Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

Rudi L
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In manchen Fällen ist nur ein Auto dein, das muss dann alles abdecken.
Mit Autos verleihen hatte ich auch schon negative Erfahrungen, daher kann ich verstehen wenn einer sagt:" Die eigene Frau und das Auto verleiht man nicht" ;)
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

Schüddi
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Meine Autos sehen immer aus wie neu - auch nach Jahren. Ich weis nicht, ob das so wäre wenn es ständig jemand anderes fahren würde, der vielleicht nicht so ein ausgeprägtes Verständnis für Werte hat.
Aber ich als Schwabe passe generell auf meine Sachen auf. Ob Schuhe, Autos oder sonst was.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Berndte hat geschrieben:Vielleicht liegt es ja an meiner Einstellung, aber ist es nicht komisch, dass hier sehr Viele dazu neigen mit dem einen "Hauptauto" alle erdenklichen Lebensumstände abdecken zu müssen?
Für mich muss es zu 80-90% im Alltag reichen. Den Rest kann man sich doch leihen, ob vom Autovermieter oder Privat.
Wir betreiben innerhalb der Familie ziemlich intensives Carsharing. Das liegt aber auch daran, dass unsere Mühlen meist recht alt sind. Nur wenn jemand ein ganz neues Auto hat ist man da anfangs eventuell etwas zurückhaltender. Das carsharing wird aber durchaus bei der Fahrzeugwahl berücksichtigt. Mit Nachbarn und Freunden machen wir das sehr eingeschränkt auch. Unser Doppelachskipper wurde schon intensiv ausgeborgt. Die Autos aber eher weniger (Ausnahme Zugfahrzeug)

Ansonsten kann ich den Einwurf aber eh kaum verstehen. Dieses Prinzip, dass das EV 80% abdecken soll und den Rest irgendwie anders betreiben doch eh die meisten. Fast jeder PHEV Fahrer hat das Prinzip sogar direkt im Fahrzeug eingebaut. Und auch andi_hb sagt ja, dass es für den eigentlich wichtigeren Zweitwagen (jetzt kommt wieder die Philosophiediskussion) elektrisch kein Problem ist. Der "Erstwagen" deckt eben den Rest ab.

Damals in der Stadt sah das aber bei uns noch anders aus. Die Familie war weit weg. Als "Zweitwagen" diente Rad und U-Bahn und das Auto war für den "Rest" also Wochenendausflug und Großeinkäufe vorgesehen. Da gab es auch keine zwei Autos, sondern eins was alles können SOLLTE. Und das ist mit einem Verbrennerkombi eben kein Problem, der nicht einmal die Welt kostet. Genauso hätte uns aber auch so was wie ein E-Golf Kombi gereicht - was es aber nicht gibt...

Trotzdem hat mich dein post nochmal zum nachdenken angeregt ob ich nicht ein paar Anforderungen an das nächste Auto noch streichen kann, was den Lösungsraum etwas erweitert.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Innerhalb der Familie tauschen bietet sich bei uns nicht an, zu weit auseinander. Natürlich tauschen wir im Haushalt - da sind es 2 Autos - BEV Zweitwagen + Kombi Erstwagen.
Und den Kombi gibt es eben nicht als BEV. Und dabei geht es nicht nur um den Platz und Ahk, sondern vor allem auch um die Langstreckentauglichkeit.
Momentan gibt es den Kombi BEV aber ja noch nicht mal ohne Langstreckentauglichkeit.
Und bevor jetzt wieder einer kommt mit man bräuchte den Platz so selten und dafür braucht man nicht jeden Tag so ein großes Fahrzeug - Unser Focus Kombi ist nicht wirklich schwerer, teurer oder durstiger als die Limousine, das sind nun wirklich geringfügige Unterschiede. Aber der Nutzwert ist wesentlich höher und das ist extrem praktisch. Insbesondere im Urlaub, aber gerade mit Familie auch im Alltag.
Genau das gleiche bitte in elektrisch. Akku ab 60kWh (die bis 83kWh beim Neo klingen doch super) , CCS ab 100kW - da wird ein Schuh draus.
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Ich stelle gerade fest, dass sich hier seit fast 5 Jahren konsequent im Kreis gedreht wird. Respekt für diese Hartnäckigkeit …
Hyundai IONIQ Electric (bestellt: 22.3.17, produziert: 15.9.17, abgeholt: 22.11.17) – 100 tkm and counting

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

andi_hb
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Was leider auch damit zusammen hängt das es auf dem E-Auto Markt seit 5 Jahren gar nicht voran geht (in Bezug auf Kombi mit Reichweite). Das Tesla Model X mal aussen vor wegen des Preises.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Jein. Bei den PHEV gäbe es ja Passat GTE und Outlander. Haben für uns 2018 nur einfach noch nicht vom Preis her gepasst. Bzw die preislich passenden Outlander waren zu alt und ein SUV wollten wir auch nicht unbedingt. Also wir hätten beim entsprechenden Preis auch den SUV genommen, aber wir würden für einen SUV weniger bezahlen als für einen Kombi.
akg hat geschrieben:Ich stelle gerade fest, dass sich hier seit fast 5 Jahren konsequent im Kreis gedreht wird. Respekt für diese Hartnäckigkeit …
Das ist hier noch lange nicht vorbei ;)
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Wir haben nur noch den Ioniq, wobei nur noch sicherlich falsch ausgedrückt ist, denn es klappt deutlich besser, als ich dachte. Der Wagen eignet sich perfekt für unseren Alltag und die zahlreichen Baumarkt Besuche hat er auch gut gemeistert. Zwei Tagesstrecken mit über 900 Km habe ich auch schon hinter mir, auch völlig problemlos. Diese Strecken bin ich allerdings allein gefahren, heißt, was Spaß macht, stresst natürlich nicht. Mit Familie im Auto wäre es dann sicherlich auf langer Strecke unlustiger. Die nächste Tour wird voraussichtlich im Winter sein, 1100 Km, die ich bis jetzt über Nacht mit dem Diesel fuhr. Nachts fahren entspannt mich sehr und der Verkehr ist deutlich geringer, zwei Vorteile, die ich nicht missen möchte. Diese Anforderungen wird der Ioniq auch erfüllen können, denn die Heizung ist super, aber die Fahrzeit wird sich deutlich verlängern. Ja und da ist man dann wieder bei dem Spaß. Ich finde das Fahren im E Auto super, habe aber natürlich auch Verständnis dafür, wenn es anderen Beteiligten mehr darum geht, von a nach b zu kommen. Ich denke mal, es wird aus diesem Grund im Winter ein Leihwagen werden. Ihr sprecht von Fahrzeugtausch in der Familie. Macht Ihr Euch auch Gedanken über Ausfälle der Technik, Unfälle, Abnutzung des geliehenen Fahrzeugs? Ich finde, ein Leihwagen ist da sicherer, denn man zahlt Miete und gut. Wenn es aber ein privates Fahrzeug ist, kann es einige Pribleme geben, oder? Mein Gedanke war auch schon ein Zweiwagen, z.B. ein Aygo, aber bis jetzt wäre der Wagen völlig überflüssig gewesen. Und nur für eine Urlaubsfahrt im Jahr ein Zweitwagen, macht irgendwie keinen Sinn. Wobei, wenn es ihn geben würde gäbe es bestimmt auch mehr Möglichkeiten, ihn zu nutzen. Aber noch sehe ich da keinen Bedarf.
Und die Grundfrage ist auch immer noch nicht geklärt. Wenn ich mit dem E Auto in den Urlaub will, geht’s jetzt noch gut. Wenn demnächst alle hier im Forum gleichzeitig mit ihren E Autos in den Urlaub fahren, gibt es an den Ladesäulen drei Tage Wartezeit. :) Und selbst ein fetter Akku wird das Problem nicht lösen. Ok, natürlich geht’s auch mit der Bahn, dem Flieger usw. aber hier geht’s ja um die Fahrt mit dem eigenen Auto.
Fazit: Der Ioniq ist echt der Hit! Die aktuelle Reuchweite laut Anzeige, 270 Km, 240 Km im Stück, mit fetter Reserve locker machbar. Jetzt ist aber auch Sommer. Im Winter schafften wir immer noch locker unsere täglichen Fahrten und das ohne sich stressen zu müssen. Fest steht aber auch, es gibt diese Lücke, die der Ioniq eben nicht stressfrei füllen kann, glaube ich jedenfalls. Klar, wenn man will, geht’s auch, aber nicht so stressfrei, wie mit dem Verbrenner. Zum Glück ist es eine sehr kleine Lücke, die uns nur einmal im Jahr erreicht. :)
Kommt bei Dir auch schon Strom vom Dach? :) https://www.youtube.com/watch?v=bBPRBxziQOI
Der Ioniq wartet schon auf die ersten Sonnenstrahlen. :)

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Jan hat geschrieben:Fazit: Der Ioniq ist echt der Hit! Die aktuelle Reuchweite laut Anzeige, 270 Km, 240 Km im Stück, mit fetter Reserve locker machbar.
Wie weit kommst Du bei 120km/h? Und das auch bei Regen und mal etwas kälter.
Jan hat geschrieben:Und nur für eine Urlaubsfahrt im Jahr ein Zweitwagen, macht irgendwie keinen Sinn.
Natürlich nicht. Vor allem kein Aygo. Bei uns fahren beide Autos 5x die Woche zur Arbeit und der Erstwagen übernommt dazu noch meistens die längeren Strecken. Wenn wir mit einem Auto auskommen wollten, käme das E-Auto weg.
Du bist doch auch Flieger - wie kommst Du zum Startplatz und was macht Deine Frau dann?
Ich hätte neulich beinahe eine Außenlandung gehabt und fand es sehr beruhigend zu wissen, dass meine Frau mich sofort mit dem anderen Auto hätte abholen können. Unsere Autos werden aber auch ohnehin ständig beide gleichzeitig gebraucht.
Jan hat geschrieben:Ihr sprecht von Fahrzeugtausch in der Familie. Macht Ihr Euch auch Gedanken über Ausfälle der Technik, Unfälle, Abnutzung des geliehenen Fahrzeugs? Ich finde, ein Leihwagen ist da sicherer, denn man zahlt Miete und gut. Wenn es aber ein privates Fahrzeug ist, kann es einige Pribleme geben, oder?
Ich sehe da jetzt nicht das Problem, war aber ja wahrscheinlich auch nicht gemeint, oder?
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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andi_hb hat geschrieben:Es kann ja durchaus sein, das es den Akkus der Elektroautos weniger schadet wenn sie ständig von nahezu 0% auf 100% geladen werden, da bin jedoch skeptisch und habe keine Erfahrung mit.

Gruß Andi_hb
Mach Dir da mal keine Gedanken. Die Erfahrung zeigt, dass auch bei laufenden Ladungen von 0 auf 100% SoC nach 200.000 km der SoH meist noch über 90% liegt.

Man sollte die Akkus nur nicht mehrere Tage oder gar Wochen bei 0 oder 100% stehen lassen.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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