschichte.
Aber nicht mit aktueller Akkutechnologie. Da muss schon eine Energiedichtenerhöung um Faktor >2...3 ran, um das Gewicht noch einigermaßen im Rahmen zu halten. 2...3t-"Panzer"-PKW sind ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss. Und da das dauern wird, hat eben das sRex-Konzept noch volle Daseinsberechtigung.

Akkuwechselstation? Das gab's schon als Proto - hat sich aber nicht durchgesetzt. Das wird m.E. wegen unterschiedlicher herstellereigener Lösungen auch nicht mehr kommen.

VG U x I

Re: Böser großer Akku

stelen
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150kwh sind bei einem Kleinwagen im Sommer 1000km, bei einem richtigen Auto kommen wir eher so auf 600-700km.

Ich bin ja kürzlich auch mit dem Ampera auf Langstrecke gewesen. Für mich wäre das nix auf Dauer mit den "gemütlichen 30min" nachladen, denn das würde sich bei mir auf 2h / Woche > 100h im Jahr summieren.

Wenn ich im Winter mal 5-6min nachladen muß ists OK, alles andere kommt mir nicht in die Tüte.
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Re: Böser großer Akku

stelen
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umali hat geschrieben:
stelen hat geschrieben:...
Ich tippe so ab den 150kwh-Akkus ist die RW-Angst eh bei praktisch allen Leuten Geschichte.
Aber nicht mit aktueller Akkutechnologie. Da muss schon eine Energiedichtenerhöung um Faktor >2...3 ran, um das Gewicht noch einigermaßen im Rahmen zu halten. 2...3t-"Panzer"-PKW sind ja wohl nicht der Weisheit letzter Schluss.
Kommt drauf an, für mich als Viel- und Langstreckenfahrer eindeutig doch
umali hat geschrieben:Und da das dauern wird, hat eben das sRex-Konzept noch volle Daseinsberechtigung.

Sehe ich komplett anders. Entweder ich fahre einen BEV, oder ich kann gleich weiter PHEV fahren.
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Re: Böser großer Akku

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stelen hat geschrieben:150kwh sind bei einem Kleinwagen im Sommer 1000km, bei einem richtigen Auto kommen wir eher so auf 600-700km.
Tesla Model 3 bei schönem Wetter: 10,5 kWh/100 km bei 105 km/h. Ist nun nicht gerade ein Kleinwagen.

Dein Fahrprofil (~5.000 km im Monat?) entspricht eher nicht der Masse an Autofahrern. Auch für dich wird es sicher Lösungen geben. Pausen sind übrigens nicht als Strafe anzusehen, sondern dienen der Erholung von Geist und Körper und dem Auffrischen der Konzentration.
Zuletzt geändert von PowerTower am Fr 19. Okt 2018, 13:11, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Böser großer Akku

stelen
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Da mache ich mir keinen Kopf. Door to Door habe ich meist nur um die 400km. Wenn es der E-Tron noch nicht bringt wird spätestens der Taycan so weit sein, da sich in dieser Fahrzeugklasse eh 100+ kwh (zumindest als Option) durchsetzen wird.
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Re: Böser großer Akku

HW120
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Ein Tesla flott bewegt verbraucht um die 25-30kWh/100km (selbst mit einem Mietwagen festgestellt). Mit einem 150KW Akku käme der auf rund 500km. Das wäre Dieselniveau bei flotter Fahrweise über der Richtgeschwindigkeit, was mit solchen Autos auch gemacht wird.

Ich glaube da würden mehrere Leute überlegen, die derzeit einen Fünfer oder E-Klasse fahren, ob sie nicht umsteigen wollen.

Re: Böser großer Akku

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stelen hat geschrieben:150kwh sind bei einem Kleinwagen im Sommer 1000km, bei einem richtigen Auto kommen wir eher so auf 600-700km.
Sehe ich auch so. Und beliebig viel Möglichkeiten bei der Effizienz sind da halt auch nicht mehr drin. E-Motor und Leistungselektronik sowie Getriebe sind da schon weit über 90%, bisschen was geht auch noch über Reifen und cW*A (Luftwiderstand), das dürfte sich insgesamt im einstelligen, maximal im unteren zweistelligen Bereich bewegen.
Ich bin ja kürzlich auch mit dem Ampera auf Langstrecke gewesen. Für mich wäre das nix auf Dauer mit den "gemütlichen 30min" nachladen, denn das würde sich bei mir auf 2h / Woche > 100h im Jahr summieren.
Bei so einem Fahrprofil nachvollziehbar. Aber hier geht es ja um das große Ganze, auf Einzelschicksale können wir leider keine Rücksicht nehmen ;-)
Im Ernst: Du wirst halt zu denen gehören, die entweder einen sehr großen Akku benötigen (und die Industrie wird das auch anbieten, da es einen Markt dafür gibt) oder einen Akku mit sehr schneller Ladefähigkeit - den es so hält noch nicht marktreif gibt.

Kurz zurück zum Thema Ladeleistung zuhause: ich habe die Möglichkeit einer Bedienung über eine App bis ausgeschlossen. Den Knopf an der Wallbox finde ich halt praktischer, wenn man beim anschließen schon weiß, dass man bald wieder los muss oder morgen früh einen volleren Akku braucht als sonst. Patsch drauf und gut, kein Herumfummeln mit dem Smartphone. Wenn's einem erst in der Wohnung einfällt oder eine Planänderung eintritt ist die App als zusätzliche Option eine tolle Sache.

Paar Leute, die immer das Maximum wollen, ob sie es brauchen oder nicht und egal was es sie kostet, die wird es halt auch immer geben. Damit deren Zahl sich in Grenzen hält wären "smart grid"-Technologien mit variablen Strompreisen hilfreich, denke ich. Zu Zeiten knapperen Angebots wird es dann halt teurer, (schnell) zu laden. Das begrenzt es dann (in Regelmäßigkeit) auf die paar Männeken, die zu viel Geld haben - damit ist das dann auch kein ernstes Problem mehr für die Netze.
Gruß
Werner
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