Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zukunft

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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Alex1 hat geschrieben:...
Ich denke, mit jeder kWh mehr im Akku wird ein Rex oder ein Hybrid weniger interessant. Die 1.000 km RW für die, die sie unbedingt haben müssen, sind nicht mehr weit.
Es geht nicht darum was geht sondern ob es auch konkurenzfähig ist. Ein Twingo mit 500km reichweite bekomme ich für 8000 Euro. Der E-go startet bei 16.000!
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

zoppotrump
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umali hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:...
Ich denke, mit jeder kWh mehr im Akku wird ein Rex oder ein Hybrid weniger interessant. Die 1.000 km RW für die, die sie unbedingt haben müssen, sind nicht mehr weit.
Hast Du mal die kg zusammengezählt, die 1000km E-Reichweite aktuell benötigen? Noch gibt es physikalische Gesetzmäßigkeiten, die vor "wünsch Dir was" stehen. Die Akkuentwickler sind gut, aber keine Zauberer!
Mal ehrlich, die nächsten 3 Jahre sehe ich keine BEV-Golfklasse, die einem TDI mit 1000km Reichweite und 1400kg Gewicht ansatzweise das Wasser reichen kann (und ich bin echter BEV-Fan :D )
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Zudem ist die Golfklasse für viele Menschen uninteressant, weil zu klein.
Für Vielfahrer, Geschäftsleute und die Familie mit 2 Kindern erwarte ich von der Automobilindustrie schon etwas von der Größe A4/3er und A6/5er um die 40k€ bis 60k€. Sonst kauft das doch keiner. Da müssen wir uns nix vormachen. Wer heute einen 520d Kombi für 60k€ fährt, der wird doch nicht morgen auf einen Tesla für 120k€ umsteigen. Wo soll das Geld denn her kommen?

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

umali
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Die Hauptprobleme der Verbrenner liegen aktuell im urbanen Bereich. Die Autobahn ist noch nicht brisant (kommt aber sicherlich).
Deshalb gilt es als erstes, die Stadtautos zu elektrifizieren, welche <200km pro Tag zurücklegen. Dort findet man aber eher weniger die E-Klasse/5-er/A6, dafür Golf inkl. Variant (for the kids). Und für längere Strecken, die bei Stadtautos nun mal nicht Standard sind, muss ein neuer moderner REX her, damit nicht noch extra ein separates Langstrecken-Kfz angeschafft werden muss.

Wenn Du 500km Autobahnreichweite akkuelektrisch willst und das mit dem klassischen Geschäftskombi (bei üblicherweise 170-200km/h :mrgreen: ), wirst Du wohl die nächsten 10Jahre noch sehr viel tiefer als beim Verbrennerpendant in die Tasche greifen müssen, wenn es die Kombi-Kiste denn überhaupt gibt.

Der Wunsch nach mehr Akkukapazität/kg ist natürlich verständlich, aber das wird noch etwas dauern.
https://www.golem.de/news/lithium-akkus ... 537-4.html
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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@ Zoppotrump
Aber vielleicht steigt er auf ein Model 3 für 50.000 € um? Aber wenn 1000 km Reichweite Non-Stopp und 5 Minuten Tankstopp das ausschlagende Kriterium sind, wird das natürlich nichts. Ich kann mir nicht helfen, aber nachdem sich alle Vorteile des Verbrenners in Luft auflösen und nur die Tankdauer und die Non-Stopp-Reichweite bleiben, jazzt man diese eben als allein selig machend hoch. Komisch, waren für mich früher völlig uninteressant.
umali hat geschrieben:
Vanellus hat geschrieben:Sich den nötigen Strom für sein E-Auto aus einem mittransportierten Verbrennermotor erzeugen zu lassen, halte ich für völlig abwegig, weil es das ineffiezienteste ist, was man sich denken kann. ...
Du hast m.E. ein wenig zuviel schwarz/weiß-Denken. Wer den 2. Schritt vor dem ersten geht, stolpert meist.
Also ich und viele andere haben den ganzen Schritt gemacht und sind bislang nicht gestolpert.
umali hat geschrieben:Für den Ottonormalfahrer mit 60km Jobweg/Tag reicht ein günstiger und leichter Kleinakku. Wenn dieser einen Neu-Rex mit mehr Wirkungsgrad für seine wenigen Urlaubsfahrten zuschaltet (seriell) ist er effizienter UND ökologischer als sich DAUERHAFT mit 600kg Mega-Akku a la Tesla zu beschweren.
Ich bekomme immer Magenbeschwerden, wenn auf Teufel komm raus, jedwede fossile Brennstoffnutzung unterbunden werden soll - koste es was es wolle.
Demnächst verbietest Du Waldbrände in Kalifornien, weil die soviel CO2 produzieren?
Rational gesehen hast Du recht. Aber Otto-Normal-Fahrer will auch mal seine 400 km entfernt lebenden Eltern besuchen oder ähnliches und gibt sich ganz offenbar nicht mit 60-100 km Reichweite zufrieden.
Ich will nicht auf Teufel komm raus jede fossile Brennstoffnutzung verbieten. Mir ist schon klar, dass zunächst mal das Angebot attraktiver E-Autos viel größer werden muss als es jetzt ist. Dazu müssen die Rahmenbedingungen besser werden: keine Steuervergünstigung mehr für Diesel. Tempolimit.
Ich habe nur darauf hingewiesen, dass die Europäische Union beschlossen hat,
http://www.europarl.europa.eu/meetdocs/ ... 885_de.pdf
bis 2050 die energiebezogenen Emissionen (einschließlich Verkehr) um 85% zu senken (nicht 100% wie ich zunächst schrieb). Das finde ich sehr gut und hoffe, dass man sich nicht klammheimlich davon verabschiedet wie jetzt die (zukünftige) Bundesregierung vom 2020-Ziel ("wollen die Lücke zum 2020-Ziel möglichst klein halten...").
Dazu passt es nicht, für den Verbrennungsmotor eine große Zukunft als Stromlieferant im E-Auto vorzusehen, sozusagen unter dem Deckmantel eines BEV.
umali hat geschrieben:Der Übergang ins regenerative Zeitalter erfolgt fließend und nicht mit Extremvarianten der E-Mobilität. Wer glaubt, in 2 Jahren das neue BEV mit 100kWh-Akku für 25k kaufen zu können, der träumt.
Selbst wenn es das gäbe, wer sichert mir, dass ich für diesen Monsterakku meinen freien 350kW-Stellplatz auf der Urlaubsfahrt zum Ferienbeginn erhalte?

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Da sind wir uns teilweise einig. Du meinst mit "Extremvarianten der E-Mobilität" vermutlich E-Autos mit Riesenakkus?
Ich habe demnächst einen 41 kWh-Akku in meiner alten Zoe und werde mal sehen, ob das nicht ausreicht. Ich glaube schon. Das Elektroauto und speziell der Elektromotor haben aus meiner Sicht so viele große Vorteile, dass die zukünftig seltenen Ladepausen auf den bei mir seltenen Langstrecken ohne Bedeutung sind.
Das Elektroauto muss nicht alles genauso gut können wie der Verbrenner - er kann schon heute ganz vieles sehr viel besser, was der Verbrenner nie wird können. Oder habt ihr schon mal einen Verbrenner gesehen, der beim Gas-Wegnehmen Benzin erzeugt und in den Tank leitet?
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Vanellus hat geschrieben:Oder habt ihr schon mal einen Verbrenner gesehen, der beim Gas-Wegnehmen Benzin erzeugt und in den Tank leitet?
Wäre physikalisch nicht so einfach... ;-) Wird bei der aktuellen Tankgröße aber auch nicht wirklich benötigt. Aber: Verbrenner, die beim Bremsen, bzw. ausrollen die 12V-Batterie laden und die Lichtmaschine im Normalbetrieb möglichst wenig mitbetreiben werden gerade Standard.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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zoppotrump hat geschrieben: Zudem ist die Golfklasse für viele Menschen uninteressant, weil zu klein.
Für Vielfahrer, Geschäftsleute und die Familie mit 2 Kindern erwarte ich von der Automobilindustrie schon etwas von der Größe A4/3er und A6/5er um die 40k€ bis 60k€.
Für junge Eltern sind diese Fahrzeuge in der Regel viel zu teuer. Der Golf ist - als Kombi - voll OK mit zwei Kindern. Gibt's als Neuwagen zu unter 30k Listenpreis, als 1-2 jährigen Gebrauchten unter 15k.
Junge Eltern, die sich das leisten können (viele fahren Autos, die sie sich eigentlich nicht leisten können), stehen finanziell schon gar nicht schlecht da, zumal in dieser Phase oft ein Einkommen wegfällt und Wohneigentum angeschafft wird.
Mehr Platz für ähnliches Geld gibt's im Octavia. Natürlich als Kombi. Den 5er gibt's dagegen als PHEV wohl noch nicht mal als Kombi. Und ein 3er ist ja auch wieder mehr Lifestyle, den Nutzwert bietet auch ein Ford Focus.
umali hat geschrieben:Mal ehrlich, die nächsten 3 Jahre sehe ich keine BEV-Golfklasse, die einem TDI mit 1000km Reichweite und 1400kg Gewicht ansatzweise das Wasser reichen kann (und ich bin echter BEV-Fan
Das stimmt. Aber es ist nicht interessant, weil das für die meisten Kunden einfach nicht relevant sein wird. Die Langstrecken fährt man wohl eher nicht so oft. Wenn man da für 1000km 2x nachlädt und das nicht zu lange dauert, wird das für die meisten sicherlich OK sein. Die regelmäßigen Strecken müssen halt ohne Nachladen und mit nur sehr kurzer Unterbrechnung möglich sein.
umali hat geschrieben: Wer glaubt, in 2 Jahren das neue BEV mit 100kWh-Akku für 25k kaufen zu können, der träumt.
Ich denke es wird dann evtl. 60kWh für 30k€ als Neuwagen geben. Da wird es für mich langsam Erstwagen tauglich. Für mich scheitert es dann eher daran, dass es diese Fahrzeuge dann wieder erstmal nicht als Kombi gibt und einen SUFF will ich weder haben noch bezahlen.
jennss hat geschrieben:Ja, er geht davon aus, dass die Fortschritte beim Akku nicht mehr groß sein werden. Doch ich denke, das könnte sich mit den Feststoffakkus in ca. 3 Jahren ändern.
Da sich das schlecht vorhersagen lässt, hab ich das komplett ausgeblendet. Mit der heutigen Technik geht IMHO auch schon genug. Mit Feststoffakkus wird es dann halt evtl noch besser.
umali hat geschrieben:Und für längere Strecken, die bei Stadtautos nun mal nicht Standard sind, muss ein neuer moderner REX her, damit nicht noch extra ein separates Langstrecken-Kfz angeschafft werden muss.
Richtig, DAS wäre ein sinnvoller Übergang.
Die Nissan E-Power Technik wäre da eine ordentliche Basis
https://www.electrive.net/2018/01/22/ni ... n-den-usa/
Da müsste aber noch ein extern ladbarer 25kWh Akku rein.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

zoppotrump
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Vanellus hat geschrieben:@ Zoppotrump
Aber vielleicht steigt er auf ein Model 3 für 50.000 € um? Aber wenn 1000 km Reichweite Non-Stopp und 5 Minuten Tankstopp das ausschlagende Kriterium sind, wird das natürlich nichts. Ich kann mir nicht helfen, aber nachdem sich alle Vorteile des Verbrenners in Luft auflösen und nur die Tankdauer und die Non-Stopp-Reichweite bleiben, jazzt man diese eben als allein selig machend hoch. Komisch, waren für mich früher völlig uninteressant.
Naja, das ist jetzt sicher etwas übertrieben. Niemand hat hier 1000km Reichweite und 5 Minuten tanken gefordert.
Ich nutze mein Auto geschäftlich um Kunden zu besuchen und da würden es auch echte (bei jedem Klima) 500km Reichweite und 1 Stunde aufladen tun, denn so lange bin ich mindestens vor Ort beim Kunden. Selbst dieses Auto in der Größe eines 5er BMWs oder Audi A6 gibt es nicht in der 60k€ Liga. Daher habe ich den Zwischenschritt vom Diesel zum PHEV gemacht. Da erhalte ich derzeit einen modernen Benzin Verbrenner für die Langstrecke, denn das schaffen die BEVs noch nicht und ich erzeuge lokal in der Stadt keinerlei Abgase mehr.
Und bitte nicht damit argumentieren, dass man sich für die Stadt ein BEV Zweitauto anschaffen könnte. Sorry, noch ein Auto mehr kaufen, kann nicht die Lösung sein. Eins alleine muss auch möglich sein.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

umali
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Vanellus hat geschrieben: Also ich und viele andere haben den ganzen Schritt gemacht und sind bislang nicht gestolpert.
Das ist gut so. Wenn Du aber ehrlich zu Dir bist, wird Dich z.B. eine stark schrumpfende Winterreichweite schon nicht gerade erfreuen. Wie willst Du den Komfort gewöhnten Verbrennerfahrer(in) dazu bewegen, halb frierend sein Reiseziel zu schaffen?
Ich habe den Schritt mit unserem Erstwagen auch gewagt, aber das Backup für Langstrecke ist noch da. Ich zähle mich hierbei zu den Mutigen, die Reichweitenangst durch Planung vorbeugen. Das kannst Du aber niemals vom normalen Autonutzer erwarten.
Vanellus hat geschrieben: Rational gesehen hast Du recht. Aber Otto-Normal-Fahrer will auch mal seine 400 km entfernt lebenden Eltern besuchen oder ähnliches und gibt sich ganz offenbar nicht mit 60-100 km Reichweite zufrieden.
Aha - und man fährt täglich zu seinen 400km entfernt lebenden Eltern?
Ob Urlaub, Eltern oder sonstiger Langstreckenkram - bei sehr vielen Nutzern ist das die Ausnahme und deshalb macht ein guter Neu-Rex im seriellen Modus viel Sinn.
Vanellus hat geschrieben: Dazu passt es nicht, für den Verbrennungsmotor eine große Zukunft als Stromlieferant im E-Auto vorzusehen, sozusagen unter dem Deckmantel eines BEV.
Du differenziert m.E. zu wenig. Es ist ein Riesenunterschied, ob ich einen 3,4,6-Zylinder als PHEV fahre oder ein BEV mit 1-2 FKLG-Modulen, die einen hocheffizienten E-Antriebsstrang in ihrem besten (Verbrenner-)wirkungsgrad versorgen. Typische Leistungen sind aktuell im Labor um die 10 bis 20kW pro Modul. Steht eine Fernfahrt an, geht's mit 100% Akkukapa los und der Neu-Rex schaltet zu, sobald man aus der Stadt ist. So ein FGKL ist als Massenprodukt außerdem erschwinglich, leicht und besteht aus wenigen Teilen (Wartungskosten gering).
Vanellus hat geschrieben: Da sind wir uns teilweise einig. Du meinst mit "Extremvarianten der E-Mobilität" vermutlich E-Autos mit Riesenakkus?
ja
Vanellus hat geschrieben: Ich habe demnächst einen 41 kWh-Akku in meiner alten Zoe und werde mal sehen, ob das nicht ausreicht. Ich glaube schon. Das Elektroauto und speziell der Elektromotor haben aus meiner Sicht so viele große Vorteile, dass die zukünftig seltenen Ladepausen auf den bei mir seltenen Langstrecken ohne Bedeutung sind.
Das Elektroauto muss nicht alles genauso gut können wie der Verbrenner - er kann schon heute ganz vieles sehr viel besser, was der Verbrenner nie wird können. Oder habt ihr schon mal einen Verbrenner gesehen, der beim Gas-Wegnehmen Benzin erzeugt und in den Tank leitet?
Solange das BEV für den Nutzer keine Komforteinbuße bei ähnlichem Preis bedeutet, hat es eine Chance. Wenn es aber Nachteile hat (Reichweite, Heizbedarf) sieht das mal ganz anders aus.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

zoppotrump
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Karlsson hat geschrieben: Der Golf ist - als Kombi - voll OK mit zwei Kindern. Gibt's als Neuwagen zu unter 30k Listenpreis, als 1-2 jährigen Gebrauchten unter 15k.
Junge Eltern, die sich das leisten können (viele fahren Autos, die sie sich eigentlich nicht leisten können), stehen finanziell schon gar nicht schlecht da, zumal in dieser Phase oft ein Einkommen wegfällt und Wohneigentum angeschafft wird.
Mehr Platz für ähnliches Geld gibt's im Octavia. Natürlich als Kombi.
Ich finde es immer wieder lustig, wie Du einer ganzen Fahrzeugklasse, nämlich den 5er BMWs, Mercedes E und Audi A6 einfach die Existenzberechtigung verwehrst. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Geschäftsmann, der von seiner Firma einen 5er BMW hingestellt bekommt, morgen auf Deinen Golf umsteigt? In dem anderen Thread hast Du schon versucht dem 5er PHEV Fahrer zu erklären, dass er sich für das Geld auch zwei kleine BEVs kaufen kann. Sorry, die Leute kaufen sich ein großes Auto, weil sie ein großes und nicht zwei kleine brauchen.
Bitte akzeptiere doch, dass es Leute gibt, die Autos der gehobenen Mittelklasse fahren und das es für die derzeit kein BEV Äquivalent gibt. Das einzige, was da so halbwegs zum Umstieg weg vom Diesel lockt, ist eben ein PHEV. Dann bleiben wenigstens die Abgase aus der Stadt raus und werden nur auf der Autobahn erzeugt, wenn Papa das Geld zum Brötchenholen verdienen geht.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Karlsson hat geschrieben: Das stimmt. Aber es ist nicht interessant, weil das für die meisten Kunden einfach nicht relevant sein wird. Die Langstrecken fährt man wohl eher nicht so oft. Wenn man da für 1000km 2x nachlädt und das nicht zu lange dauert, wird das für die meisten sicherlich OK sein. Die regelmäßigen Strecken müssen halt ohne Nachladen und mit nur sehr kurzer Unterbrechnung möglich sein.
Ich stelle mir gerade den Winterurlaub Richtung Italien vor. ~1000km mit 1x Stop von 45min bisher. Der Parkplatz ist rammelvoll.
Da kann ich o.g. 2x Nachladen in keinster Weise nachvollziehen, wenn da Hunderte BEV-ler laden wollen. Wenn ich Rentner bin, klappt es eventuell, da ich dann nicht in den Schulferien fahre.
Für Leute mit festem Zeitrahmen ist es ein Grauen, nicht unabhängig zu sein (begrenzte Ladesäulenanzahl, lange Ladezeit). Bei einem anständigen Rex ist das anders. Es ist eine mitfahrende Sicherheit (kein Frieren, kein Liegenbleiben bei moderatem Zusatzpreis und wenig Luftverschmutzung). Wenn DAS keine Gründe sind, weiß ich auch nicht mehr weiter.
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