Böser großer Akku

[Odanez]

und selbst wenn, ich hab an meinem Leaf in 5 Jahren etwas über 10% SoH verloren, wenn das so weiter geht (gehe zwar nicht davon aus), dann hat der bei einem Alter von 10 Jahren noch 80% der ursprünglichen Kapazität, was einen Reichweitenverlust von 30km bedeutet, oder im Alter von 20 Jahren 60%, also Reichweitenverlust von 60km. Das ist auch da schon kein großes Problem

[Tesla Model S 135]

Die Leute wollen 300, eher 500 KM Reichweite haben. Basta. Alles darunter ist Kindergeburtstag.

[Helfried]

Alles darunter ist Kindergeburtstag.

So denken eher Hausfrauen, die 12 Nachbarskinder danach heim führen müssen oder mit ihrer Angst nicht so gut umgehen können.

[AbRiNgOi]

oder mit ihrer Angst nicht so gut umgehen können.

Ich hab dazu mit Produktmanagern gesprochen, die sagen halt, jetzt muss man die großen Akkus bringen, weil das Vertrauen in die Technologie und in die Infrastruktur noch nicht da ist. Das "vernüftige" Produkt wird sich dann herauskristallisieren. Aber für die Käufer, die sowieso nach dem Motto "Größer, Höher, Schneller" leben wird es auch immer die großen Akkus geben müssen, ob Sinnvoll wie ein SUV oder nicht.

[mp37c4]

Solange ich jeden Tag nur zu Arbeit fahre, ist es mir egal, wie gross die Reichweite ist. Aber am WE fahren wir schon jetzt meist mit dem A3 Benziner, zb an die Nordsee. Wenn ich dann nächstes Jahr nicht mehr arbeite und wir noch mehr Zeit für noch mehr weite Fahrten haben, braucht es entweder den 135er Tesla Akku oder einen Diesel ...

[Tesla Model S 135]

Helfried, deinen Pseudo romantischen Quatsch kannste deinem Frisör erzählen. Mit den Gurken die bis Mitte 2018 lieferbar waren, holste niemanden ab. E-Niro, Kona, Model 3, NEO, etc. etc. da wird das erstmal lustig werden und ob das Auto jetzt 40kWh oder 80kWh verbaut hat, juckt doch keine Sau! Die Rohstoffe die benötigt werden, halten dafür deutlich länger und werden auch mit jedem Modellwechsel immer weniger nötig werden. Kobalt benötigen bald nur noch Doofis beim Akku-Auto. Den Energiebedarf der westlichen Ländern, werden wir nur ökologisch mit PV/Windstrom in den Griff bekommen. Vergess auch nicht die Laternenparken, die teilsweise 220.000 Euro im Jahr verdienen, die stellen sich sicher nicht täglich 4 Std. an eine zugeparkte Ladesäulen, damit man ja schöööön "die 18 KM ins Büro nachladen kann". Den Schwachsinn glauben nur Leute die zuviel Zeit haben und die BWL für etwas mit Fussball kombinieren.

[Tesla Model S 135]

Solange ich jeden Tag nur zu Arbeit fahre, ist es mir egal, wie gross die Reichweite ist. Aber am WE fahren wir schon jetzt meist mit dem A3 Benziner, zb an die Nordsee.

Du hast einen Tesla und nimmst einen A3 um an die See zu fahren? Den joke blick ich grad nicht...
Ich fahr recht oft beruflich und spontan von Stuttgart nach Wien oder hinter Bern und das geht recht
gut mit dem Tesla oldtimer.

[mp37c4]

Na ja, Düsseldorf-Nordsee (Ostfriesland): auf halber Strecke SuC Emsbüren, wenn man nicht im Gartencenter etwas kaufen will, sind die 40 min Standzeit schonmal vertane Zeit, bis 90% Laden ist Pflicht, weil ein Laden an der Küste nicht garantiert ist (defekte, zugeparkte, durch Car-Sharer belegte, wegen Dorffest abgesperrte Ladesäulen - alles mehrfach erlebt). Viele Orte an der Küste hatten/haben keine Ladesäule, wo der Wagen wg. Strandbesuch / Mittagessen eh länger rumsteht, also auch da muss man wieder hinfahren, wo eine Ladesäule ist, ob man will oder nicht. Rückfahrt wieder ähnlich... Nach 4 Jahren hatte meine Frau, auch wegen mehrfach erlebter extrem E-Mobil ablehnender Haltungen der Polizei, die Nase so voll, dass sie jetzt wieder einen Verbrenner fährt. Und was soll ich sagen, seither hat eigentlich keiner von uns beiden noch Lust, mit dem Tesla zu fahren. Auch weil man da keine Musik hören kann... klingt unglaublich, ist aber so: weder USB noch Spotify funktionieren, und ja, seit Jahren versucht Tesla den vermurksten Mediaplayer wieder hinzukriegen, schafft es aber nicht.

@mp37c4
Deine Erfahrungen kann ich mir sehr gut vorstellen.

Wir sind heute 500km von der Ostsee heimgedieselt (mit Rädern auf der AHK). Bis so etwas mit "BEV only" sinnvoll und ohne Komforteinbußen bewerkstelligbar sein wird, schmelzen noch ein paar Gletscher ab.

Ich mag' Tesla, aber deren Philosophie, HEUTE bereits mit Li-Technik ALLES vollelektrisch mit Monsterakkus abzudecken, halte ich für keine gute Idee.
Vielmehr brauchen wir momentan vollelektrisch für Kurzstrecken und Hybridisierung (möglichst seriell vor dem Akku) für Langstrecke bis uns in Zukunft die ultimative Akkugeneration endlich vom Reichweitenthema befreit.

VG U x I

[Rockatanski]

Nach 4 Jahren hatte meine Frau, auch wegen mehrfach erlebter extrem E-Mobil ablehnender Haltungen der Polizei, die Nase so voll, dass sie jetzt wieder einen Verbrenner fährt.

Was ist denn passiert? Das die Polizei da manchmal etwas blind auf diversen Augen ist, liest man ja immer wieder.

Aber das lese/höre ich zum ersten Mal?

VG