Auftankbare Batterien

Alles zum Energiespeicher eines Elektroautos

Auftankbare Batterien

Bugs Bunny
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Hallo Zusammen,

ich hatte schon vor einiger Zeit davon gelesen das es vielleicht möglich ist eine Batterie in Minuten wieder komplett aufzuladen bzw. aufzutanken. Dabei wird nicht der Strom geladen sondern das Elektrolyt getauscht. Jetzt habe ich einen Artikel aus dem Jahr 2017 dazu gefunden:

http://www.elektroniknet.de/elektronik- ... 42477.html

Was sagt ihr dazu? Ich finde das sollte weiter entwickelt werden. Man könnte dann binnen weniger Minuten sein E-Auto wieder auftanken und dann an der Kasse bezahlen (wie bei Benzin/Diesel).
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Re: Auftankbare Batterien

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  • Schokofrosch
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Hm. bei den derzeitigen Akkus müssten dazu alle Zellen geöffnet werden, das wird in der Umsetzung ziemlich schwierig.
Anders ist es wenn der Akkuaufbau ähnlich eines herkömmlichen Bleiakku ist, also in einem oder mehreren großen Blöcken. Hier ließe sich das Elektrolyt recht zügig austauschen.

Re: Auftankbare Batterien

Helfried
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Bugs Bunny hat geschrieben:Jetzt habe ich einen Artikel aus dem Jahr 2017 dazu gefunden

Was sagt ihr dazu?
War das damals auch am 1. April? :)

Re: Auftankbare Batterien

cpeter
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@Bugs Bunny: Such mal nach Redox bzw. Redox-Flow hier im Forum, das wurde schon öfters diskutiert.
Stationäre Redox-Flow Batterien gibt es schon im Einsatz und funktionieren auch. Im Auto wurde das immer wieder angekündigt und Prototypen hergezeigt, aber es gibt - nach all den Jahren - noch immer kein serienreifes oder seriennahes Auto dazu.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Redox-Flow-Batterie

Eine der vielen Diskussionen hier:
prototypen-studien/nano-flowcell-mal-wieder-t15269.html
seit 01/2017 Nissan Leaf Tekna 30 kWh mit 6,6 kW AC Lader
seit 03/2019 Tesla Model 3 Long Range AWD

Re: Auftankbare Batterien

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  • Wiese
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Hallo zusammen

welchen Aprilscherz der da erfunden hat weiß ich nicht, aber die RedoxFlow Akkus die das können gibt es schon sehr lange. Nachteil der RedoxFlow Batterie ist die sehr geringe Energiedichte des Elektrolyten. Wenn ich mich richtig erinnere bräuchte man 1000 Liter Elektrolyt um mit einem Verbrenner bei der Reichweite komkurieren zu können. Erschwerend kommt hinzu, dass man den verbrauchten Elektrolyt wieder absaugen muss. Man benötigt also 2 große Tanks im Auto, und die Leistung der RedoxFlow ist nicht sehr groß, außer der Akku ist entsprechend dimensioniert. Das ist halt nicht optimal, und eignet sich nur für statiomäre Anwendungen an Pv oder Windkraftanlagen.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze :old:

Re: Auftankbare Batterien

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Aufgepasst!
Dr. Schabernack hat wieder mal grosses vor:

http://www.elektroniknet.de/elektronik- ... 52122.html
Die Unternehmensplanung der kommenden fünf Jahre wird zum Ziel haben, Industrieinteressenten die serien- und großtechnische Produktion der nanoFlowcell Membrantechnologie sowie der bi-Ion-Elektrolyten zu demonstrieren. Hierzu plant nanoFlowcell die Errichtung eines Innovationszentrums: Quant-City
:mrgreen:
Investoren, geht in Deckung! :lol:
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: Auftankbare Batterien

Bugs Bunny
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@Schockfrosch
Natürlich müsste man das ganze praktikabel machen. Erst zig Batterien aufschrauben um das alte Elektrolyt abzulassen ist natürlich unsinn. Aber wenn das automatisiert statfindet und sehr einfach ist wäre das machbar.

@ cpeter
Danke für die Hinweise.

@Helfried
Bitte hör auf hier rum zu spamen. Wieso 1 .April? Weder mein Beitrag noch der verlinkte Artikel ist vom ersten April. Ich stelle fest das du auch in anderen Threads Unsinn postest. Willst du nur die Anzahl deiner "Beiträge" vergrößern? Das kommt mir beinahe so vor, mit über 6300. Dann bist du hier falsch.

@Wiese
1000 Liter ist natürlich viel, zu viel. Man muss es eben weiterentwickeln. Die ersten E-Autos hatten auch keine 500km Reichweite. Und doch gibt es solche E-Autos jetzt. Die Entwicklung (und Erfahrung) machts möglich.

Re: Auftankbare Batterien

Helfried
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Bugs Bunny hat geschrieben:@Helfried
Wieso 1 .April?
Na, wieviele Threads gibt es denn schon zu diesen Zauberbatterien, Herr Bugs Bunny, und wieviele sollten es sein?

Re: Auftankbare Batterien

eSmart
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Die Energiedichte ist zu klein und man liest nicht davon das sich das ändert.
Dann noch die ganze Infrastruktur von Tankstellen und Aufbereitungen. Es ist ja nicht so einfach das man den Stoff absaugt und sofort wieder auflädt. Nein, Reinigung, Analyse und anderes kommt davor. Die Kunden geben nicht immer einwandfreie Ware zurück, einfach mal x Jahre in die Zukunft denken. Das macht es teuer, die Aufbereitung und Vertrieb kosten mehr als der eigentliche Strom.

Warum soll ich denn eine Tankstelle anfahren ? Mein E Auto kann ich nicht mehr zu Hause laden ?
Ist nur was für Langstrecke, also wieder eine Nische. Sowas wie ein REX.

Batterien entwickeln sich in Kapazität, Leistung und geringen Kosten wesentlich schneller. Daher ist auch Wasserstoff bestenfalls eine Nische.

Re: Auftankbare Batterien

Bugs Bunny
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@eSmart
Das ist natürlich ein Argument. Das man sein E-Auto nicht mehr zuhause laden kann wurde bisher nicht erwähnt, also in den Artikeln zu dem Thema. Vielleicht wäre auch ein Laden mit Strom zusätzlich möglich. Aber ich denke mit der Aussage
eSmart hat geschrieben:....Batterien entwickeln sich in Kapazität, Leistung und geringen Kosten wesentlich schneller. Daher ist auch Wasserstoff bestenfalls eine Nische.
liegst du schon ganz richtig. Bei Wasserstoff ist es nochmals nachteilig das er erst Hergestellt werden muss. Und sowohl die Herstellung als auch die Brennstoffzelle haben nur wenig Wirkungsgrad. Es scheint als wäre die klassiche Batterie, aufgeladen mit Ökostrom, die beste Lösung. Es wird auch an einer Festkörperbatterie (fester Elektrolyt) gearbeitet, also das genau Gegenteil von einer auftankbaren Batterie. Diese soll temperaturunabhängiger und mehr Energie speichern können.
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