6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Rudi L.
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Für den Kurs würden den viele kaufen.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Eine C63AMG Limousine beginnt bei 76.000€. Ist natürlich auch nur Nische.

Aber ein C180 beginnt bei 33.000€. Ich unterstelle, dass der E-Antrieb ohne Akku billiger in der Produktion ist, sofern er in hinreichender Masse produziert wird.
Beim Nissan Leaf kostet der Kaufakku mit 30kWh 5.900€ Aufpreis zur Miete. 60kWh dann 11.800€. Sagen wir sicherheitshalber 15.000€, bei Mercedes soll ja was richtig gutes rein.

Dann könnte der C60ED bei 48.000€ beginnen.

Das wäre bei dem Preis nichts für die Masse, würde aber sicherlich einige Freunde finden.

Aber so etwas wird Mercedes ja auch 2019 anbieten, als ELC (E-Version des GLC) und ELA (E-Version des GLA). Die Rede war von runde 500km Reichweite. Also eher über 60kWh.

Für die Preisklasse bin ich dann aber noch zu jung, wollte mir zum 60. Geburtstag einen Mercedes gönnen....das wäre dann 2039. Da bin ich zuversichtlich, dass es dann auch eine breite Auswahl an Gebrauchtmodellen mit >15 Jahren Erfahrung mit den Akkus gibt 8-)
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Rudi L.
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Karlsson hat geschrieben:Eine C63AMG Limousine beginnt bei 76.000€. Ist natürlich auch nur Nische.
Und trotz Downsizingwahn, der an dem Auto leider auch nicht vorbeiging, ein extrem cooles Auto. Dem noch eine elektrische Schwester daneben gestellt, vielleicht vollgasfester als der Tesla, das könnte was werden. Auch mit den Absatzzahlen.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

Jelectric_sm_art
  • Beiträge: 6
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Dem kompletten Inhalt Deines Beitrags kann ich nur zustimmen. Sehr gut zusammengefasst.

Hinzufügen möchte ich noch die Tatsache, dass ich mit meinem C350e bei einer aktuellen Gesamtlaufleistung von 11800 km insgesamt 4500 km im MotorOff-Betrieb zurück gelegt habe. Das ganze bei einem ausgeglichenem Drittelmix und manchmal auch einer sportlich ambitionierten Fahrweise.

Im Modus E besteht bei meinem Fahrzeug nicht die Gefahr des unbeabsichtigten zuschalten vom Verbrenner, solange ich das Gasbedal nicht mit grober Gewalt über den Anschlag drücke.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Würdest du sagen, dass dich das lautlose fahren eher motiviert und du somit bemüht bist, noch mehr Strecken so zurück zu legen? Dann ist der Hybrid sicher im Vergleich zum reinen Verbrenner nicht verkehrt, auch wenn er teuerer ist.
BMW i3 - 60Ah - BEV (Baudatum 09-2013) Andesitsilber - I001-18-11-539 - 10/2015-04/2019
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

fährtelektrisch
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jhg hat geschrieben:So, Probefahrt beendet.
319 km insgesamt, davon 190 elektrisch.
Der angezeigte Verbrauch des Benziners war 4,8 l/100km.
Den elektrischen Verbrauch kann ich nicht sagen, es waren einige Fahrten mit 50 km und zwei mit jeweils 80.
Nach jeder Fahrt wurde geladen, auch unterwegs an Ladesäulen.
Könntest du die Zahlen oben bitte genauer erläutern? Wenn du eine Testfahrt machst und dabei 190km elektrisch zurückgelegt hast, dann müsstest du bei einer Reichweite von 20km rein elektrisch ca. 10 mal für 90 Minuten an einer Ladestation gestanden haben... Ich vermute hier wurden nicht die Statistiken deiner Testfahrt angezeigt, sondern die Statistiken der Gesamtnutzung.

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

fährtelektrisch
  • Beiträge: 12
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fridgeS3 hat geschrieben:
PSD22G8 hat geschrieben: Aber eins ist richtig, jeder elektrisch gefahrene Kilometer ist ein guter Kilometer, ob das mit PHEV sein muss, naja.
Dem ersten Teil möchte ich mich komplett anschließen, ob PHEV sein muss oder nicht, sollte man sicherlich differenziert betrachten:

Aus meiner Sicht sollte es das Ziel sein den CO2 Ausstoß sowie den Lärmpegel zu reduzieren. Dass dies nur mit BEVs zu erreichen sein wird, steht für mich außer Frage (egal ob mit Batterie oder Brennstoffzellen). Die Frage nach dem CO2 Ausstoß der Stromproduktion lasse ich hier mal bewusst außen vor, da wir hier zumindest mittelfristig in Deutschland auf dem richtigen Weg sind. Dass es mittelfristig auch nicht mit der Frage BEV oder PHEV getan sein wird, wir uns vielmehr über komplett neue Verkehrskonzepte und insbesondere Verhaltensmuster unterhalten müssen, ist aus meiner Sicht auch naheliegend (Car-Sharing, ÖPNV, etc.).

Da ich selbst am Rande einer Stadt wohne beschreibe ich die Diskussion über BEV oder PHEV mal aus "Sicht der Stadt": Ziel ist es, dass möglichst wenig CO2 und Lärm durch den Autoverkehr erzeugt werden. Im Idealfall schaffen wir das irgendwann mal über ausschließlich elektrischen ÖPNV und smarte Konzepte zum Individualverkehr mit Elektrofahrzeugen. Bleiben wir aber mal beim persönlichen Auto: Warum sollten PHEV-Fahrer, die rein elektrisch in eine Stadt rein und wieder raus fahren anders behandelt werden, als BEV-Fahrer die genau das gleiche machen? Beide zahlen zu 100% in das oben genannte Ziel ein. Auch die Frage, ob der BEV bei Ladesäulen Vorrang vor PHEV haben sollte verstehe ich nicht. Vielmehr muss man sich doch die Frage stellen, warum wir in Deutschland weiterhin so wenig öffentlich zugängliche Ladestationen haben? Sobald das Thema gelöst ist, lösen sich auch mögliche "Konflikte". Bis dahin kann man natürlich steuernd eingreifen, indem man die Abrechung des Ladevorgangs kWh und zeitbasierend macht. Auf der anderen Seite: Wenn ich mit einem Zoe in die Innenstadt zum Shoppen fahre und dort 4 Stunden verbringe, will ich dann meinen Zoe nach 1,5 Stunden wegfahren, weil er voll ist? Würde ein BEV Fahrer schimpfen weil da ein Zoe steht und der Ladevorgang schon beendet ist?

Fazit: Grundsätzlich freue ich mich darauf, wenn wir nur noch rein elektrische Fahrzeuge herumfahren haben. Mein nächstes Auto wird hoffenlich auch ein BEV. Bis BEVs massentauglich sind, wird der PHEV eine Rolle spielen, aber bitte nur PHEVs mit einer vernünftigen elektrischen Reichweite von aus meiner Sicht realen 50km (womit sich der Kreis zum Start des Threads wieder schießt).

PS: An die Ampera Fans in diesem Thread: Man munkelt, dass der neue eAmpera zwar eine große Batterie und damit gute Reichweite haben wird, jedoch nur einphasiges Laden zulässt. Dieses ist in Deutschland im Normalfall nur mit 16A erlaubt. Wenn das wirklich so kommt, werden sich die Fahrer über Ladezeiten von 15 Stunden freuen... ;-)

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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fährtelektrisch hat geschrieben:Auf der anderen Seite: Wenn ich mit einem Zoe in die Innenstadt zum Shoppen fahre und dort 4 Stunden verbringe, will ich dann meinen Zoe nach 1,5 Stunden wegfahren, weil er voll ist?
JA! Und weil es leider viele gibt, die das nicht einsehen, brauchen wir Tarife mit Zeitanteil.
fährtelektrisch hat geschrieben:Warum sollten PHEV-Fahrer, die rein elektrisch in eine Stadt rein und wieder raus fahren anders behandelt werden, als BEV-Fahrer die genau das gleiche machen? Beide zahlen zu 100% in das oben genannte Ziel ein.
Dann kanns der Phev Fahrer aber nicht weit draußen wohnen, wenn er es mit einem C350E rein elektrisch in die Stadt und auch wieder heraus schafft.
Ich bin da vom Gedanken voll bei Dir, der Sinn geht mir bei reellen 20 bis maximal 30km aber verloren.
Der Pendler, der 30km rein fährt, sollte seine 60km am Tag schon rein elektrisch bewältigen können, auch im Winter.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

fährtelektrisch
  • Beiträge: 12
  • Registriert: Di 3. Mai 2016, 13:54
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Karlsson hat geschrieben: JA! Und weil es leider viele gibt, die das nicht einsehen, brauchen wir Tarife mit Zeitanteil.
Da greifen wir dann aber tief in das gewohnte Nutzungsverhalten ein. Wenn du heute 100 Autofahrer fragst, ob Sie bereit wären nach 1,5 Stunden den Parkplatz zu wechseln, um einem anderen Fahrzeug Platz zu machen, dann sagen 99 nein. Denn wer will denn seinen Aufenthalt desshalb unterbrechen und dann nochmals eine Parkplatz suchen? Ich halte das ebenfalls für komplett unrealistisch. Einen Anreiz zu geben über günstige Preise bei kurzem Parken finde ich gut, das löst aber das Problem nicht nachhaltig. Wir benötigen mehr Ladepunkte! Warum kann nicht jedes Innenstadtparkhaus mit einer ausreichenden Anzahl von Ladestationen ausgestattet werden? OK, es muss die notwendige Leistung dahingebracht werden, daber dieses Thema müssen wir sowieso angehen und lösen.
Karlsson hat geschrieben:Ich bin da vom Gedanken voll bei Dir, der Sinn geht mir bei reellen 20 bis maximal 30km aber verloren.
Der Pendler, der 30km rein fährt, sollte seine 60km am Tag schon rein elektrisch bewältigen können, auch im Winter.
Ich habe oben 50km verlangt, lasse mich aber gerne von dir auf 60km bekehren... ;-)

Re: 6 Monate Mercedes C350e - ein Zwischenfazit

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Mit realen 50km gebe ich Dir schon recht.
Mir gefällt aber die Umsetzung nicht. Der PHEV sollte ein E-Auto mit Zusatz-Verbrennungsmotor sein. So viel, wie nötig, so wenig, wie möglich. Dann sollte aber die E-Rechweite auch in Bereich >100km sein. So quasi wie der alte Leaf mit nutzbaren 20kWh.

Das ist nur beim i3 so und der alte Ampera war da auch nicht ganz so überdimensioniert beim Verbrenner. Aber die ganzen PHEV von Mercedes, BMW oder Audi/VW haben vollwertige Verbrenner. Auch ein kleiner RE wird die meiste Zeit nur mit rumgeschleppt, aber da hat man sich dann halt bei Kosten und Gewicht auf das nötigste reduziert.

In der heutigen Form sehe ich die PHEV unter 50km Reichweite wenig sinnvoll. Und wenn die erst in 5 Jahren mal was angepassteres bringen....da ist der Zug schon eher abgefahren, da gibt es dann auch "vollwertige" BEV in greifbarer Nähe.
fährtelektrisch hat geschrieben:Da greifen wir dann aber tief in das gewohnte Nutzungsverhalten ein. Wenn du heute 100 Autofahrer fragst, ob Sie bereit wären nach 1,5 Stunden den Parkplatz zu wechseln, um einem anderen Fahrzeug Platz zu machen, dann sagen 99 nein.
Da ist der Gedankenfehler. Parkplatz und Ladeplatz sind was verschiedenes.
Über die Kosten holt man die Leute dann aber wieder ab. Mancher steht dann trotzdem länger, aber da hat der Betreiber dann wenigstens eine Entschädigung für das blockieren seiner teuer errichteten Infrastruktur. Weil auf lange Sicht muss sich so etwas auch rechnen in einer Marktwirtschaft.
Als Ausnahme würde ich einen Parkplatz mit massig Anschlüssen sehen. Wenn Niemand anderes behindert wird, ist ja mit dem zusätzlichen Aufwand auch keinem geholfen. Aber solche Parkplätze sind mir eher nicht bekannt.
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