6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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Deine Argumentation ist ja nicht falsch.

Nur ändert es nichts daran, dass man ein solches Auto wie den C350e für im Verhältnis geringe Mehrkosten mit einer vernünftigen Batterie ausstatten könnte. Klar gibt es Fahrer wie hier z. B. den Anthrax, für den das passt und da ist es auch in völlig OK. Aber das sind halt schon wenige. Wenn es für eine größere Masse passen soll, macht ein PlugIn-Konzept meiner Meinung nach erst ab wenigstens 50 km elektrischer Reichweite Sinn. Obwohl wir mit dem Outlander hier auch fast nur Kurzstrecken fahren, sind die real ca. 45 km schon oft knapp, und ich ärgere mich eher, wenn für die letzten paar km dann der Verbrenner zuschaltet. Obwohl ich bei den bisher gefahrenen knapp 8.000 km, von denen ca. 3.000 km Langstrecke mit Verbrenner waren, bei einem Durchschnittsverbrauch von deutlich unter 3 l/100 km nicht meckern kann, da ist ja Samburo z. B. sowas von meilenweit davon entfernt.

Dass man den Fahrstil, oder sagen wir besser die Vorlieben, beispielsweise von dir oder dem Samburo nicht durch gut zureden ändern kann, ist ja auch völlig klar. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen. Mal einen Kavallierstart hinlegen, einen Kumpel stehen lassen, oder um die Kurve driften gefällt einem als junger Mensch, bei mir war das nicht anders. Wenn man mal etwas Weisheit gefressen hat empfindet man es dagegen als lächerlich. Aber es gibt natürlich immer auch welche, die zwar alt werden, aber nie weise.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Samburo
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Mal abgesehen davon, dass ich keine Aussagen über meinen aktuellen Verbrauch gemacht habe, du aber mit einem Selbstvertrauen behauptest, ich sei davon weit weg, finde ich schon merkwürdig.

Dass du aber meiner Meinung nach mit einer Arroganz Menschen – oder sagen wir dessen Fahrweisen beurteilen versuchst, die du nicht ansatzweise kennst, fällt unter die Kategorie „verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen – ich habe mir meine Meinung bereits gebildet“ ^^

Auch wenn man es nicht glaubt, der Verbrauch hängt nicht nur von der persönlichen Fahrweise ab, sondern auch von der Strecke und dem dazugehörigen Höhenprofil – ein Flachlandtiroler hat andere Strecken als jemand in der Eifel...

Nebenbei bemerkt bin ich weder Entwickler eines wie auch immer gearteten Fahrzeuges und versuche keine Kompetenzdarstellung bei völliger Ahnungslosigkeit in Bezug auf die Verwendung von irgendwelchen Batterien mit höherer Leistung oder was auch immer. Das endet in der gleichen Diskussion, wie wenn es um Motortuning geht. Klar kann ich an jeder Schraube drehen und hier und da etwas rauskitzeln, aber ich bin der Meinung, dass sich Fahrzeughersteller durchaus auch Gedanken über Dauerhaltbarkeit oder Einsatz in allen erdenklichen Klimazonen machen.

PS: Manche glauben die Weisheit gefressen zu haben, hatten aber nur einen Schaumlöffel zur Hand.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Das mit der Akkugröße bei PlugIns ist so eine Sache. Nicht immer ist mehr auch besser. Ein Negativbeispiel ist da ja der Prius PlugIn. Offizell werden zwar 360 l. Kofferraum genannt, aber als Vergleichsmaß muss man die inoffiziellen 190 l. sehen, weil die 360 l. nur für Beladung bis unter das Dach gelten. Dann ist da auch noch die geringe Zuladung und nur noch 4 Sitze. Er ist mit dem kleinen Kofferraum nicht mehr sehr universell.

Die ersten Kilometer werden ja immer voll ausgenutzt. Schon mit nur 34 km NEFZ werden oft über 30% elektrischer Anteil erreicht. Mit 50 km NEFZ sind über 50% häufig der Fall. Hier wäre mal eine Statistik interessant, also elektr. Anteil in Abhängigkeit von der el. Reichweite. Natürlich ist es nett, wenn man seine Strecken rein elektrisch schaffen kann, aber beim Hybriden sehe ich es nicht so kritisch. Die Motoren sind wohl meist verstärkt und vertragen kurze Einsätze gut.

Eine wesentliche Aufgabe können immerhin auch kurze E-Reichweiten erfüllen, nämlich die Erhöhung der Leistung. Statt eines großen Benziners einen kleinen plus E-Motor zu wählen hat einige Vorteile.

Ja, mit dem weisen Fahren... ich habe vorm halben Jahr die 50 geknackt und bin immer noch nicht weise :). Ein bisschen Kind im Manne darf man sich doch gerne erhalten. Klug ist es, wenn man dafür sorgt glücklich zu sein, wie auch immer. Allerdings muss ich zugeben, dass ich das Gefühl von zu viel Leistung schon ein bisschen gespürt habe als ich den Golf GTI probegefahren bin. Da war das Gaspedal so scharf ausgelegt, dass es mich schon fast genervt hatte. Und trotzdem scharrt er mit dem Frontantrieb... Da gefiel mir der 225xe besser: Ruhig, aber mit Power bei Lust und Laune.

Der Outlander ist ein Spezialfall. Für einen SUV hat er genau das richtige Konzept, denn im Gegensatz zu so manch anderen PlugIns kann er Anhänger ziehen. Dafür ist er eben nicht so ein Sprinter und hat die über 200 PS nur in einem bestimmten Bereich zur Verfügung.

Der C350e hat ein paar spezielle Vorteile: Er ist auch als Kombi erhältlich und wenn ich mich nicht irre, kann er auch Anhänger ziehen. Im Vergleich zu dem, was es sonst auf dem Markt gibt, ist es ein attraktives Auto. Etwas ökologischer ist ansonsten der Passat GTE, den es auch als Kombi gibt. Schöner finde ich besonders innen jedoch die C-Klasse.
j.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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Samburo hat geschrieben:Eine weitere Ergänzung ist, dass ich am WE auch mal eine längere Strecke fahre und gerne mal etwas Leistung abrufe ;-) und so bisher auf einen Durchschnittsverbrauch von 10,1 l/100km bei fast 20.000 gefahrenen km gekommen bin.
Daher hatte ich die Verbrauchsangabe. Du hattest also wohl dein voriges Auto gemeint, das war mir nicht bewusst, weil hier gehts ja um den C350e.

Ansonsten hab ich überhaupt keine Lust, mich auf so einem Niveau zu unterhalten und setze dich daher auf meine Ignore-Liste.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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@jenss

Ja natürlich, welches Auto passt, ist immer abhängig von den individuellen Bedürfnissen, da gebe ich dir völlig recht. Eine e-Reichweite von 31 km nach NEFZ bei einem nicht ganz kleinen Auto halte ich aber einfach für nicht mehr zeitgemäß, da muss es bessere technische Lösungen geben. Trotzdem kann das Auto natürlich für einige auch passend sein, das ist klar.

Ich bin vorher ein E-Klasse T-Modell gefahren und davor einen BMW 5er Touring. Es ist auch völlig unbestritten, dass Mitsubishi da weder bei der Ausstattungsqualität noch beim Design noch beim ganzen Wertigkeitsgefühl mithalten kann, was sich aber auch eklatant im Preis niederschlägt. Trotzdem kann man -meiner Meinung nach- eine bessere Technik bieten. Es kommt halt einfach drauf an, worauf man mehr Wert legt.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Ich habe jetzt 34 km E-Reichweite beim C350e in Erinnerung, aber auch das ist ja nicht viel, schon klar. Man muss jedoch bei jedem Auto abwägen, was sinnvoll ist. Ich denke, man wird das bei Mercedes gut durchdacht haben, unter Berücksichtigung von Preis, Kofferraum, Gewicht/Beschleunigung etc.. Beim Kombi wären allerdings ein paar mehr Kilometer wohl recht einfach gewesen, da der ja sowieso mehr Kofferraum hat. Die Limo hat als Hybrid 335 Liter statt 480 L.. Unter 300 l. (z.B. bei NEFZ 40 km) wollte man wohl nicht machen, zumal ein Limo-Kofferraum auch nicht so flexibel ist bzgl. der Höhe.

Letztlich interessant sind auch die Verkaufszahlen. Da sieht man dann am ehesten, ob ein Hersteller den Hybrid für den Kunden gut hinbekommen hat. Der Outlander hat Erfolg, soweit ich weiß. Beim C350e weiß ich es jetzt nicht.
j.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Also ich habe mich obwohl du schon 10 Jahre nur MB fahre für einen Passat gte entschieden.
War mir einfach das ausgewogenere Fahrzeug. Auf Langstrecke Schnitt von 4,7 l bei 101 km Durchschnitt Geschwindigkeit.
Bin absolut zufrieden, selbst die Qualität ist nicht schlechter als bei MB.
Habe allerdings noch einen GLK und einen SLC im Fuhrpark.
L. G. Horscht

2 x 9 kWp Anlagen auf'm Dach. 9 kw LG Speicher mit SMA Technik, Passat Variant GTE ab 02-17 ;)

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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muinasepp hat geschrieben: Ansonsten hab ich überhaupt keine Lust, mich auf so einem Niveau zu unterhalten und setze dich daher auf meine Ignore-Liste.
Findest Du das nicht selbst etwas unnötig pampig?
Die Begründung für das Fahrzeug finde ich schlüssig. Muss ja nicht Deine Wahl sein.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

muinasepp
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jennss hat geschrieben:Letztlich interessant sind auch die Verkaufszahlen. Da sieht man dann am ehesten, ob ein Hersteller den Hybrid für den Kunden gut hinbekommen hat. Der Outlander hat Erfolg, soweit ich weiß. Beim C350e weiß ich es jetzt nicht.
Bisher geförderte Fahrzeuge:
Mercedes C350e (alle Modellvarianten): 474
Mitsubishi Outlander PHEV (alle Modellvarianten): 1.530
Quelle: http://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads ... nFile&v=17
Betrifft natürlich nur Deutschland. Das Land der PHEV ist ja vor allem Holland, wo monatlich mehr PHEVs zugelassen werden als bei uns im ganzen Jahr.
Karlsson hat geschrieben:
muinasepp hat geschrieben: ...und setze dich daher auf meine Ignore-Liste.
Findest Du das nicht selbst etwas unnötig pampig?
Ja mag sein, aber auf Verbalkriege in Foren hab ich einfach keine Lust, es führt zu nix und ich hab besseres zu tun.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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muinasepp hat geschrieben: Bisher geförderte Fahrzeuge:
Mercedes C350e (alle Modellvarianten): 474
Mitsubishi Outlander PHEV (alle Modellvarianten): 1.530
Das ist eigentlich gar nicht schlecht - für beide. Der C350e ist ja eine Preisklasse höher. Der Outlander ist mit Abstand der günstigste SUV-PlugIn, wenn ich mich nicht irre.
Betrifft natürlich nur Deutschland. Das Land der PHEV ist ja vor allem Holland, wo monatlich mehr PHEVs zugelassen werden als bei uns im ganzen Jahr.
Interessante Info. Das wusste ich noch nicht. Warum ist das eigentlich so? Ich könnte mir vorstellen, dass rekupierende Fahrzeuge doch eigentlich gerade in bergiger Region besonders sinnvoll wären.
j.
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