Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zukunft

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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

Schüddi
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Nein ich meinte eher man sollte sie wenigstens kurzzeitig erreichen können. Beim überholen z.B.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

campr
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Das sollte doch drin sein. Der REx könnte doch schon bei einem Akkustand von, sagen wir, 25% angehen. Wenn man durch etwas langsamere Fahrweise (es geht nicht immer bergauf) nur 20-25kW braucht, blieben 5-10kW zum Laden übrig. Wenn du dann überholen wolltest, könnte dein Akku halt etwas mehr benutzt werden - wie ohne REx auch. Muss nicht alles vom REx kommen - ist ja kein PHEV mit Spielzeugakku.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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PHEV und Rex sind ja nun mal zwei völlig verschiedene Konzepte:

- PHEV ist dafür gedacht, die 80 oder 90% der Fahrten, die unter 50 km liegen, rein elektrisch abwickeln zu können. Für die 10-20% Urlaubs- oder Verwandtenfahrten über 50 km ist der Stinker die Reserve. Beide müssen dann natürlich die volle geforderte Leistung bringen. Was das Konzept ziemlich teuer macht.

- Rex muss ja nicht die volle Antriebsleistung bei BAB-Tempo bringen, sonst wäre es ja gleich ein serieller PHEV. Wenn das eAuto z.B. 200 km Reichweite hat und 30 kw bei BAB-Tempo braucht, verdoppelt der Rex mit 15 kW also die Reichweite. Und so ist es ja wohl gedacht: Range EXTENDER. Wer erst den Akku leer fährt und dann erst den Rex einschaltet, hat halt was falsch gemacht.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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M.W. sind ja die Vekäufe der PHEV relativ parallel zu den BEVs, wobei BEVs immer mehr den Kopf vorne haben. Ist aber nur eine Momentaufnahme.

Ich denke, mit jeder kWh mehr im Akku wird ein Rex oder ein Hybrid weniger interessant. Die 1.000 km RW für die, die sie unbedingt haben müssen, sind nicht mehr weit.
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Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Sich den nötigen Strom für sein E-Auto aus einem mittransportierten Verbrennermotor erzeugen zu lassen, halte ich für völlig abwegig, weil es das ineffiezienteste ist, was man sich denken kann.
Was meint ihr, warum E-Mobilität mit erheblichen öffentlichen Mitteln gefördert wird?
U.a. weil man E-Autos mit ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien betreiben kann.
Es ist ausdrückliches Ziel, sowohl der EU wie auch der Bundesregierung, bis spätestens 2050 vollständig aus Kohlenstoff-basierten Energieträgern auszusteigen (Erdgas, Erdöl, Kohle). Und das ist auch gut so!
Warum? Weil Energie bei diesen Energieträgern immer aus deren Verbrennung erzeugt wird. Aus C wird CO2. Und das ist der Haupttreiber des Klimawandels.
Und nun kommt Herr Schuh und sagt: dem PHEV gehört die Zukunft. :roll: Er hat wohl vergessen, in welchem politischen Rahmen er sich bewegt.
Ich hoffe, das PHEV bleibt ein kurzfristiger Übergang.
Dass dennoch der Kauf von PHEV mit 3000 öffentlichen € gefördert wird, haben wir weder der Logik, noch der Vernunft sondern vielmehr dem Duo infernale Wissman/Dobrindt zu verdanken.
Zuletzt geändert von Vanellus am Mo 22. Jan 2018, 21:44, insgesamt 1-mal geändert.
Zoe Zen seit 10.7.2013, verkauft im Juni 2019 mit 108.000 km, erster Akku, still going strong
Tesla Model 3 seit 12.6.2019

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Das Antriebskonzept der Zukunft sind sie sicherlich nicht. Sie hätten das Antriebskonzept der Gegenwart und der nahen Zukunft werden können, aber bislang...

Bild

plug-in-hybriden-allgemeines/phev-gut-g ... 29113.html
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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Solange die Akkus nicht noch Signifikant zulegen wird er recht haben. Letztendlich zählt für die meisten das beste Preis / Leistungs / Nutzenverhältnis.
Passivhaus Premium, 18kWp PV, Sole WP mit Kühlung über BKA, KNX, 530e 3.2l/100km ~50% Elektrisch, Tested X3 xDrive30e, eTron 50, EQC In Testing ID.4, ENYAK, iX3
Mitglied bei Electrify-BW e.V. https://electrify-bw.de/

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

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kub0815 hat geschrieben:Solange die Akkus nicht noch Signifikant zulegen wird er recht haben. Letztendlich zählt für die meisten das beste Preis / Leistungs / Nutzenverhältnis.
Ja, er geht davon aus, dass die Fortschritte beim Akku nicht mehr groß sein werden. Doch ich denke, das könnte sich mit den Feststoffakkus in ca. 3 Jahren ändern.

Sehe ich auch so mit dem Nutzen und Preis als entscheidende Kriterien. Wie das Auto genutzt wird, ist sehr individuell, aber ich denke, viele Leute haben irgendwo Fahrten, wo es mit einem E-Auto und NEFZ 300 km nicht reicht. Das muss noch gar nicht mal ein Urlaub sein. Wenn ich meine Eltern besuche, dann sind das 135 km hin und am Abend 135 km zurück. Schon mit einem eGolf im Sommer wäre das ein Problem, sowie auch mit einem Ampera-e oder Tesla S 75D im Winter. Der S 100D dürfte reichen, wenn ich vor Ort nicht allzu viel rumfahre. Ok., es ist eine Frage der Organisation, d.h. ich müsste mir bei dem Besuch Zeit nehmen, in der Nähe eine Ladestelle zu finden, wobei beim Besuch eigentlich kaum Zeit dafür ist. Bei meinen Eltern geht das noch, aber die Eltern meiner Frau leben auf dem Land. Da müsste man erst weit fahren, um eine Ladestelle zu finden, wo man dann mind. 30 Minuten im Auto wartet oder so. Es ist halt nicht immer praktisch und alleine schon der Herausforderung, solche Situationen lösen zu müssen, geht so manch einer lieber aus dem Weg und nimmt was Problemloses mit Verbrenner dabei. Teurer ist ein Verbrenner bisher ja auch nicht.

Wenn sich am Angebot oder/und der Infrastruktur nicht noch deutlich was verbessert, wird die Zahl der E-Autos nicht deutlich steigen. Es wird sicher noch besser, aber wie schnell und wie viel? Der andere Weg wäre, Verbrenner unattraktiv zu machen, z.B. 3 €/Liter Benzin oder so. Wie funktioniert das in Norwegen?
j.

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

umali
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Vanellus hat geschrieben:Sich den nötigen Strom für sein E-Auto aus einem mittransportierten Verbrennermotor erzeugen zu lassen, halte ich für völlig abwegig, weil es das ineffiezienteste ist, was man sich denken kann. ...
Du hast m.E. ein wenig zuviel schwarz/weiß-Denken. Wer den 2. Schritt vor dem ersten geht, stolpert meist.
Für den Ottonormalfahrer mit 60km Jobweg/Tag reicht ein günstiger und leichter Kleinakku. Wenn dieser einen Neu-Rex mit mehr Wirkungsgrad für seine wenigen Urlaubsfahrten zuschaltet (seriell) ist er effizienter UND ökologischer als sich DAUERHAFT mit 600kg Mega-Akku a la Tesla zu beschweren.
Ich bekomme immer Magenbeschwerden, wenn auf Teufel komm raus, jedwede fossile Brennstoffnutzung unterbunden werden soll - koste es was es wolle.
Demnächst verbietest Du Waldbrände in Kalifornien, weil die soviel CO2 produzieren?

Der Übergang ins regenerative Zeitalter erfolgt fließend und nicht mit Extremvarianten der E-Mobilität. Wer glaubt, in 2 Jahren das neue BEV mit 100kWh-Akku für 25k kaufen zu können, der träumt.
Selbst wenn es das gäbe, wer sichert mir, dass ich für diesen Monsterakku meinen freien 350kW-Stellplatz auf der Urlaubsfahrt zum Ferienbeginn erhalte?

VG U x I

Re: Interview: PlugIn-Hybrid ist das Antriebskonzept der Zuk

umali
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Alex1 hat geschrieben:...
Ich denke, mit jeder kWh mehr im Akku wird ein Rex oder ein Hybrid weniger interessant. Die 1.000 km RW für die, die sie unbedingt haben müssen, sind nicht mehr weit.
Hast Du mal die kg zusammengezählt, die 1000km E-Reichweite aktuell benötigen? Noch gibt es physikalische Gesetzmäßigkeiten, die vor "wünsch Dir was" stehen. Die Akkuentwickler sind gut, aber keine Zauberer!
Mal ehrlich, die nächsten 3 Jahre sehe ich keine BEV-Golfklasse, die einem TDI mit 1000km Reichweite und 1400kg Gewicht ansatzweise das Wasser reichen kann (und ich bin echter BEV-Fan :D )
VG U x I
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