Böser großer Akku

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Re: Böser großer Akku

Helfried
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HW120 hat geschrieben:Dazu verhilft mir ein möglichst großer Akku und eine schnelle Lademöglichkeit des selben möglichst am Wohnort/Firmensitz wenn das Auto ohnehin abgestellt wird.
Wenn das Auto ohnedies länger steht, brauchst du keine schnelle Lademöglichkeit zu Hause. Höchstens zum Herzeigen, wenn Freunde kommen. :)
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Re: Böser großer Akku

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HW120 hat geschrieben:Weil man es kann
Man kann auch den Nachbarn ärgern, Ladesäulen blockierten, den Klimawandel ignorieren, ...
"Weil man es kann" ist ein Nullargument.
Außerdem, wenn ich den Vorteil eines EV nutzen möchte, dann nur wenn ich es so häufig wie möglich nutzen kann. Dazu verhilft mir ein möglichst großer Akku und eine schnelle Lademöglichkeit des selben möglichst am Wohnort/Firmensitz wenn das Auto ohnehin abgestellt wird. Dann ist der Nachteil, nämlich eine im Vergleich zum tanken, trotz hoher KW lange Ladezeit nicht präsent bzw. spielt keine Rolle.
Das ist ein Argument :-)
Man muss ja nicht immer alles machen, nur weil man es kann. Ich bin ja dafür, Ladestationen für zuhause so zu konstruieren, dass die Leistung im Rahmen des Verfügbaren konfigurierbar ist, vorkonfiguriert auf 16 A, bei Bedarf kann mit einer "Schnellladetaste" für den nächsten / den laufenden Ladevorgang hochgeschaltet werden.
Aber ich glaube bei Autos spielt nicht nur die Wirtschaftlichkeit eine Rolle.
[Loriot]Ach. Ach was?[/Loriot]
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

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umali hat geschrieben: Ich kenne mich da zwar nicht aus, aber 25kW sind m.E. unterstes Level im Neubau. 43kW ist hier definitiv unüblich.
Zeigt deine Antwort. Bei einem Neuanschluss sind 35kW bereitzustellen, darüber kann(!) der VNB einen Baukostenzuschuss erheben. Hier(tm) sind 43kW der Standard. Gut, ich lebe natürlich auch in der Provinz.
Ich habe neulich im Rahmen einer Neuanschlussbesprechung mal nachgefragt, ob der VNB Probleme sieht mit 22kW Ladestationen wg. der Netzbelastung. Sehen sie nicht, gar nicht.
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Re: Böser großer Akku

HW120
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Erstaunlich ist was manche meinen definieren zu wollen was ich brauche oder was nicht. :roll:

Leute! Das ist meine persönliche Entscheidung! Okay?

Und man macht vieles weil man es kann. Das hat nichts damit zu tun, dass man Mitmenschen ärgern will indem man eine Ladesäule zuparkt weil man es kann. Vielmehr ist es so, dass man sich ein überteuertes Auto anschafft um elektrisch zu fahren, weil man es kann. Genauso ist es mit der Lademöglichkeit zu Hause, wenn man es kann sollte sie so groß wie möglich dimensioniert sein. Auch in Hinblick auf zukünftige Entwicklungen.

Ich habe auch bei meinen Verbrennern stets eine etwas höhere Motorisierung gewählt als ich tatsächlich brauche, weil haben ist besser als brauchen.

Re: Böser großer Akku

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iOnier hat geschrieben:Ich bin ja dafür, Ladestationen für zuhause so zu konstruieren, dass die Leistung im Rahmen des Verfügbaren konfigurierbar ist, vorkonfiguriert auf 16 A, bei Bedarf kann mit einer "Schnellladetaste" für den nächsten / den laufenden Ladevorgang hochgeschaltet werden.
Habe ich bei einem Freund so implementiert, damit er idR von seiner PV bzw. seinem Windrad läd. Und wenn er es mal eilig hat, kann er eben schnell laden.
Bei mir zu Hause möchte ich das (derzeit) nicht, da eine Ladestation für zwei Autos genutzt wird und ich nicht immer den Überblick habe.
Zuletzt geändert von EVduck am Fr 19. Okt 2018, 09:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Böser großer Akku

HW120
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Ich dachte zunächst an PV Überschuß, aber die Steuerung ist nicht einfach zu bewerkstelligen.

Es ist doch, abgesehen von den Kosten, eigentlich egal ob ich jetzt Strom aus dem Netz ziehe und dafür wieder was einspeise oder mache ich da einen Denkfehler?

Wieviel müßte ich an PV Überschuß haben um den Mehrpreis für die dynamische Steuerung wieder einzuspielen?

Re: Böser großer Akku

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HW120 hat geschrieben:Erstaunlich ist was manche meinen definieren zu wollen was ich brauche oder was nicht.
Ich habe doch gerade eine Möglichkeit angedeutet wie man haben kann was man nicht braucht, ohne es unnötigerweise ständig zu nutzen.
Leute! Das ist meine persönliche Entscheidung! Okay?
Dazu werfe ich hier mal den "kategorischen Imperativ" in den Ring :-)
Und man macht vieles weil man es kann. Das hat nichts damit zu tun, dass man Mitmenschen ärgern will indem man eine Ladesäule zuparkt weil man es kann.
Die Bedeutung des Begriffs "Beispiel" scheint Dir nicht geläufig zu sein. Ich erläutere das gern. Es sollte verdeutlichen, dass man auch eine Menge Mist machen kann, wenn man Dinge tut, nur weil man es kann. Und sei es nur aus Unwissenheit. Und genau deswegen ist "weil ich es kann" so ein schlechtes Argument. Außerdem ist es an sich eh gar keines, siehe nochmal unten.
Vielmehr ist es so, dass man sich ein überteuertes Auto anschafft um elektrisch zu fahren, weil man es kann.
Oder bei anderen Menschen als Dir: weil man gute Gründe dafür hat? Klar, wenn man es nicht könnte, dann würde man nicht, weil man es nicht könnte. Nullargument eben, wie schon gesagt.
Ich habe auch bei meinen Verbrennern stets eine etwas höhere Motorisierung gewählt als ich tatsächlich brauche, weil haben ist besser als brauchen.
Als Option ja durchaus sinnvoll. Aber Du hast wahrscheinlich nicht immer das Gaspedal voll durchgetreten? Eben. Man muss halt auch nicht immer "Vollstrom" laden. Dazu bedarf es aber auch der Verfügbarkeit entsprechender Technik und der vernunftgesteuerten Nutzung. was sich durch geeignete Konfiguration einer vorgegebenen "Startleistung" vereinfachen lässt.

Dies ist leider bei den allermeisten Wallboxen, die ich bisher gesehen habe, nicht vorgesehen :-(
Gruß
Werner
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Re: Böser großer Akku

umali
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HW120 hat geschrieben:
umali hat geschrieben:Wozu fette Hausanschlüsse? Um das EVU reich zu machen?
Braucht man eine ful range E-Tanke zu Hause? Für die nicht häufigen Langstreckenfahrten?
Unwirtschaftlicher geht es ja fast nicht mehr :cry: .
VG U x I
Weil man es kann? ....
Du vernachlässigst dabei die Verhältnismäßigkeit. Statt aufzurüsten, wäre es weit sinnvoller, dass möglichst VIELE EFH-Besitzer EV fahren können.

Sofern das EVU die 43kW frei und ohne Aufpreis bietet, scheinen genug Leistungsreserven vorhanden, also nimmt man das.

Mir geht es hauptsächlich um nachträgliche Anschlussaufrüstungen, die meist unnötig sind, weil die Leute kein Loadmanagment kennen. Die km-Berechnung hatte ich schon gepostet - das reicht satt und in Grenzfällen gibt es für Langstrecke auch CCS (oder hoffentlich bald sRex).

VG U x I

Re: Böser großer Akku

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HW120 hat geschrieben:Wieviel müßte ich an PV Überschuß haben um den Mehrpreis für die dynamische Steuerung wieder einzuspielen?
Das hängt von deinen diversen Faktoren ab, z.B. Einspeisevergütung, Eigenverbruchskonditionen usw. usf.

Ich werde ab nächstem Frühjahr mal versuchen meine Ladevorgänge mit einer PV zu unterstützen, die nicht per EEG einspeist. Zusätzlich sammele ich gerade Zellen um einen Solarspeicher selbst zu bauen. Winterprojekt.
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Re: Böser großer Akku

stelen
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Ich habe -dank früherer Nachspeicherheizungen im Haus- 43KW liegen und Verkabelungen zu Einzelabnehmern auf 22KW.

Einer der wichtigsten Gründe für mich keinen Tesla sondern eher einen Audi / Porsche zu nehmen ist der das ich keinerlei Lust habe mich mit Akku-Ladekurven oder Lademanagement zu befassen. Das muß Anstöpseln und fertig gehen, das einzige, wozu ich bereit wäre (sofern der Audi / Porsche) das auch unterstützt, das ich Abends schon das Ziel und die Abfahrtszeit ins Navi eingebe und er selber errechnet, wann er dafür wieviel laden muß.
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