Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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Re: AW: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

mawat
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Karlsson hat geschrieben:Ok, dann ist der Wirkungsgrad das Verhältnis zwischen dem Integral über der Summe der Fahrwiderstände und der gewandelten Energie.
Da hast Du dann auch den Wirkungsgrad der Reku mit drin.

Längere Fahrt mit einem Verbrenner Bergab führt dann im besten Fall zu Null.
Was willst du mit deinen Beiträgen bezwecken?
Der Wirkungsgrad für einen Elektromotor, der in E-Fahrzeugen eingesetzt wird, bleibt bei 90-92%.
Ich habe noch keinen Elektromotor mit einem Wirkungsgrad von über 100% gesehen.
Wenn du so was kennst ... zeige mir bitte wo? Denn das wäre ja eine wirkliche technische Revolution.
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Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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mawat hat geschrieben: OK, deine Aufstellung stimmt schon so im Wesentlichen. Allerdings stellt deine geschilderte Situation aber auch einen Ideallfall dar, die somit als Überdurchschnittlich angesehen werden kann. Ich habe versucht realistische Durschnittswerte anzugeben da nicht jeder so aufgestellt ist. Ich meine: eigene PV-Anlage auf dem Dach, temperierte Garage, individueller Fahrzyklus der zum Elektrofahrzeug passt, usw.

Dein erechneter TTW von 80,76% ist für den Fall einer Ladung am Tag ohne Speicher aufgestellt.
Lädst du nur am Tag bei Sonne, oder muss du auch mal in der Nacht oder stark bewölkten Tag über dein Speichersystem laden?
Wenn ja, wie sieht es dann mit dem WTW aus?
Also mit Eingangswandlungsverlusten (AC/DC-Wandler), Akkumulator und Ausgangswandlungsverlusten (AC/DC-Wandler).

Mich würde auch mal interessieren, welche Kosten du armortisieren musst.
(Solaranlage, Speichersystem, beide Autos)
Bevor ich dir den Speicher-wirkungsgrad vorrechne, möchte ich nochmal die Fahrende Heizung beleuchten.
mawat hat geschrieben: Also mir sind folgende Wirkungsgrade bekannt.
Elektrofahrzeug:
Tank-to-Wheel - Wirkungsgrad (TTW) --> 55% - 75%
Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> 30% - 38%
Verbrennungsmotor:
Ottomotor --> Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> ca.20%
Dieselmotor--> Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> ca.23%
Wenn ein Fahrzeug, wo alleine der Motor schon 95% Wirkungsgrad hat, auf 80% Gesamtwirkungsgrad kommt, wie kann dann ein Verbrenner, wo der Motor alleine nur angeblich 38% schafft auf 20% Gesamtwirkungsgrad kommen?

Das würde mich jetzt wirklich Interessieren.
Wirkungsgrad der
-Rohölgewinnung
-Rohöltransport
-Lagerung (Da wird auch Energie verbraucht)
-Raffinerie
-Lagerung
-Transport
-Tankstelle (Die braucht ja auch Energie)
-Motor (38%)
-Getriebe

Hab ich was vergessen?

Wenn ich mir die Kette mit ihren 9 Gliedern so ansehe und bei den einzelnen Punkten nur jeweils 10% verloren gehen komme ich mit dem Verbrennungsmotor auf 16%.
Leider wissen wir die einzelnen Verluste nicht und somit können wir nicht mit Sicherheit sagen das der Verbrenner wahrscheinlich nur auf 5-10% kommt

Und noch was:

Es ist sch... egal welchen Wirkungsgrad mein Auto hat da es zu 100% Mit Photovoltaikstrom geladen wird und das ist eine Energiequelle die in den nächsten Millionen Jahren nicht versiegen wird.

Aber wir schaffen es (um es mit den Worten von Lars Thomsen zu sagen) von einer Ressource die bald verbraucht ist, um die Kriege geführt werden, nur 20% zu nutzen und den Rest schmeißen wir weg. :!: (Wenn es überhaupt 20% sind)
Ist das nicht traurig wie blöd die Menschheit ist :?:
Das Video findest du hier: http://youtu.be/JHUzfw24oCk

Zum Thema Amortisation:
Die PV-Anlage hat ihre Kosten bereits mindestens 3mal wieder eingespielt. (ist ja schon etwas älter)
Und der Speicher: Das ist kein Herkömmlicher Speicher der gerade mal im Laden gekauft wurde.
Die Akkus stammen aus E-Autos bzw Notstromanlagen und haben auch schon einiges hinter sich, aber sie haben fast nichts gekostet und funktionieren noch. Gut der Gesamtspeicher sollte so um die 100kWh können aber ich bin auch mit 80% der Kapazität zufrieden.
Der WR wurde auch sehr günstig erstanden.

Und wann amortisiert sich dein Auto? :mrgreen:
Hauptauto: Hyundai Ioniq Österreichischer Style
Zweitauto: Nissan Leaf 2012er mit isolierter Heizung
Sonst keine fossile Dreckschleuder zur Fortbewegung ;)

Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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Kelomat hat geschrieben:...
Es ist sch... egal welchen Wirkungsgrad mein Auto hat da es zu 100% Mit Photovoltaikstrom geladen wird und das ist eine Energiequelle die in den nächsten Millionen Jahren nicht versiegen wird.
...
Oha, da kann man sich aber nun wirklich nicht sicher sein. Die Sonne selbst mag nicht versiegen, aber die nutzbare Sonnenenergie auf der Erde kann dies sehr wohl.

Meteoriten-Einschlag kleiner als Yucatan aber größer als Tunguska, oder der Ausbruch der phlegräischen Felder oder von Yellowstone können die Erde für 1-3 Jahre verdunkeln. Dann gibt es nicht nur Hungersnöte, sondern auch und vor allem Energienöte, außer dort wo Energie durch Geothermie oder Atomkraft erzeugt wird. Der Import von Öl, Gas und Kohle wird wohl ins Stocken geraten.

Die Asche in der Luft mag auch sämtliche Wind-Turbinen sandstrahlen und unbrauchbar machen nach einiger Zeit.

Ähnlich, wenn nicht noch viel schlimmer wäre nur noch ein koronaler Massenauswurf, der sämtliche Stromnetze lahmlegen würde.
Seine Exzellenz Efan, Botschafter vom Leaf ;-) 12.09.2013 - 2016
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Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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In so einen Fall mache ich mir ums Autofahren am wenigsten Gedanken, denn wenn der Metorit in Deutschland einschlägt werde ich von euren schönen Atomkraftwerken verstrahlt.

Atomkraft - NEIN DANKE!
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Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

mawat
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Kelomat hat geschrieben:
mawat hat geschrieben: OK, deine Aufstellung stimmt schon so im Wesentlichen. Allerdings stellt deine geschilderte Situation aber auch einen Ideallfall dar, die somit als Überdurchschnittlich angesehen werden kann. Ich habe versucht realistische Durschnittswerte anzugeben da nicht jeder so aufgestellt ist. Ich meine: eigene PV-Anlage auf dem Dach, temperierte Garage, individueller Fahrzyklus der zum Elektrofahrzeug passt, usw.

Dein erechneter TTW von 80,76% ist für den Fall einer Ladung am Tag ohne Speicher aufgestellt.
Lädst du nur am Tag bei Sonne, oder muss du auch mal in der Nacht oder stark bewölkten Tag über dein Speichersystem laden?
Wenn ja, wie sieht es dann mit dem WTW aus?
Also mit Eingangswandlungsverlusten (AC/DC-Wandler), Akkumulator und Ausgangswandlungsverlusten (AC/DC-Wandler).

Mich würde auch mal interessieren, welche Kosten du armortisieren musst.
(Solaranlage, Speichersystem, beide Autos)
Bevor ich dir den Speicher-wirkungsgrad vorrechne, möchte ich nochmal die Fahrende Heizung beleuchten.
mawat hat geschrieben: Also mir sind folgende Wirkungsgrade bekannt.
Elektrofahrzeug:
Tank-to-Wheel - Wirkungsgrad (TTW) --> 55% - 75%
Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> 30% - 38%
Verbrennungsmotor:
Ottomotor --> Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> ca.20%
Dieselmotor--> Well-to-Wheel - Gesamtwirkungsgrad (WTW) --> ca.23%
Wenn ein Fahrzeug, wo alleine der Motor schon 95% Wirkungsgrad hat, auf 80% Gesamtwirkungsgrad kommt, wie kann dann ein Verbrenner, wo der Motor alleine nur angeblich 38% schafft auf 20% Gesamtwirkungsgrad kommen?

Das würde mich jetzt wirklich Interessieren.
Wirkungsgrad der
-Rohölgewinnung
-Rohöltransport
-Lagerung (Da wird auch Energie verbraucht)
-Raffinerie
-Lagerung
-Transport
-Tankstelle (Die braucht ja auch Energie)
-Motor (38%)
-Getriebe

Hab ich was vergessen?

Wenn ich mir die Kette mit ihren 9 Gliedern so ansehe und bei den einzelnen Punkten nur jeweils 10% verloren gehen komme ich mit dem Verbrennungsmotor auf 16%.
Leider wissen wir die einzelnen Verluste nicht und somit können wir nicht mit Sicherheit sagen das der Verbrenner wahrscheinlich nur auf 5-10% kommt

Und noch was:

Es ist sch... egal welchen Wirkungsgrad mein Auto hat da es zu 100% Mit Photovoltaikstrom geladen wird und das ist eine Energiequelle die in den nächsten Millionen Jahren nicht versiegen wird.

Aber wir schaffen es (um es mit den Worten von Lars Thomsen zu sagen) von einer Ressource die bald verbraucht ist, um die Kriege geführt werden, nur 20% zu nutzen und den Rest schmeißen wir weg. :!: (Wenn es überhaupt 20% sind)
Ist das nicht traurig wie blöd die Menschheit ist :?:
Das Video findest du hier: http://youtu.be/JHUzfw24oCk

Zum Thema Amortisation:
Die PV-Anlage hat ihre Kosten bereits mindestens 3mal wieder eingespielt. (ist ja schon etwas älter)
Und der Speicher: Das ist kein Herkömmlicher Speicher der gerade mal im Laden gekauft wurde.
Die Akkus stammen aus E-Autos bzw Notstromanlagen und haben auch schon einiges hinter sich, aber sie haben fast nichts gekostet und funktionieren noch. Gut der Gesamtspeicher sollte so um die 100kWh können aber ich bin auch mit 80% der Kapazität zufrieden.
Der WR wurde auch sehr günstig erstanden.

Und wann amortisiert sich dein Auto? :mrgreen:
Oh, das ist etwas viel, um alles auf einmal zu beantworten.

WTW von 20% für den Ottomotor passt schon:
--> die chemischen Verluste des Energieträgers bei der Verarbeitung und dem Transport sind nicht so hoch wie allgemein angenommen
(muss ja sogar Herr Tomsen mit seinem 20%-Rotweinbeispiel zugeben)
--> außerdem sind in dem 38% Wirkungsgrad für den Ottomotor, schon alle Nebenverbraucher am Fahrzeug bereits enthalten
(Heizung, Kühlung, Lenkung, Licht, usw.)

bedenke das der Elektromotor im EV auch nicht von allein fährt und die Nebenverbraucher elektrisch betrieben werden
--> es gibt viele Verluste im Gesamtsystem
(OnbordCharger, HV-Batterie, Elektromotor, Leistungselektronik, HV-Klimakompressor, HV-Heizer, usw.)
Diese Aufzählung sind nur Beispiele und unterscheiden sich systembedingt, also bitte nicht auf die Goldwaage legen.

Das du eine Solaranlage auf dem Dach hast ist gut und sinnvoll. Aber wenn wir die Elektromobile weiter verbreiten wollen, muss man sich auch der Haushalte annehmen, die nicht die Möglichkeit zur eigenen Stromerzeugung haben.

Heutige hochmoderne Solarzellen mit einem Wirkungsgrad von 20% benötigen immer noch ca. vier Jahre um die Herstellungsenergie, wieder rein zu holen. Alte Anlagen aus der Anfangsphase schaffen dies nie.
Also energetisch betrachtet ist das auch nicht immer so grün wie dargestellt.
Und falls der Strom aus der Steckdose aus dem Energienetz kommt, bleiben eben auch nur noch 30%-38% WTW für den Elektroantrieb übrig.

Es bleibt also noch viel zu tun, am meisten bei der Energieinfrastruktur.
Denn das Elektrofahrzeug ist das kleinste Problem, den die Grundlagen wurden schon vor 100Jahren beim Lehner-Porsche-Hybrid gelegt. Allerdings ist damals und wie so oft in der Vergangenheit das Ganze an der mangelnden Infrastruktur gescheitert.

Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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Kelomat hat geschrieben:In so einen Fall mache ich mir ums Autofahren am wenigsten Gedanken, denn wenn der Metorit in Deutschland einschlägt werde ich von euren schönen Atomkraftwerken verstrahlt.

Atomkraft - NEIN DANKE!
Also mit dem Autofahren hast absolut recht.
Da wäre eher die Frage, wie wir die Winter überleben denn ohne Sonne gibts auch keine Photosynthese oder?
Zwecks Pflanzen usw.
Und die Luftverunreinigung?
Auch denke ich, dass wenn ein Meteorit einschlägt, der dazu in der Lage wäre, dass wir glaub ich dann keine Sorgen mehr haben werden (in Österreich) - ihr versteht?
Ladeinfrastruktur, Photovoltaik, Speicher, PV-Thermie: - https://www.nic-e.shop
Referral-Code: https://ts.la/stefan78696

Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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mawat hat geschrieben: WTW von 20% für den Ottomotor passt schon:
--> die chemischen Verluste des Energieträgers bei der Verarbeitung und dem Transport sind nicht so hoch wie allgemein angenommen
(muss ja sogar Herr Tomsen mit seinem 20%-Rotweinbeispiel zugeben)
--> außerdem sind in dem 38% Wirkungsgrad für den Ottomotor, schon alle Nebenverbraucher am Fahrzeug bereits enthalten
(Heizung, Kühlung, Lenkung, Licht, usw.)
Das kann nicht stimmen.
Wie kommst du auf solche Werte?

Ein Diesel Pkw braucht so ca. 6,5l/100km = 78kWh für 100km
E-Auto: 15kWh /100km


Da von den 15kWh nur 80% Für das Fahren benötigt werden komme ich auf 12kWh die für 100km Fortbewegung gebraucht werden.

Verlust beim Diesel: 66kWh -> 84,61% Verluste
Dann kommt bei mir Tank zu Rad 15,39% bei deinem so hochgelobten Diesel heraus der angeblich von der Quelle zum Rad 23% haben soll.

Bevor du mir das nicht vorrechnest sehe ich deine Angaben als falsch an!
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Reserviert: Sono Motors Sion

Strom kommt von der PV-Anlage ca. 25kWp mit Speicher

Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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Efan hat geschrieben:,
...Meteoriten-Einschlag kleiner als Yucatan aber größer als Tunguska, oder der Ausbruch der phlegräischen Felder oder von Yellowstone können die Erde für 1-3 Jahre verdunkeln. Dann gibt es nicht nur Hungersnöte, sondern auch und vor allem Energienöte, außer dort wo Energie durch Geothermie oder Atomkraft erzeugt wird. Der Import von Öl, Gas und Kohle wird wohl ins Stocken geraten.

Die Asche in der Luft mag auch sämtliche Wind-Turbinen sandstrahlen und unbrauchbar machen nach einiger Zeit.

Ähnlich, wenn nicht noch viel schlimmer wäre nur noch ein koronaler Massenauswurf, der sämtliche Stromnetze lahmlegen würde.
Jetzt sind wir mal bei den Tag-Wunschträumen eines (immer noch) AKW-Befürworters angekommen. :mrgreen:
Naja, meiner Meinung alles so ziemlich zu kurz gedacht, jedenfalls für die nachfolgenden Generationen... aber sieht man ja schon am Avatar.

Viele Grüße:

Klaus
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: AW: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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mawat hat geschrieben: Was willst du mit deinen Beiträgen bezwecken?
Der Wirkungsgrad für einen Elektromotor, der in E-Fahrzeugen eingesetzt wird, bleibt bei 90-92%.
Nein, das stimmt so pauschal nicht, auch beim E-Motor hängt das sehr vom jeweiligen Einsatz ab. Er kann sowohl höher, wie auch niedriger sein. Abgesehen sind da auch noch Getriebe, Akku und Ladegerät mit Wirkungsgraden, wenn man ab Steckdose rechnet.
mawat hat geschrieben: Ich habe noch keinen Elektromotor mit einem Wirkungsgrad von über 100% gesehen.
Wenn du so was kennst ... zeige mir bitte wo? Denn das wäre ja eine wirkliche technische Revolution.
Es ist eine Definitionsfrage, habe ich erläutert. Wenn Dir das zu hoch ist, frage bei den Teilen, die Du nicht verstanden hast, nach, oder lass es halt bleiben.
Kelomat hat geschrieben:Ein Diesel Pkw braucht so ca. 6,5l/100km = 78kWh für 100km
E-Auto: 15kWh /100km
Um auf 6,5 Liter zu kommen, muss ich das Pedal aber schon seeeehr tief ins Bodenblech drücken. Ein gleich gefahrener Zoe kommt da nicht mit 15kwh hin (erst recht nicht ab Steckdose) - selbst wenn er dem Corsa folgen könnte - weil bei 6,5 Litern fährt der entweder Geschwindigkeiten, die der Zoe nicht kennt, oder man muss sich in der Stadt schon richtig daneben benehmen.
Die Fahrzeuge sind vergleichbar groß, der Zoe ist aber schwächer motorisiert.
Im Mittel über 145.000km liege ich bei 5,2l. Allerdings sind da in den letzten 2,5 Jahren sehr viele Stadtstrecken zu gekommen, und da waren auch viele Urlaubsfahrten mit Fahrrädern hinten oder oben drauf (deutlicher Mehrverbrauch!) dabei und viele Autobahnkilometer mit Geschwindigkeiten wo die elektrische Reichweite dahin schmelzen würde.

Natürlich braucht das E-Auto weniger Energie, aber Deine Zahlen passen hier nicht. Entweder ist das Diesel Fahrzeug da erheblich größer oder wurde erheblich schneller bewegt. Dazu scheinen 15kwh etwas gering angesetzt, wenn man Ladeverluste mit einrechnet.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wie hoch ist der Wirkungsgrad eines Elektroautos?

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Kelomat hat geschrieben: Es ist sch... egal welchen Wirkungsgrad mein Auto hat da es zu 100% Mit Photovoltaikstrom geladen wird und das ist eine Energiequelle die in den nächsten Millionen Jahren nicht versiegen wird.
Da Dein Dach sicherlich begrenzt ist, sollte Dir das aber nicht egal sein.

Mir schwebt auch in einiger Zeit PV vor, aber Auto laden wird damit nicht klappen, da das Auto im wesentlich dann zuhause ist, wenn die Sonne nicht scheint. Mein Gedanke wäre eher, eine Wärmepumpe damit zu betreiben. Nur leider wird auch da der Strom im Winter nicht reichen, während im Sommer mächtig Überschuss ist, der sich derzeit nicht wirtschaftlich speichern lässt.

Also 100% Abdeckung mit eigener PV scheint mir nur von der Bilanz her möglich zu sein.
Wir verbrauchen ca 7 kwh am Tag in der Wohnung. Ein Akku der Größe wäre wohl gar nicht das Problem. Nicht wirtschaftlich, aber technisch machbar. Der größere Verbrauch ist aber auch ohne Wärmepumpe im Winter durch den Wäschetrockner (brauchen wir nur im Winter zum Nachtrocknen, weil die Wäsche auf dem Dachboden auch nach 2 Wochen nicht trocken wird) und natürlich mehr Licht.
Sprich physisch würde im Auto immer auch Strom aus dem Netz landen. Im Winter wohl fast ausschließlich.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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