Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zukunft

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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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umali hat geschrieben:Sorry, dass die Masse bei einem BEV für den Fahrenergieverbrauch nicht so durchschlägt wie beim Verbrenner, ist allgemein bekannt. Ich erFAHRE das täglich.
Du vergisst aber, dass Masse nicht nur dort eine Rolle spielt. Die Struktur der Zelle, das Fahrwerk, Reifen etc. - alles muss darauf ausgelegt sein. => mehr Kfz-Masse = teurer + mehr Verschleiß
Hat aber nun nichts mit dem Verbrauch zu tun, oder ;)
Was Dynamik angeht, ist Mehrmasse auch nicht der beste Partner. Alle Hersteller streben nach geringem Gewicht - warum wohl?
Bei den Verpester-Herstellern ist das schon klar, da geht ist mächtig in den Verbrauch. Beim eAuto eben nicht. Das versuchte ich Dir zu erklären. Dickere Reifen machen wohl den Kohl nicht fett. Schon gar nicht in unserer Zeit, wo ein 1,5-Tonnen-100-PS-Auto mit 205ern ausgerüstet wird, wo vor wenigen Jahren bei 1,5 Tonnen und 109 PS es mit 175ern ging :roll: :lol: Das sind wirklich Pienats 8-)
Worum es mir (und Prof. Schuh) hier aber eigentlich geht:
Ich muss nicht krampfhaft für >200 km/Tag E-Kapa bunkern, wenn ich die z.B. nur 24x im Jahr benötige.
Au weia, damit gehst Du genau denen auf den Leim, die behaupten, BEVs seien nur was für die Stadt. Du hast offensichtlich auch nicht mehr als 15 Liter im Tank? Reicht doch! Und mehr als 30 PS braucht´s auch nicht, gelle?
Entweder die Ladesicherheit ist da (sehe ich aber auch in 5 Jahren noch nicht - nicht mal bei Vorreservierung, da immer etwas dazwischen kommen kann) oder ich habe einen leichten und auf Stromerzeugung optimierten Rex onboard (da müssen die Hersteller ran).
Wir haben schon über 10.000 Ladestellen, jährlich kommen über 2.000 dazu. Und das sind nur die offiziellen Zahlen ohne all die privaten Lademöglichkeiten bei Nachbarn oder die Millionen relativ frei zugänglichen Steckdosen. Und für einen Rex bekommst Du mehr als 41 kWh Akku. Was lohnt sich da wohl mehr?
In Deiner monovalent-BEV-Denke ist jedes Kilo Akku, was Du nicht permanent in Nutzung hast, sinnlos und altert Dir kalendarisch unterm Hintern weg. Das ist totes Kapital, was Du zu oft nutzlos mit Dir rumfährst, aber klar - mit der Zusatzkapa kannst Du die 24x/Jahr richtig protzen.
Du hast offenbar keinerlei Ahnung von Akkualterung. Lies Dich mal hier im GE ein. Du wirst staunen :lol: Und ich protze nicht, ich fahre. Hast Du Dir vielleicht schon mal Gedanken gemacht, warum nur ein einziger Hersteller einen Rex anbietet? Der nicht einmal besonders gut ankommt?
Es ist das alte Problem - willst Du auf Biegen und Brechen etwas zu 100% mit EINER Technologie (Akku only) lösen, so musst Du Kompromisse machen (Mehrgewicht, lange Ladezeit, teures Auto, geringere Fahrgeschwindigkeit usw.). Es hat sich in der Vergangenheit häufig bewährt, bivalent zu operieren und die peaks der Nutzung mit passenderer Technik zu lösen, auch wenn die noch "schmutzig" ist.
Du wirst lachen, als ich vor 4 Jahren meine erste Zoe erstand, hätte ich auch gerne einen Rex gehabt. Der war aber damals - und ist noch heute - einfach schweineteuer, sowohl in der Anschaffung als auch im Betrieb. Wenn Du willst, dann kauf Dir doch einen. Wir sind ein freies Land. Aber versuch nicht, Anderen was aufzuzwingen.
Klassische PHEV mit schweren Verbrennerhauptaggregaten sind sicher nicht geeignet - ein gutes Rexmodul unter der Rücksitzbank aber wohl.
Warum wohl gibt es keins am Markt? Denk mal scharf nach...
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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umali hat geschrieben:Also - PHEV sind sicher nicht die Treiber der E-Mobilität. Sieh die Teile mal eher als KERS, die das SUV besser beschleunigen und den Spritverbrauch herunterholen. Das Hauptaggregat mit sehr häufiger Nutzung ist und bleibt ein dicker Verbrenner. Die Stromaura ist die Ökoverpackung - der Rest ist old school.

good night U x I
Mit wievielen PHEV-Fahrern hast Du denn schon gesprochen? Alle, die ich kenne, reizen den Akku aus, so gut es geht und vermeiden Spritfahrten. Deine Unterstellungen bringen da keinen Mehrwert.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Log hat geschrieben:Lasst sich ja doch mal drüber diskutieren wie BEVs die einzige Antriebsform die auf Langstrecke was taugt ausbremst. Das Brennstoffzellenauto.
Über die FoolCell wurde schon genug diskutiert. Sie ist jedes mal durchgefallen. Wie auch sonst bei dem miesen Wirkungsgrad :roll:
PHEVs sind da und tragen einen erheblichen Teil hier E-MAIL Mobilität dar. An Destination-Charger darf jeder laden wir er will egal mit welchem E-Auto bzwe PHEV.
Soweit Konsens. Aber:
E-Autoa sind und werden in naher Zukunft nie Langstreckenautos sein und wenn ist der ökologische Fußabdruck schlimmer als 8 Jahre Diesel fahren.
Falsch. 1.000 km am Tag kannst Du mit einem Tesla oder einer Q90 mit Leichtigkeit schaffen.

Und das mit dem ökologischen Fußabdruck ist wieder typische Fake News der Fossilbranche. X-mal hier durchdiskutiert und x-mal widerlegt.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

Schüddi
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Super-E hat geschrieben: Heutige PHEVs die überwiegend den Verbrennungsmotor als Hauptantrieb haben, der vom Elektromotor unterstützt halte ich für nicht so toll. Denn sie wurden geboren um den komplizierten high end Verbrennungsmotor am Leben zu halten – obwohl es durchaus Szenarien gibt, wo man sie auch heute sinnvoll einsetzen kann. Sinniger wäre den Elektroantrieb wie beim i3 in den Vordergrund zu stellen und der Verbrenner ist so groß wie nötig um z.B. im Urlaubsfall eine konstante Autobahngeschwindigkeit zu halten. Natürlich mit einem Tank der groß genug ist. Aber die „Performance“ kommt aus dem Akku.
Du wiederspricht dir selbst! Du schreibst heutige PHEVs haben überwiegend den Verbrennungsmotor als Hauptantrieb - kannst du mir welche nennen? Ich denke da kommt es eher auf das Nutzerprofil an oder?
Und im anderen Satz, im selben Beitrag sogar dann folgende Aussage:
Super-E hat geschrieben:Ob ich jetzt einen großen Akku oder einen einfachen Verbrenner mitschleppe macht das Kraut nicht fett. Natürlich gibt es viel Optimierungspotential den Verbrenner günstiger und einfacher zu machen, denn er soll ja selten benutzt werden. Wenn man ihn dann mal braucht, dann ist er aber flexibler als ein großer Akku.
Also der Hauptantrieb ist der Verbrennungsmotor, wenn man ihn denn mal benutzt? Wie passt das denn zusammen? Ich fahre mit meinem PHEV zu über 70% elektrisch also ist mein Hauptantrieb eindeutig der Elektromotor, richtig?

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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"Aachener E-Mobilitäts-Pionier gegen Verbot von Verbrennungsmotoren"

„Man kann nicht einfach etwas verbieten, ohne eine Lösung zu haben”, sagte Schuh beim Neujahrsempfang der NRW-CDU am Samstag in Düsseldorf."
"Ein mit vier Personen besetzter moderner Diesel-Kleinwagen produziere bei der Fahrt in die Stadt genauso viel Kohlendioxid wie vier Fahrradfahrer, führte Schuh aus."
Quelle: DPA und Aachener Nachrichten Online vom 20.01.2018

Von einem Professor erwarte ich mehr als Pauschale und unfundierte Aussagen. Aber wenn ein Professor spricht muss er ja Schlaues von sich geben. Denen die Äusserungen in's Konzept passen nehmen sie als das Mass der Dinge.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Schüddi

Solange der Verbrenner eine direkte Verbindung zu den Rädern hat, ist er der Hauptantrieb und der Elektromotor nur die Unterstützung.
Es gibt immer Situationen in denen sich der Verbrenner einschaltet und dann zum Antrieb beiträgt.
Nur wenn der Verbrenner als REX ausgeführt ist, also nur zur Stromerzeugung mitgeführt wird, ist der E-Motor der Hauptantrieb.
Meines Wissens ist es nur beim i3 und beim Outlander das Fall.
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

Schüddi
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harlem24 hat geschrieben:Schüddi

Solange der Verbrenner eine direkte Verbindung zu den Rädern hat, ist er der Hauptantrieb und der Elektromotor nur die Unterstützung.
Es gibt immer Situationen in denen sich der Verbrenner einschaltet und dann zum Antrieb beiträgt.
Nur wenn der Verbrenner als REX ausgeführt ist, also nur zur Stromerzeugung mitgeführt wird, ist der E-Motor der Hauptantrieb.
Meines Wissens ist es nur beim i3 und beim Outlander das Fall.
Und welche Situationen sollen das bitte sein? Für mich ist der Hauptantrieb der, der priorisiert genutzt wird und nicht der, der mal benutzt werden könnte. Im Falle eines PHEV wo der Elektromotor alleine bereits 104PS entwickelt kann man kaum von einer Unterstützung sprechen. Beim Outlander springt der Verbrenner definitiv öfter an als bei den PHEVs von VW und Audi (GTE/e-tron) z.B.
Und wenn sich der Verbrenner zuschaltet liegt das daran das es ein Plug In HYBRID Fahrzeug ist.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

zoppotrump
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harlem24 hat geschrieben:Schüddi

Solange der Verbrenner eine direkte Verbindung zu den Rädern hat, ist er der Hauptantrieb und der Elektromotor nur die Unterstützung.
Es gibt immer Situationen in denen sich der Verbrenner einschaltet und dann zum Antrieb beiträgt.
Nur wenn der Verbrenner als REX ausgeführt ist, also nur zur Stromerzeugung mitgeführt wird, ist der E-Motor der Hauptantrieb.
Meines Wissens ist es nur beim i3 und beim Outlander das Fall.
Bei mir sitzt der Elektromotor fest am Getriebe. Ist es demnach der Hauptmotor?
Zudem kann ich in meinem PHEV die Fahrmodi einstellen und wenn ich aur Elektro stelle, bekomme ich auch nur Elektro.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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harlem24 hat geschrieben:Schüddi

Solange der Verbrenner eine direkte Verbindung zu den Rädern hat, ist er der Hauptantrieb und der Elektromotor nur die Unterstützung.
Es gibt immer Situationen in denen sich der Verbrenner einschaltet und dann zum Antrieb beiträgt.
Nur wenn der Verbrenner als REX ausgeführt ist, also nur zur Stromerzeugung mitgeführt wird, ist der E-Motor der Hauptantrieb.
Meines Wissens ist es nur beim i3 und beim Outlander das Fall.
Ampera kann beides was nun?
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Der Ampera ist ein Sonderbeispiel, weil es erst hieß, dass der Motor nicht zum Antrieb beträgt, es sich aber dann doch rausstellte, dass dem so ist.
Trotzdem würde ich sagen, dass der Apmera eher in die Kategorie Rex, denn klassisches PHEV paßt.

@zoppotrump

Trägt der Motor immer zum Antrieb bei? Kannst Du die Höchstgeschwindigkeit Deines Fahrzeugs nur elektrisch erreichen?
Gruß

CHris, ab sofort mit i3

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