Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

Bavaria EV
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Hier mal ein Vortrag vom Ifo Institut und der TU-München. Es ist eine ganzheitliche Energiewende, die gerade explosionsartig nach vorne geht ;)
https://www.youtube.com/watch?v=UI-QEUbkpeQ
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Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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Ich finde den Gedanken interessant, dass Fahrzeug-Akkus, die nicht mehr die notwendige Kapazität aufweisen, zukünftig als Pufferspeicher in Haushalten verwendet werden. Also erst einmal kein aufwendiges Recycling sondern ohne großen Umbau 10 Jahre weiter nutzen. Jetzt müssen noch Formate und Techniken dazu entwickelt werden, um das effizient umsetzen zu können.
Alle PNs werden ungelesen gelöscht.

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

zoppotrump
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Schneemann hat geschrieben: In einem vernünftig ausgebauten Ladenetz ist dein Akku immer nahezu vollgeladen, wenn du in dein Auto einsteigst. Dann braucht es keine unzähligen, teuren, das Stromnetz belastenden Schnelllader. Die haben ja eigentlich nur den Sinn, als Sprungbrett auf Langstrecke zu fungieren.
Hierzu passend ab Minute 9:40: https://youtu.be/6yCs0igfpu0?t=9m35s

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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  • Alex1
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95% seiner Zeit steht das Auto. Ob Verpester oder eAuto. Bei 2 kW, also Schuko-Schnarchladung, kommen also gute 40 kWh pro Tag raus. Das reicht für Raser für 200 km, für Normalos (laut Karlsson "nicht zu schnell" Fahrende) für 300 km und für mich und andere Sparsame für 350 km und mehr (aktuell ca. 380 km).

Wo also ist das Problem?
Zuletzt geändert von Alex1 am Sa 30. Sep 2017, 23:20, insgesamt 1-mal geändert.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

Themse
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@kriton

hier einen Link zum Secound life von Renault-Akkus:

renault-zoe-allgemeines/second-life-fue ... 26690.html
Sion reserviert am10.9.2017 - ZOE R110 Z.E.50 Experience Leasingvertrag 21.11.19

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

Bavaria EV
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@Alex1
absolut richtig! Sogar ne Zoe mit kleinem Akku reicht bei uns für 99% der Fahrten vollkommen aus. Ab ner Rechweite von 100km hänge ich sie an die Ladedose daheim. Für unter der Woche braucht nur meine bessere Hälfte etwas mehr Akku- also die Zoe mit 40Kw, da sie ca. 120-130km Arbeitsweg zurücklegen muss. Hätte sie die Sicherheit, dass auch immer die Steckdose auf Arbeit frei ist, würde schon die kleine Zoe völlig ausreichen....dann wären es 99,9% der ganzjährlichen Bedürfnisse, da man auf längeren Strecken ja jederzeit mal ne Ladepause einlegen kann. Natürlich ist es da mit großem Akku und R90 Motor nochmal um einiges schöner. Und das Thema "wenn alle elektrisch fahren"....nunja- solange jeder mit 230 Volt bei ner 16A abgesicherten Dose lädt, ist das schon heute zu vernachlässigen. Ich sehe die Probleme nur dann, wenn ganze Straßenzüge in der Stadt mit 43KW Schnellladern an einer Überlandleitung hängend geladen werden....das könnte (noch) eng werden.
Aber wie Du schon sagtest: in der Regel sind die 230 Volt schon ausreichend, da das Auto ja zu 80% der Zeit eh steht. :D

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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Bavaria EV hat geschrieben:....nunja- solange jeder mit 230 Volt bei ner 16A abgesicherten Dose lädt, ist das schon heute zu vernachlässigen. Ich sehe die Probleme nur dann, wenn ganze Straßenzüge in der Stadt mit 43KW Schnellladern an einer Überlandleitung hängend geladen werden....das könnte (noch) eng werden.
Ne, bei einer großen Anzahl könnte es schon unschöne Effekte geben wenn typischerweise eine große Anzahl Nutzer zur ähnlichen Zeit abends einstöpselt.
Es wäre schon sinnvoll, wenn die Ladung sich netzgesteuert dann etwas den volatilen regenrativen Energien anpassen könnte.
Zur Zeit ist das durch die geringe Anzahl eher egal, bei größerer Verbreitung wäre das aber schon sinnvoll, weil dadurch die Netze sogar entlastet werden könnten wenn man Erzeugungsspitzen und Phasen von Strommangel durch an/abschalten vieler kleiner Verbraucher begegnen könnte.
1x Millionen mal 3,7kW ist dann in Summe halt doch eine Menge Holz. Das muss ja nicht gerade dann sein wenn alle um 8 die Tagesschau gucken.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

Odanez
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Man könnte sich große Ladeparks vorstellen, die die Ladeleistung dynamisch je nach Netzlast einstellen. Dann muss man halt als Kunde damit rechnen, dass man bei Wolken und Windstille das Auto in einer gewissen Zeit nicht ganz so voll bekommt wie sonst, jedoch kann man sich solche Ladeparks dann auch in Parkhäusern in Städten vorstellen, wo die Leute die Autos eh länger als 30min abstellen.
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2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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Wenn das zweite Auto auf den Hof kommt, wird ein separater Zähler für die Ladestationen beantragt, der im Tarif für Abschaltbare Lasten betrieben wird. So wie es bei den vielen Wärmepumpen üblich ist.
Dadurch bekomme ich einen günstigen Strompreis, kann aber dann zu den Spitzenzeiten nicht laden. Aktuell soll das bei mir im Netzgebiet noch mit Zeitschaltuhr und festen Abschaltzeiten realisiert werden. Hat für mich aktuell den Vorteil, dass die Abschaltzeiten planbar sind. In Zukunft, wenn es öfter zu kritischen Versorgungssituationen im Netzgebiet kommen sollte, wird das vielleicht auf Netzdienlich/ferngesteuert umgestellt, aber ich denke mal über Nacht werden die Fahrzeuge sicher immer voll.
In den USA sollen für Wallboxen Zähler mit Tag/Nacht-Tarifen üblich sein.
Siehe hier.
private-ladeinfrastruktur/planung-einer ... SA#p607162

Wenn ein monetärer Anreiz da ist, überlegen sich viele, ob das Fahrzeug gleich geladen werden soll, oder ob es zu einem späteren/günstigeren Zeitpunkt sein kann. Wenn man natürlich gleich wieder weg muss, dann lädt man eben etwas teurer.

An einer öffentlichen Ladesäule müsste man dann aber auch angeben könne, wann man wieder fahren möchte und wieviel kWh dann geladen werden sollten, dann kann die Ladesäule dafür den günstigsten Tarif zusammenstellen. Oder vielleicht zwischen teurem Sofortladetarif und günstigerer Zeitversetzter Ladung unterschieden werden.
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: Was wäre, wenn alle elektrisch fahren

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Man könnte das noch weiter spinnen:
Das Auto teilt der Box mit, dass es bis morgen früh 8h mindestens 80% und maximal 95% SOC haben möchte und mit welcher Leistung diese Ladung aufgenommen werden kann.
Der Netzbetreiber kann den Bedarf dann einplanen und in bestimmte Zeiten verschieben oder aus anderen heraus nehmen.

Etwas komplizierter wird es wenn das Haus noch selbst über einen Pufferakku verfügt. Das ganze würde ich aber nur da sinnvoll sehen wo die Autos ohnehin deutlich länger stehen als es für die Ladung nötig wäre und es wäre in dieser Form auch datenschutztechnisch eine Herausforderung.
Gerade keine Lust auf GE.
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