Böser großer Akku

Aus einem Motorradforum in dem ich zur Zeit ein bisschen über das Thema E Diskutiere kam gerade das

Alle pennen, die Autobauer, die Stromversorger, die Regierung usw.

Wer möchte schon einen Rückschritt machen. Ich bin dazu nicht bereit. Diese Kleinwagen, Möchtegern SUV usw. was es z. Z. zu kaufen gibt ist für mich keine alternative.

Denen kann man gerne was von kleinen Akkus erzählen ob sie gebraucht werden oder nicht.

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Mal ehrlich, als derzeitiger bekennender (PHEV-) Suff Fahrer ist für mich ein SUFF als BEV genau das gewünschte Fahrzeug. Ob sich bei mir ein Einspareffekt ergibt wird sich dann zeigen. Mir ist es halt wichtig vom Verbrenner (daher halte ich auch nichts von Rexen) wegzukommen. ...

Diese Sicht hat für mich ein bisschen was von "try & error" und greift m.E. auch zu kurz.
Aber mach' mal - ick freu' mir über jeden Tech-Tester. Es sind nicht meine "Zettel", die da an die OEM's abgedrückt werden .

VG U x I

[Karlsson]

Großer Akku - leider geil
Aber deswegen ein Suff kaufen, was die Sache noch teurer und die teuer erkaufte Reichweite schmälert wenn man immer mit dem Windwiderstand von Ikeas Billy durch die Gegend schiebt... gar nicht geil.

[stelen]

Diese Sicht hat für mich ein bisschen was von "try & error" und greift m.E. auch zu kurz.
Aber mach' mal - ick freu' mir über jeden Tech-Tester. Es sind nicht meine "Zettel", die da an die OEM's abgedrückt werden

Nö, wir haben nur einfach verschiedene Denkansätze. Für mich ist ein E-SUV einfach nochmals eine Komfortsteigerung zu meinem PHEV-SUV. Wenn der dann auch noch etwas günstiger ist nehme ich das gern mit, ist aber nicht meine Hauptmotivation.

Allerdings kommt für mich nur ein halbwegs großer Akku in Frage, wenn ein 800km entfernter und womöglich noch erboster Kunde anruft: "Hier gibts ein Problem beweg Deinen A... hierher" dann bin ich bereit einmal anzuhalten und nachzuladen, aber in keinster Weise mir irgendwelche Gedanken über Ladestrategien / Ladestops machen zu müssen.

Ein REX bringt mich da auch nicht weiter, da kann ich beim PHEV bleiben, oder einen Voll-Hybriden alá Lexus umsteigen, also bleibt nur ein halbwegs gescheiter Akku, auch wenn mir 120kwh erheblich lieber wären als die 83,6 vom Audi, aber mit denen kann ich mich arrangieren.

DC macht abhängig. Das will ich nicht. Und dann muss ich immer noch soviel Restladung im Akku haben, das ich zum Schnellader komme. Deshalb wird meine AC-schnelladefähige Zoe mit mir alt werden, sehr alt, es sei denn ich fahre sie kaputt.
Und ich sehe nicht, dass ein 22kW Lader mir irgendwelche Optionen nimmt.

BTW: Ich plane nicht mit einem Back-Up Verbrenner.

Da hast Du vollkommen recht, ein Elektroauto sollte mindestens mit 11KW dreiphasig laden können, 22KW sind noch besser. Warum das nicht gemacht wird ist mir ein Rätsel. Wir planen deshalb einen DC Lader anzuschaffen, sollten die mal günstiger werden. 7,4 kW zieht er ja einphasig, was nicht ganz so schlecht ist. Und wenn es nicht reicht fahre ich den Mustang.

Den BackUP Verbrenner halte ich mir genau aus solchen Gründen, weil ich es flexibel und komfortabel haben will. Besser ist das auf jeden Fall als den alten Diesel weiterzufahren, weil der Benziner künftig weniger fahren wird. Und es ist doch noch ein Spaßfaktor dabei wenn man ihn dann fährt. Ist ökonomisch zwar Schwachsinn, genau wie das verhältnismäßig viel zu teure Elektroauto, aber ich habe es so entschieden.

[Karlsson]

Ein REX bringt mich da auch nicht weiter, da kann ich beim PHEV bleiben

Mit RE ist es ein PHEV und doch, mit der passenden Leistung bringt der Dich sehr viel weiter.

Das Argument kein DC wegen Abhängigkeit halte ich für Unsinn. Mit AC ist man auch abhängig.

Ist kein Unsinn, denn da hat er vollkommen recht.

Dreiphasig AC bis zu 43KW kann ich mit überschaubarem Aufwand zu Hause realisieren.

DC mit 20KW @home bist Du fünfstellig dabei, daher eher gezwungen unterwegs zu laden, was mitunter teuer werden kann.

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Ein REX bringt mich da auch nicht weiter, da kann ich beim PHEV bleiben, oder einen Voll-Hybriden alá Lexus umsteigen, also bleibt nur ein halbwegs gescheiter Akku, auch wenn mir 120kwh erheblich lieber wären als die 83,6 vom Audi, aber mit denen kann ich mich arrangieren.

Ein sRex ist mal eine andere Hausnummer als ein klassisches PHEV. Der Hauptantrieb ist und bleibt elektrisch mit vielen Vor- und wenigen Nachteilen. Letztere bügelt der sRex elegant aus.

Wenn das richtig umgesetzt wird, kannst Du Deine ~80-SUV-kWh an den Nagel hängen.
Das Fahrzeug bliebe noch einigermaßen leicht, beschleunigt solide und kommt so weit wie Auto 1.0. Rex-Spritverbrauch wird geringer ausfallen als bei PHEV (interessiert einen, der Audi-SUV fährt aber nicht wirklich).

VG U x I

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Dreiphasig AC bis zu 43KW kann ich mit überschaubarem Aufwand zu Hause realisieren....

Wozu? 100km für den Durchschnittsfahranteil geht doch mit langsamsten Schnarchladen.
Und wenn Du mal Langstrecke fährst, ist CCS oder der sRex Dein Freund. Aber selbst da kannst Du mit 22kW viel erreichen => s. unten)

Hausanschlüsse zu überreizen (viele neue EFH haben max. 25kW all in), macht doch keinen Sinn. Am Anfang dachte ich auch, dass man hohe AC-Leistungen braucht. Die realisierten max. 22kW und das auf die nötigen Ladepunkte verteilt (max,. 2...3), reichen satt aus, um selbst große Entfernungen nachzuladen (10h x 11kW = 110kWh / (20kWh/100km Verbrauch) = 550 km und das mit 11kW!

Schau Dir mal das hier an. Da siehst Du, wie man das clever inkl. loadsharing löst (kostengünstig Dank open source):
ladeequipment/openwb-modulare-wallbox-l ... lit=openWB
Das ist ähnlich wie mit den Monsterakkus - viel hilft viel ist in den seltensten Fällen clever.

VG U x I

[kub0815]

Ist kein Unsinn, denn da hat er vollkommen recht.
Dreiphasig AC bis zu 43KW kann ich mit überschaubarem Aufwand zu Hause realisieren.

Aber nur wenn dein versorger da mitspielt....meiner bekommt schon bei über 4,6kw schnappatmung. Ich vermute das wenn das erst mal durchstartet das eh auf 11kw im heimbereich begrenzt wird.