Wer wie

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

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Ja, so wie im Kaufpark göttingen ist es ein guter Ansatz. Im Detail gibt es da noch großes Potential, wie Mittige Plazierung und zusätzliche Typ2 Ladepunkte mit bis zu 22KW.

Wer ausgibig 60-90min shoppen möchte,s tellt sich an einen Normalen typ2, wer nur kurz etwas kaufen möchte und voll laden, nimmt den 43KW

Wichtig ist es dabei auch, das man auch einen Teil 22KW Typ2 Säulen mit feste Kabel nimmt, um die "faulen", die kein Kabel auspacken wollen, dort "wegzulocken"
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

Maverick78
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Warum muss es immer Typ-2 sein? Wer während eines 60 oder 90 minütigen Einkaufes zu faul ist sein Ladeziegel raus zu holen ist selbst schuld. Ich bin für Schuko und CEE, die sind erheblich billiger wie 10 oder 20 Typ-2 Lader. Für das Geld kann man 100 Schuko/CEE-Dosen installieren.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

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Typ2 deswegen, weil die praxis- und massentaugliche E-Moblität ohne Ziegelsteine auskommen sollte, zumindest im öffentlichen und halböffentlichen Raum. Typ2 bietet Vorteile bezüglich Benutzerfreundlichkeit (leichter Steckvorgang), Sicherheit (stromlos im nicht gesteckten Zustand, voreilender CP) und Verriegelung. Will man das bei CEE umsetzen, ist man kostenmäßig wieder auf einem Niveau mit Typ2. Es sollte in Zukunft nur noch ein Kabel im Kofferraum geben und das hat Typ2 Anschluss. Die voluminöse Adaptersammlung kann kaum zielführend sein.
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

flow2702
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Uiuiuiui was ist denn hier los?
Da schaut man mal zwei, drei Tage nicht ins Forum und schon bricht hier die Hölle los...

Weil schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von jedem, möchte ich auch noch mal meinen Senf dazugeben - und mich der Meinung des TE anschließen, und das - verzeiht mir bitte - an mir selbst begründen.

Ich warte zwar immer noch sehnsüchtig auf die Auslieferung meines Autos, aber das Forum hier ist der Hammer und erleichtert mir die Wartezeit. Trotzdem bin ich da mehr oder weniger zufällig drauf gestoßen, und das kam so:

Nachdem der Wille, mir ein E-Auto zuzulegen, immer stärker wurde und die Rahmenbedingungen aus meiner damals sehr eingeschränkten Sicht endlich geschaffen waren (sprich: eigene Hütte), habe ich mir Ende Mai für drei Tage einen Zoe beim Händler zum Probe fahren geholt. Warum einen Zoe? Purer Zufall: Ich bin seit Jahren eingefleischter Renault-Fahrer, finde die E-Initiative von Renault klasse und bin deswegen wieder da gelandet. Eigentlich habe ich (früher) mit einem E-Fluence geliebäugelt, aber soweit ich weiß (und das ist nicht viel), wurden die damals nur verleast, und jetzt (heute) kenne ich die Vorteile des Zoe.
Ich habe schon von meiner eingeschränkten Sichtweise erzählt. Was ich wusste oder dachte, als ich zum Händler bin: Es gibt die ersten serienmäßigen E-Autos; es hat in der EU ne Weile gedauert, sich auf einen gemeinsamen Standard zu Ladesteckern zu einigen, läuft aber jetzt einigermaßen; man braucht (bei Renault sowieso) ne Ladestation zu Hause und die gibt's nur, wenn man selber ein Haus hat. Viel mehr war das nicht. Von dem Chaos, was die Bezahlsysteme angeht: Kein Schimmer. Unterschiedliche Ladeleistungen? Nie was von gehört, und nie Gedanken gemacht. Usw... Nur: das ist vermutlich die "Normalität", die außerhalb dieses Forums zum Thema E-Autos herrscht.
Als ich mit dem Leih-Zoe vom Hof gerollt bin, wusste ich immer noch nicht viel mehr. Obwohl der Verkäufer vermutlich noch mehr Ahnung hat als die meisten anderen.

Und dann kam es: Ich wollte nach Hamburg, wusste, eventuell muss ich da laden (ich konnte den Leih-Zoe logischerweise nur zuhause an die Schuko hängen) und hab mal Onkel Google gefragt - so, und nur so bin ich (zufällig) über das Ladestationenverzeichnis auf dieses Forum gestoßen, und neue Welten taten sich auf... und die bekannten Abgründe.

Seitdem lese ich begeistert mit, und bin besonders angetan vom Umgangston hier (wer schon mal was auf haustechnikdialog wissen wollte, weiß vielleicht, wie es anders aussehen kann).

Aber:
Ich glaube auch, dass hier die Gefahr besteht, zu sehr "im eigenen Saft" zu schmoren und die "wirkliche, normale Welt" da draußen zu vergessen. Wir wünschen uns hier doch alle einen Durchbruch der E-Mobilität. Mehr E-Autos heißt aber nun mal, dass es enger wird an den viel zu wenigen Ladepunkten. Mehr E-Autos heißt auch, mehr Leute die ins Autohaus gehen und sich einfach so ein Auto mitnehmen - vom Verkäufer "beraten", der keinen Schimmer hat, und die vielleicht nicht das Glück haben, sich hierher zu verirren. Oder die einfach nur ihr Auto fahren wollen, und überhaupt keinen Bock haben, sich tiefer damit zu beschäftigen. So wie gefühlt 99% der Verbrennerfahrer auch. Mehr E-Autos heißt - weniger Gedanken um E-Autos. Das kann man gut finden oder schlecht, es ist jedenfalls so. Und dann hängt halt mal ein schnarchladender Golf am Schnellader vorm Einkaufszentrum, einfach weil der Fahrer keinen Schimmer hat, dass das Mist ist. Aber - wenn wir wollen, dass E-Autos Normalität werden, müssen wir auch "normale" Fahrer akzeptieren, finde ich.

Hui, das sollte jetzt eigentlich nicht son Roman werden... aber vielleicht kann ich ja die hochkochenden Gefühle von dem einen oder anderen besänftigen. Wäre doch echt schade um die tolle Atmosphäre hier und die Idee.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

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flow2702 hat geschrieben:Uiuiuiui was ist denn hier los?
Da schaut man mal zwei, drei Tage nicht ins Forum und schon bricht hier die Hölle los...

Weil schon alles gesagt wurde, aber noch nicht von jedem, möchte ich auch noch mal meinen Senf dazugeben - und mich der Meinung des TE anschließen, und das - verzeiht mir bitte - an mir selbst begründen.

Ich warte zwar immer noch sehnsüchtig auf die Auslieferung meines Autos, aber das Forum hier ist der Hammer und erleichtert mir die Wartezeit. Trotzdem bin ich da mehr oder weniger zufällig drauf gestoßen, und das kam so:

Nachdem der Wille, mir ein E-Auto zuzulegen, immer stärker wurde und die Rahmenbedingungen aus meiner damals sehr eingeschränkten Sicht endlich geschaffen waren (sprich: eigene Hütte), habe ich mir Ende Mai für drei Tage einen Zoe beim Händler zum Probe fahren geholt. Warum einen Zoe? Purer Zufall: Ich bin seit Jahren eingefleischter Renault-Fahrer, finde die E-Initiative von Renault klasse und bin deswegen wieder da gelandet. Eigentlich habe ich (früher) mit einem E-Fluence geliebäugelt, aber soweit ich weiß (und das ist nicht viel), wurden die damals nur verleast, und jetzt (heute) kenne ich die Vorteile des Zoe.
Ich habe schon von meiner eingeschränkten Sichtweise erzählt. Was ich wusste oder dachte, als ich zum Händler bin: Es gibt die ersten serienmäßigen E-Autos; es hat in der EU ne Weile gedauert, sich auf einen gemeinsamen Standard zu Ladesteckern zu einigen, läuft aber jetzt einigermaßen; man braucht (bei Renault sowieso) ne Ladestation zu Hause und die gibt's nur, wenn man selber ein Haus hat. Viel mehr war das nicht. Von dem Chaos, was die Bezahlsysteme angeht: Kein Schimmer. Unterschiedliche Ladeleistungen? Nie was von gehört, und nie Gedanken gemacht. Usw... Nur: das ist vermutlich die "Normalität", die außerhalb dieses Forums zum Thema E-Autos herrscht.
Als ich mit dem Leih-Zoe vom Hof gerollt bin, wusste ich immer noch nicht viel mehr. Obwohl der Verkäufer vermutlich noch mehr Ahnung hat als die meisten anderen.

Und dann kam es: Ich wollte nach Hamburg, wusste, eventuell muss ich da laden (ich konnte den Leih-Zoe logischerweise nur zuhause an die Schuko hängen) und hab mal Onkel Google gefragt - so, und nur so bin ich (zufällig) über das Ladestationenverzeichnis auf dieses Forum gestoßen, und neue Welten taten sich auf... und die bekannten Abgründe.

Seitdem lese ich begeistert mit, und bin besonders angetan vom Umgangston hier (wer schon mal was auf haustechnikdialog wissen wollte, weiß vielleicht, wie es anders aussehen kann).

Aber:
Ich glaube auch, dass hier die Gefahr besteht, zu sehr "im eigenen Saft" zu schmoren und die "wirkliche, normale Welt" da draußen zu vergessen. Wir wünschen uns hier doch alle einen Durchbruch der E-Mobilität. Mehr E-Autos heißt aber nun mal, dass es enger wird an den viel zu wenigen Ladepunkten. Mehr E-Autos heißt auch, mehr Leute die ins Autohaus gehen und sich einfach so ein Auto mitnehmen - vom Verkäufer "beraten", der keinen Schimmer hat, und die vielleicht nicht das Glück haben, sich hierher zu verirren. Oder die einfach nur ihr Auto fahren wollen, und überhaupt keinen Bock haben, sich tiefer damit zu beschäftigen. So wie gefühlt 99% der Verbrennerfahrer auch. Mehr E-Autos heißt - weniger Gedanken um E-Autos. Das kann man gut finden oder schlecht, es ist jedenfalls so. Und dann hängt halt mal ein schnarchladender Golf am Schnellader vorm Einkaufszentrum, einfach weil der Fahrer keinen Schimmer hat, dass das Mist ist. Aber - wenn wir wollen, dass E-Autos Normalität werden, müssen wir auch "normale" Fahrer akzeptieren, finde ich.

Hui, das sollte jetzt eigentlich nicht son Roman werden... aber vielleicht kann ich ja die hochkochenden Gefühle von dem einen oder anderen besänftigen. Wäre doch echt schade um die tolle Atmosphäre hier und die Idee.
Hey, nett geschrieben :!:

Konntest Du denn in Hamburg laden ohne Ladekarte?
Model S / EQA 250 / Buzz Cargo / NIU GTS

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

flow2702
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Ollinord hat geschrieben: Hey, nett geschrieben :!:

Konntest Du denn in Hamburg laden ohne Ladekarte?
Danke!

Ne, ich habe das dann doch nicht gemacht ;-)
Stattdessen gab es ne Rundfahrt übers Land, und ausprobiert habe ich dann damals die Ladestation an der A1 in Rade, bei McD. Der Entscheidung tat das keinen Abbruch.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

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Maverick78 hat geschrieben:Warum muss es immer Typ-2 sein? Wer während eines 60 oder 90 minütigen Einkaufes zu faul ist sein Ladeziegel raus zu holen ist selbst schuld.
60 Minuten Schuko bringen mich 10km weiter. Dafür mache ich nicht den Kofferraum auf.
Meine letzte Ladung war während eines Einkaufes - ca 75km in 30 Minuten an 22kW Normalladung. Und auch bis ich wieder kam, hat er volle Leistung gezogen => optimal genutzt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

Spürmeise
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Karlsson hat geschrieben: Dafür mache ich nicht den Kofferraum auf.
Auch wenn Dein "Ladegerät" einphasig leider höchst ineffizient ist: Passenten sind dankbar für jeden an Schuko ladenden Zoe, da ihr Gehörsinn oft erhalten bleibt!

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

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Ist mit bewusst, aber dafür isses schnell vorbei :lol:
Und wo ich meist lade, stört das auch weniger. Nach 20m höre ich es dann kaum mehr.
Aber könnte noch mal nachdämmen. Soll ja was bringen.

An der Renault Schuko mit 14A hört man aber auch noch gut was - und das 10h bei leerem Akku.
An der normalen Schuko sind es 16h bei leerem Akku.
Oder nach 45min fertig mit 43kW bei leerem Akku (33-99% in 32min).
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wer wie lange, wer zuerst, darf er das und warum überhau

Maverick78
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Das ist Sonderfall Zoe, weil er so ineffizient den Strom verwertet. Nach 1h lade ich über Schuko 24km. Das ist in etwa auch die Distanz die ich zum Shopping maximal zurück lege. Volladen während des Shoppings ist ja nicht Sinn der Sache oder fährst du 100km zum shoppen?
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