WIWO über E-Mobility

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  • LittelD
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Re: AW: WIWO über E-Mobility

molab
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Danke für den Link - finde den Artikel ehrlich gesagt recht gut. Dass die Autohändler keine Lust haben, ist klar - die verdienen halt am Meisten am Service heute. Am Ende muss es wohl Apple richten ;-)
BildSmart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: WIWO über E-Mobility

liftboy
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Ein super Artikel der WiWo. der genau die Tatsachen widerspiegelt!
Gruß Uli
Model S85 seit 09.01.15, rot, Luft, DL, Technik, 19 ", Nissan-Leaf 06/13 bis 06/16, Zero FX ZF 5,7, PV 7,5 KWp.

Re: WIWO über E-Mobility

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  • xado1
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find den artikel auch gut
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann

Re: WIWO über E-Mobility

dkt
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LittelD hat geschrieben:http://www.wiwo.de/technologie/auto/e-m ... 574-3.html

ich sag da mal nichts zu :twisted: :mrgreen:
Solltest Du aber...

Der Verfasser hat eigentlich über alles berichtet, was im Moment in Deutschland zum Thema E-Mobilität und deutsche Autoindustrie zu sagen ist. Ich kann ihn noch, mit folgenden weiteren Gedanken, begleiten:

Gut – Mercedes kauft jetzt ausgereifte E-Technologie für die B-Klasse vom Pionier Tesla.
BMW hat einen Sprung ins kalte Wasser mit dem i3 gewagt. Kalt ist das Wasser aus zwei Gründen. Das Türen-Konzept ist stark angreifbar und der Preis ist für die Reichweite, mit der Magerbatterie, zu hoch.

Aber beide haben, unabhängig voneinander, noch eine Chance im Markt mitzumischen. Mercedes deshalb, weil Tesla in der Batterietechnik nicht nur preislich attraktiv ist, sondern vor allem die Reichweite bringt. BMW muss sich zwar bei der Batterie noch um einen Quantensprung verbessern, d. h. ca. 40 kWh für gleiches Geld und mindestens eine Garantie für 200.000 km, aber kann es auch schaffen, bzw. ich gehe fest davon aus, dass die zweite Generation des i3 auch das bestehende Türen-Konzept aufgibt oder zumindest so modifiziert, dass der hinten Sitzende in der Lage ist, ohne Assistenten die Tür zu öffnen, bzw. auszusteigen.

VW ist bis jetzt nur durch Halbherziges aufgefallen. Offiziell gibt man sich progressiv im Plug-In Konzept und Brennstoffzellenholzweg. Konstruktiv werden halt bestehende Verbrenner Karossen in E-Mobile verwandelt (Golf und Up) und ansonsten hat man, das damals progressive Konstruktionsprinzip, der hochprofitablen Tochter AUDI (e-tron) beerdigt, bzw. jetzt als Feigenblatt den A3 e-tron als Plug-In für 2014 avisiert. VW hat sich damit schon jetzt ein Bein gestellt und kann das auch mit dem Braunschweiger E-Zentrum, in Sachen Batterien, nicht gutmachen.Nicht Inovation ist bei VW angesagt, sondern Behäbigkeit bei hohen Gehältern.

Fazit für mich ist: Man fürchtet den Elektroantrieb als Killer des bestehenden Geschäftsmodells. Service-arm, technisch wenig bewegte Teile, weniger Verschleiß usw.. Wohin mit allen Motor- und Getriebeproduktionsstätten? Woher die Batteriezellenproduktion nehmen? Deutschland hat nur Produktionskapazitäten für Starterbatterien.

Was soll mit all dem Personal geschehen? Wer schafft den Sprung, von der öligen, Schraubenschlüssel-bewehrten Werkbank, hin zum starkstromerprobten Mechano/Elektroniker mit Softwarekenntnissen? Das E-Auto rollt nicht mehr in die Werkstatt, sondern die Werkstatt wird über das Internet tätig. Den Rest erledigen dann ggf. mobile Werkstattfahrzeuge und wenn alle Stricke reißen, dann wird das Fahrzeug eben - zu guter letzt - in den Stützpunkt gebracht. Gleiches gilt für Unfallfahrzeuge.

Manchmal, wenn ich in der Nacht nicht schlafen kann, dann kommt mir die Vision einer zusammenbrechenden hochtechnisierten Verbrennerproduktion zusammen mit der Entwicklung einer massiv alternden Gesellschaft, die diesem Zusammenbruch dann mehrheitlich aus der Rentnerperspektive, hilflos zusehen muss. Das Herzstück der deutschen Wirtschaft ist so, schon jetzt, in Gefahr.

Re: WIWO über E-Mobility

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  • xado1
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dkt,sehr gut geschrieben
wie das bmw geschafft hat,mit diesem türoffnungskonzept zugelassen zu werden ist mir rätselhaft.ich glauber dieser schwachsinn ,zuerst vorne öffnen zu müssen,um hinten aufmachen zu können ist im automobilbau einzigartig.

werkstattmäßig ist noch einiges zu tun.der mechaniker gestern beim händler hat im zuge des gespräches folgendes gesagt:
"ja,der 2013 leaf ist ja technisch genauso wie das vormodell,hat ja nur ein facelift bekommen!" :o :shock: :(

da erübrigt sich jedes weitere gespräch.

was auffällt ist ,daß die 2 besten autos,zoe und leaf nur eine randnotiz sind.im direkten vergleich mit up,golf und leaf
(zoe ausgeschlossen wegen batteriemiete),kann es nur einen sieger geben,und das wissen die auch.wenn die den leaf zuviel erwähnen,werden sonst auch noch die unwissenden vw sektenmitglieder hellhörig.
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Re: WIWO über E-Mobility

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Ist die Konstruktion der hinteren Tür (zuerst Vordertür auf) nicht dem Umstand geschuldet, dass es eigentlich keine "Selbstmördertüren" geben darf ? :roll:
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: WIWO über E-Mobility

Wackelstein
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Der i3 macht vieles richtig (Fahrzeug recht leicht, Neuentwicklung speziell für E-Mobilität usw. usf.), aber auch vieles falsch.
Das mit den Türen ist ein Beispiel. Aber viel schlimmer finde ich, dass der Akku so schwach ist, dass er mit anderen Fahrzeugen (Leaf oder gar Zoe) nicht wirklich mithalten kann. Dazu fehlt noch ein Schnellladegerät und der Preis ist zu hoch (ok, ist halt ein BMW....)
Außerdem stört mich massiv, dass auch der i3 vor allem als Stadt-Auto beworben wird. Die Marketing-Leute und Manager scheinen noch immer zu blöd zu sein um zu kapieren, dass
1) Auch am Land nicht mehr als Pi-Mal-Daumen 50km pro Tag gefahren werden.
2) Man gerade hier am Land eher eine Garage mit eigener Lademöglichkeit hat als jemand der in der Stadt lebt.

Mir scheint es fast so, als ob der i3 von Menschen entwickelt wurde, die ihn selber nicht fahren bzw. nie fahren würden..... :-(

Der Zoe ist da schon besser drauf: Schnelllader, realistische Reichweite mehr als 160km, vernünftige Türen, leistbarer Preis.
Natürlich ist bei dem auch nicht alles eitel Wonne, aber als Basis für die Weiterentwicklung ist der Zoe super.
Dasselbe gilt für den Leaf (wobei mir hier total der Schnelllader fehlt :-()
Obwohl... als ich den Leaf nach meiner Probefahrt zurückgegeben habe, hat der Mechaniker, der ihn zurückgenommen hat auch deutlich erkennen lassen, dass er von diesen Geräten nichts hält und sie nicht verkaufen will. Er ließ weder am Leaf, noch am Zoe kein gutes Haar.
Meine Liebe zu Benzin/Diesel steigt mit dem Quadrat der Entfernung

Re: WIWO über E-Mobility

Steff
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Robert hat geschrieben:Ist die Konstruktion der hinteren Tür (zuerst Vordertür auf) nicht dem Umstand geschuldet, dass es eigentlich keine "Selbstmördertüren" geben darf ? :roll:
Nein, das könnte man auch einfach wie beim Opel Meriva lösen. Dort gehen die Türen während der Fahrt nicht auf.
Allerdings hat dieser eine B-Säule.
Was aber auch nicht tragisch ist, da der Ford B-Max keine B-Säule hat (hat Schiebetüren)

Gruß Stefan
Zum Glück fahre ich mehr Fahrrad als Auto, zumindest 2019 und 2020

Re: WIWO über E-Mobility

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  • Robert
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Finde ich auch etwas daneben, dass Elektroautos für die Stadt beworben werden. Mit dem ZOE pendle ich zB überwiegend auf der Autobahn 45 km in eine Richtung. In der Stadt habe ich Öffis.
Wie viel Spass macht dein Auto ?
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