Böser großer Akku

Ich wollte es auch nur klarstellen. Weil das immer so Merkmal rausgestellt wird, daß tanken ein großer Aufwand ist. Ist es nicht, laden hingegen schon. Ich muß zuhause eine Ladestation aufbauen und unterwegs muß ich die Route nach den Ladestationen planen. Das ist schon ein Kriterium mit dem man sich vor Anschaffung eines Elektroautos auseinander setzen muß.

Wir freuen uns ja auch auf unser Elektroauto, wenn es denn endlich mal im nächsten Jahr geliefert wird. Weil elektrisch fahren angenehm und unser Diesel-SUV in die Jahre gekommen ist.
Wir hätten es uns auch einfacher machen können und einen neuen Touareg bestellt, was günstiger gewesen wäre als zwei Autos zu kaufen. Das wäre dann kein Hybrid geworden sondern ein Benziner, weil ich Hybride nicht mag.

So fahren wir künftig das meiste elektrisch, für die restlichen 20% nutzen wir einen Verbrenner noch dazu als Cabrio, was ja ganz angenehm ist. Der Stauraum im Kona reicht uns und dem Hund.

[iOnier]

Falsch, tanken macht man unterwegs, weil überall Zapfsäulen stehen.

Falsch, denn ein Gegenbeispiel (ich) widerlegt Deine Behauptung.

Am Weg zur Arbeit keine Tankstelle, als ich noch Verbrenner fuhr musste ich zum Tanken immer einen Umweg fahren.

[EVduck]

Und dazu kommt, dass z.B. bei mir laden idR gar kein Aufwand ist. Ich komme nach der Arbeit nach hause, drücke auf das Knöpfchen, Ladeklappe geht auf und beim Aussteigen ist der Stecker drin. Wenn ich losfahre ist das Auto voll.
Aufwand 10 Sekunden. Im Jahr also ungefähr 40 Minuten.
Vorher musste ich regelmäßig tanken fahren, mindestens einmal die Woche, oft zweimal. Aufwand: 5 Minuten, wenn alles gut geht. Umwege nicht mitgerechnet, denn bei mir gab es auch keine vernünftige Tanke auf dem Arbeitsweg. Im Jahr also ungefähr 330 Minuten.

[iOnier]

Ich muß zuhause eine Ladestation aufbauen

Die Steckdose in der Garage nennst du eine "Ladestation", die "aufgebaut" werden müsste? Und mehr braucht man für die üblichen Alltags-Kurzstrecken nicht.

und unterwegs muß ich die Route nach den Ladestationen planen.

Ja, das ist in diesem Stadium des Ausbaus unbestreitbar noch ein Manko.

[HW120]

Eine Steckdose zuhause reicht nicht, da wird das Auto nicht voll. Zumindest wenn man behauptet immer morgens voll loszufahren. Ich meine damit Autos mit Akkus ab 40 kWh aufwärts.

Tanken ist nie ein Problem, selbst in der Provinz, auf der Autobahn sowieso nicht. Da die meisten Fernfahrten über die Autobahn gehen ist das gar kein Problem und ich halte dann an wann ich will nicht wann ich muss.

[Priusfahrer]

und ich halte dann an wann ich will nicht wann ich muss.

...und wie oft bist Du da schon ohne Sprit liegengeblieben, wenn Du nicht anhältst bei lange blinkender Tankanzeige?

Hab auf meinem Arbeitsweg auch keine Tankstelle aber dafür sowohl im Parkaus beim Arbeitgeber als auch direkt vor dessen Tür jeweils Ladesäulen. Da spare ich sogar noch Zeit, wenn ich lade, da der Weg zum Parkhaus weiter ist als bis zur Ladesäule. Mache ich aber nur 1-2 Mal in der Woche, da ich die restlichen Tage mit den 200km auskomme.

Wenn ich also keine längeren Strecken fahre, kostet mich die Energieversorgung meines Fahrzeuges keine zusätzliche Zeit. Eher im Gegenteil. Auf längeren Strecken ab und zu mal einige Minuten zusätzlich im Vergleich zum Verbrenner. Aber das kann man 2-3 Mal im Jahr verschmerzen. Man kann sich ja darauf einstellen und eine Stunde längere Reisezeit einplanen.

Bei größeren Akkus in Zukunft wird der zusätzliche Zeitaufwand immer geringer. Schon heute kommt man mit einem 100er Tesla ähnlich schnell voran wie mit einem Verbrenner.

[HW120]

Ich bin noch nie liegengeblieben Ich muß nur nicht so oft anhalten wie mit dem Elektroauto. Aber ich denke das verstehst Du

Es hat jeder für sich eine individuelle Lösung. Aber es wäre falsch zu behaupten man ist mit dem Elektroauto heute schon so flexibel wie mit dem Verbrenner. Das man langsamer voran kommt als mit dem Verbrenner ist sowieso klar und eine Sache der persönlichen Präferenzen.

[iOnier]

Eine Steckdose zuhause reicht nicht, da wird das Auto nicht voll. Zumindest wenn man behauptet immer morgens voll loszufahren. Ich meine damit Autos keine Gehilfen mit Miniakku.

Schon wieder Deine Polemik
Egal wie groß der Akku ist hast Du mit 2,3 kW Ladeleistung (10 A, mehr als das würde ich einer Schuko nicht als Dauerlast zumuten) abzüglich der Ladeverluste immer um 20 kWh nachgeladen. Das reicht normalerweise auch unter ungünstigen Bedingungen für lockere 100 km. Damit ist der normale Alltag für fast(!) jeden zu bewältigen. Selbst wenn der Akku morgens mal nicht ganz voll ist, weil tags zuvor mal mehr gefahren wurde, nach ein paar Tagen ist er es wieder, weil normalerweise eben täglich keine 100 km und mehr verfahren werden.

Tanken ist nie ein Problem, selbst in der Provinz, auf der Autobahn sowieso nicht. Da die meisten Fernfahrten über die Autobahn gehen ist das gar kein Problem und ich halte dann an wann ich will nicht wann ich muss.

Dass die noch unzureichende Verfügbarkeit von Schnellladestationen derzeit noch ein Manko darstellt hatte ich schon erwähnt und bleibt von mir unbestritten.

Das ist keine Polemik, sondern Fakt.

Wenn ich den Verbrenner als Maßstab nehme brauche ich eine Ladestation. Denn die Aussage war ich fahre voll los, was ja angeblich so einfach ist.

[EVduck]

Naja, 'ne AC Ladestation ist ja nun auch nicht das große Problem. Eher die maximale AC-Ladeleistung diverser Fahrzeuge. Meine so genannte motorisierte Gehhilfe würde auch an der Schuko über Nacht voll, dein Kona braucht schon ein wenig mehr... ich nutze allerdings die 22kW Ladeleistung meiner Wallbox.