wie kann sich ein e-auto rentieren?
Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
Ja, es gibt keine Langzeiterfahrungen. Aber es gibt unverhältnissmäßige Skepsis.
Wohl bei jedem neuen Auto-Modell gibt es neue Teile. Nur beim Verbrenner fragt keiner, ob die frisch entwickelte und erstmals verbaute Drosselklappe im Motor auch wirklich eine lange Lebenszeit hat, oder ob sie in drei Jahren versagt und zu einem Motorschaden führt. Statt dessen vertraut man dem Hersteller einfach, dass er seinen guten Ruf durch ein minderwertiges Teil nicht auf's Spiel setzt.
Nur beim Elektroauto regiert erst mal die Skepsis. So zu denken (und im anderen Fall nicht) finde ich unverhältnismäßig. Gerade weil Hersteller noch dazu zwischen 5-7 Jahre Garantie auf den Akku geben. Üblicher weise dürfte die Garantie auch so kalkuliert sein, dass nicht exakt nach dieser Zeit alles kaputt geht (so genau kann das wohl keiner vorhersagen), sondern das man da einen entsprechenden Puffer einkalkuliert hat. Der Hersteller will sich ja auch nicht an Garantieansprüchen tot zahlen.
Ganz abgesehen davon ändert sich die genaue, chemische Zusammensetzung der Akkus vermutlich alle par Monate. Folglich bringt es null 7 Jahre zu warten und dann zu sagen: Die Akkus von vor 7 Jahren haben sich bewiesen, ich kaufe jetzt auch ein Elektroauto. Denn dann hat man ja wieder einen ganz anderen Akku, bei dem man auch erst mal 7 Jahre beobachten müsste, ob er denn verspricht was er hält.
Also meiner Meinung nach messen manche Leute einfach mit zweierlei Maß.
Wenn der Hersteller schon eine überdurchschnittlich lange Garantie auf neue Fahrzeugkomponenten gibt um dem Konsumenten entgegen zu kommen, dann sollte der Konsument seinersets nicht noch eine extra Portion Skepsis oben draufpacken.
Wohl bei jedem neuen Auto-Modell gibt es neue Teile. Nur beim Verbrenner fragt keiner, ob die frisch entwickelte und erstmals verbaute Drosselklappe im Motor auch wirklich eine lange Lebenszeit hat, oder ob sie in drei Jahren versagt und zu einem Motorschaden führt. Statt dessen vertraut man dem Hersteller einfach, dass er seinen guten Ruf durch ein minderwertiges Teil nicht auf's Spiel setzt.
Nur beim Elektroauto regiert erst mal die Skepsis. So zu denken (und im anderen Fall nicht) finde ich unverhältnismäßig. Gerade weil Hersteller noch dazu zwischen 5-7 Jahre Garantie auf den Akku geben. Üblicher weise dürfte die Garantie auch so kalkuliert sein, dass nicht exakt nach dieser Zeit alles kaputt geht (so genau kann das wohl keiner vorhersagen), sondern das man da einen entsprechenden Puffer einkalkuliert hat. Der Hersteller will sich ja auch nicht an Garantieansprüchen tot zahlen.
Ganz abgesehen davon ändert sich die genaue, chemische Zusammensetzung der Akkus vermutlich alle par Monate. Folglich bringt es null 7 Jahre zu warten und dann zu sagen: Die Akkus von vor 7 Jahren haben sich bewiesen, ich kaufe jetzt auch ein Elektroauto. Denn dann hat man ja wieder einen ganz anderen Akku, bei dem man auch erst mal 7 Jahre beobachten müsste, ob er denn verspricht was er hält.
Also meiner Meinung nach messen manche Leute einfach mit zweierlei Maß.
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
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Habe ich bei Dir hier auch gerade gelesen, denn ich denke, es ist ein Unterschied, ob in der doch relativ bekannten Verbrennerbranche mal ein Teil eines Motors neu entwickelt und eingesetzt wurde, oder ob es sich um das Herzstück des Autos handelt.Cavaron hat geschrieben:...Also meiner Meinung nach messen manche Leute einfach mit zweierlei Maß....
Also, um Dein Bsp. m.M nach zu korrigieren, müsste es sich beim Verbrenner um einen Motor handeln, der für Autos komplett neu ist und vlt. max. in anderen Geräten bekannt und genutzt wird...
Aber Du hast auch Recht: Die Garantie habe ich vergessen. Die sollte doch wirklich das Gröbste auffangen. Nur bin ich Garantien eben generell skeptisch eingestellt. Wer mal einen Garantiefall erlebt hat, weiß auch, dass diese nur ungerne erfüllt wird und gerne versucht wird, den Fehler auf den Verbraucher zu schieben.
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
dagegen spricht aber das z.B. bei VW seit Einführung des TFSI ein Problem mit der Spannrolle besteht und ein Ausfall dieser zum Motorschaden führt.
In meinem Fall nach 3 Jahren und knapp 60tkm hatte ich einen großen Service, ich vertraute auf VW, deren Technik und Langzeiterfahrung.
2 Monate später Motorschaden -> erst konnte man es sich nicht erklären, nachdem ich in einem Golf Forum hunderte Beiträge darüber fand und dies dem Händler mitteilte wusste er plötzlich doch davon und hatte auch schon ein paar Rückläufer. Auf meine Frage ob die Spannrolle geprüft wurde, hatte er mir gesagt, dass das nicht Teil des Service sei.
Soviel zu meinem Vertrauen in scheinbar etablierte Technik...
In meinem Fall nach 3 Jahren und knapp 60tkm hatte ich einen großen Service, ich vertraute auf VW, deren Technik und Langzeiterfahrung.
2 Monate später Motorschaden -> erst konnte man es sich nicht erklären, nachdem ich in einem Golf Forum hunderte Beiträge darüber fand und dies dem Händler mitteilte wusste er plötzlich doch davon und hatte auch schon ein paar Rückläufer. Auf meine Frage ob die Spannrolle geprüft wurde, hatte er mir gesagt, dass das nicht Teil des Service sei.
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
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ja, es stimmt ja schon, dass Einzelteile solchen Ärger verursachen - und ich freue mich, dass diese dann nicht im EV-Motor vorkommen (weiß ich nicht, bin da kein Experte)
Aber mir kommt der Vergleich eben auch weiterhin hinkend vor: Akku mit einem Bauteil eines Verbrenners.
Aber mir kommt der Vergleich eben auch weiterhin hinkend vor: Akku mit einem Bauteil eines Verbrenners.
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
Also völlig neu ist ein Antriebs-Akku im Auto auch nicht. Beispiel Toyota-Prius Hybrid, seit 1996 in Japan auf der Straße. Zwei Jahre später dann weltweit. Sind zwar relativ kleine Akkus, vielleicht 4 kWh - aber gerade darum durchlaufen sie ja besonders viele Lade-/Entlade-Zyklen. Sind auch nicht reihenweise kaputt gegangen. Autobauer wissen (meistens) was sie da verbauen.
Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
Eben ich zitiere mich selbst:Jack76 hat geschrieben:Hmm, der hat aber NiMh-Akkus verbaut soweit ich weiß und die feierten ihre KFZ Premiere schon beim EV1. Die aktuelle Li-Technik ist da ja quasi "Neuland"....
Entweder man akzeptiert die Traktionsakkutechnik genauso wie die Verbrennungsmotortechnik und vertraut erst mal auf alle Neuerungen die da kommen, oder man muss sich eingestehen, dass man eben doch mit zweierlei Maß misst.Ganz abgesehen davon ändert sich die genaue, chemische Zusammensetzung der Akkus vermutlich alle par Monate. Folglich bringt es null 7 Jahre zu warten und dann zu sagen: Die Akkus von vor 7 Jahren haben sich bewiesen
Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
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Bei 10tkm/a sind das bei mir 56,33€ pro Monat (5,2l im Mittel und 1,3€/l), die 120,66€ gegenüber stehen (79€ Miete + 41,66€ Strom bei 20kWh/100km ab Dose und 25 Cent/kWh).Twizyflu hat geschrieben:10.000 km im Jahr?
79 Euro beim ZOE Miete.
Was kostet dich denn der Sprit so?
Dazu kommt noch der höhere Wertverlust.
Also bitte... ich will nicht enterbt werden, wenn ich dieses hässliche Ding vorschlageCavaron hat geschrieben:Da du schon Frankreich-Preise erwähnt hast - warum keinen C-Zero für die Frau Mama
Nein, ein Smart soll es bei ihr sein, da ist sie drauf eingeschossen. Der Euro muss da auch nicht zweimal umgedreht werden, aber sie sieht es auch nicht ein, das doppelte auszugeben für die wenigen Kilometer im Jahr.
Die Situation ist nicht "unsicher". Es ist absolut sicher, dass der Akku irgendwann fällig wird und die Preise sind bei dem Modell zur Zeit völlig überzogen. Da das auch ein Auslaufmodell ist, hab ich da auch nicht Hoffnung, dass sioch das noch zum guten entwickelt. Also von daher würde ich den C-Zero wirtschaftlich aus sehr risikobehaftet ansehen.Cavaron hat geschrieben: Aber jetzt kommst du bestimmt mit der unsicheren Situation bei der Akku-Lebensdauer als Gegenargument?
Außer man kriegt ihn irgendwann für 5000 und der Akku ist noch so gut, dass man noch meint, damit noch 3 Jahre fahren zu können. Weil austauschen zu dem Preis - bestimmt nicht. Da wird die Kiste eher ein Ersatzteilespender.
Meinst Du das jetzt ernst? Da wurden zig Millionen von Drosselklappen verbaut und die neue sieht nun so nen kleinen Tick anders aus und soll deshalb ein Risiko darstellen? Und selbst wenn es zum Totalausfall käme - ja und? Das ist ja nun kein besonders teures Teil.Cavaron hat geschrieben: Nur beim Verbrenner fragt keiner, ob die frisch entwickelte und erstmals verbaute Drosselklappe im Motor auch wirklich eine lange Lebenszeit hat,
Deshalb kauft man ja nicht das erste Baujahr, sondern ab dem 2. oder 3.Cavaron hat geschrieben:Statt dessen vertraut man dem Hersteller einfach, dass er seinen guten Ruf durch ein minderwertiges Teil nicht auf's Spiel setzt.
Ich hatte schon Bananen-Produkte, die beim Kunden reifen... auch wenn es dann Reparaturen auf Garantie sind - man hat keine Freude mit dem Mist.
Von mir aus können die die Garantie auf 3 Jahre reduzieren. Aber ich will den Preis für den Ersatz wissen, wenn er dann nach 8 bis 10 Jahren fällig ist. Wenn da für 20kWh maximal 5000 fällig werden, kann man drüber nachdenken.Cavaron hat geschrieben:Nur beim Elektroauto regiert erst mal die Skepsis. So zu denken (und im anderen Fall nicht) finde ich unverhältnismäßig. Gerade weil Hersteller noch dazu zwischen 5-7 Jahre Garantie auf den Akku geben.
Aber was ist denn ein Garantie von 5 Jahren wert, wenn der Akku für 12k€ dann nach 7 Jahren zum finanziellen Fiasko wird?
Nein, nicht 7. Aber wenn man nach 5 Jahren und 100tkm sieht, dass noch 90% Kapazität da sind, ist das ein gutes Zeichen.Cavaron hat geschrieben:Ganz abgesehen davon ändert sich die genaue, chemische Zusammensetzung der Akkus vermutlich alle par Monate. Folglich bringt es null 7 Jahre zu warten und dann zu sagen: Die Akkus von vor 7 Jahren haben sich bewiesen, ich kaufe jetzt auch ein Elektroauto. Denn dann hat man ja wieder einen ganz anderen Akku, bei dem man auch erst mal 7 Jahre beobachten müsste, ob er denn verspricht was er hält.
Auch sind die danach veränderten Akkus ja wahrscheinlich eher besser geworden.
Wenn es nur noch 65% sind, sieht es anders aus.
Womit ich damit auch kein Problem hätte, wenn der Akku entsprechend günstig ist und dann halt ausgetauscht wird. Also ich hab da ja auch gar nicht den Anspruch, dass der Akku ewig halten müsste.
Aber der Preis des Akkus ist mit eine der wichtigsten Informationen vor dem Kauf. Zusammen mit der zu erwartenden Lebensdauer.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
War ein Beispiel, kannst jedes beliebige, neue Teil an einem Motor dafür nehmen, dass einen Motor-Totalschaden im Versagensfall auslöst.Meinst Du das jetzt ernst? Da wurden zig Millionen von Drosselklappen verbaut und die neue sieht nun so nen kleinen Tick anders aus und soll deshalb ein Risiko darstellen? Und selbst wenn es zum Totalausfall käme - ja und? Das ist ja nun kein besonders teures Teil.
Ich finde den i-MiEV knuffig, aber Ok. Die Nachlassregelung im Hause Karlsson will ich nicht verantwortenAlso bitte... ich will nicht enterbt werden
Wir sollten eine Wette abschließen. Ich glaube, dass der Preis für eine kWh Akku (vergleichbar mit heutiger Li-Technik oder besser) in 8-10 Jahren nicht nur weniger als 250 Euro kostet, sondern sogar weniger als 150 Euro. Vermutlich heutige Blei-Akku-Preise. Und weiterhin glaube ich, dass es Drittanbieter geben wird, die den i-MiEV (und andere E-Autos) mit Ersatzakkus nachrüsten, wenn es die Hersteller selbst nicht tun wollen.Aber ich will den Preis für den Ersatz wissen, wenn er dann nach 8 bis 10 Jahren fällig ist. Wenn da für 20kWh maximal 5000 fällig werden, kann man drüber nachdenken.
Akkus werden in den nächsten Jahren zur Massenware. Nicht nur in der Mobilität, sondern auch als Stromspeicher für private Solaranlagen usw. Da muss man kein Prophet sein, diese Entwicklung wird kommen. Wie sagt der Amerikaner so schön - I would put my money where my mouth is.
Re: wie kann sich ein e-auto rentieren?
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Ich bin mit den Prognosen zur Preisentwicklung bei den (Bestands-)Akkus vorsichtiger.
Sicherlich werden die im Tesla verbauten 18650er Zellen absehbar einem Preisverfall unterliegen. (Ist jetzt schon erkennbar)
Standardbauform => Massenprodukt von mehreren Anbietern => Wettbewerb => Preisverfall
Spezifisch auf ein Fahzeug abgestimmten Akkus mit einer entsprechend designten Bauform und Integration in die Fahzeugelektronik oder Verdongelung wie beim Drilling oder auch sonst fast jedem aktuellen Fahzeug stehe ich da erstmal skeptisch gegenüber.
Am ehesten noch beim Leaf kann man aufgrund der sehr hohen Stückzahl mit günstigeren Ersatzbatterien rechnen. Da lohnt es sich auch für Drittanbieter einzusteigen.
So sehr ich uns allen wünsche, das die Akkus möglichst schnell billiger und besser werden. Derzeit gibt es keine sicheren Anhaltspunkte, dass das in den erwarteten Zeitspannen auch so eintritt.
Beim meinem Smart bin ich übrigens mit der Batteriemietlösung ganz zufrieden. Kaufbatterie ist da meiner persönlichen Meinung nach Pokern mit zu hohem Risiko (Ersatzbatterie derzeit >14k€)
Da die Miete mit € 65,- auch fix ist, kommt man bei entsprechender Kilometerleistung bei den Betriebskosten auch in den "grünen" Bereich. Bei meinem Vergleich kostet der Sprit aber auch mehr wie €1,30 und mit 5Liter/100 komme ich auch nicht ganz aus.
Sicherlich werden die im Tesla verbauten 18650er Zellen absehbar einem Preisverfall unterliegen. (Ist jetzt schon erkennbar)
Standardbauform => Massenprodukt von mehreren Anbietern => Wettbewerb => Preisverfall
Spezifisch auf ein Fahzeug abgestimmten Akkus mit einer entsprechend designten Bauform und Integration in die Fahzeugelektronik oder Verdongelung wie beim Drilling oder auch sonst fast jedem aktuellen Fahzeug stehe ich da erstmal skeptisch gegenüber.
Am ehesten noch beim Leaf kann man aufgrund der sehr hohen Stückzahl mit günstigeren Ersatzbatterien rechnen. Da lohnt es sich auch für Drittanbieter einzusteigen.
So sehr ich uns allen wünsche, das die Akkus möglichst schnell billiger und besser werden. Derzeit gibt es keine sicheren Anhaltspunkte, dass das in den erwarteten Zeitspannen auch so eintritt.
Beim meinem Smart bin ich übrigens mit der Batteriemietlösung ganz zufrieden. Kaufbatterie ist da meiner persönlichen Meinung nach Pokern mit zu hohem Risiko (Ersatzbatterie derzeit >14k€)
Da die Miete mit € 65,- auch fix ist, kommt man bei entsprechender Kilometerleistung bei den Betriebskosten auch in den "grünen" Bereich. Bei meinem Vergleich kostet der Sprit aber auch mehr wie €1,30 und mit 5Liter/100 komme ich auch nicht ganz aus.
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