Was bringen Reifen?

[TJ0705]

Sich über jeden Mist aufregen macht auch krank.

Sorry, ich bleibe dabei - man kann auch alles zu verbissen sehen. Mich nerven selbst z.B. die lauten Roller und Motorräder, die auch ungleich lauter sind als meine Reifen. Würde ich auch am liebsten verbieten lassen. Ist aber ganz gut, daß nicht alles verboten wird, was den einen oder anderen stört. Zumindest sollte man die Grenzen so wählen, daß es keine übertriebenen Einschränkungen gibt. Ein Roller, der lauter ist als ein startender Jet, darf gerne verboten werden. Da sind sich wohl alle einig. Warum Reifen so extrem leise sein sollen, nur weil Du nun gerade ein E-Auto fährst und eh Eco-Reifen drauf hast, das also leicht erfüllen kannst, sehe ich aber nicht ein. Leben und leben lassen. Ich sage auch nichts zu Deiner dauerlaufenden Pool-Pumpe, Wärmepumpe, Deinem Flieger, wenn Du über mein Grundstück hinweg in den Urlaub startest, usw. usw. Da braucht keiner den ersten Stein werfen, imo.

Grüße Dirk

P.S.: Ja, Lärm macht krank. Das ist mir nicht neu. Ich versuche daher auch, keinen unnötigen Lärm zu machen. Nerve z.B. nie mit lauter Musik. Wenn Du mir Reifen mit grobem Profil baust, die dabei leise sind, ziehe ich sie gerne auf. Mir vorschreiben zu lassen, andere Reifen zu fahren, geht aber eindeutig zu weit. Wie gesagt: Kehre doch jeder erstmal vor seiner eigenen Tür - das würde dann in Summe auch schon einiges bewirken. Verbote haben wir jedenfalls genug. Damit wird man all diesen sinnvollen Sachen auch nicht Herr.

P.P.S.: Lese gerade, Du bist persönlich betroffen und daher so besonders von dem Thema genervt. Verständlich. Nichts für ungut.

Nur mal so. Warum brauchst du überhaupt einen Geländewagen in Deutschland, mit speziellen Geländebereifung? Also wir schreiben hier nicht von "normaler 4x4 SUV-Bereifung?

Was auch gerne immer wieder verschwiegen wird. Mit den Autos durch Feld und Waldwege zu fahren macht die Vegetation auch kaputt.

Der Mensch hat die Aneignung mit Gewalt alles zu zerstören. Das war aber schon immer so, bis auf Stämme von Ureinwohner wie die Indianer oder die Maya, die die Natur respektiert hatten.

Die Rechnung dafür kriegen wir in wenigen Jahrzehnten. Wenn man seinen eigenen Lebensraum so quält, Mus man sich fragen (also die Menschheit) ob man noch ganz klar in der Birne ist. Ich glaube, wir haben alle einen Schaden. Wir richten uns selbst hin.

Man darf nicht vergessen das uns die Erde nicht wirklich gehört, sondern das unsere Generationen nur auf Zeit Gast sind, die auf der blauen Planeten leben dürfen.

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Zum Verkehr allgemein. Wir verbrauchen immer noch viel zu viel Energie. Selbst die Hälfte der Verbrauchswerte heutiger Autos wäre gerade "gut" genug.
Denn, wir müssen nicht nur das Treibhausgas CO2 senken, sondern vor allem auch FÜR UNS den Rohölverbrauch reduzieren, damit länger etwas davon da ist.

Das geht meiner Meinung am besten mit Elektroautos, die mit erneuerbaren Energien geladen werden. Zumindest aber sollten keine Kohlekraftwerke als auch Atomkraftwerke mehr daran beteiligt werden.

[Thorsten]

Lasst uns zum Thema "Was bringen Reifen ?" zurück kommen.
Aufgebohrte Roller, Atomkraftwerke und die Maja gehören nicht dazu.

Thorsten

[TJ0705]

Nur mal so. Warum brauchst du überhaupt einen Geländewagen in Deutschland, mit speziellen Geländebereifung? Also wir schreiben hier nicht von "normaler 4x4 SUV-Bereifung?

Ich spreche schon von einem richtigen Geländewagen und richtigen Geländereifen, nicht von einem SUV. Und brauchen tue ich den gar nicht. Er macht mir einfach nur seit vielen Jahren Freude, und ich sehe keinen Grund, das zu ändern. Fahre ihn seit Jahren so umweltfreundlich wie möglich auf Gas und überlege ihn auf Elektro umzurüsten, sobald das sinnvoll möglich ist.

Was auch gerne immer wieder verschwiegen wird. Mit den Autos durch Feld und Waldwege zu fahren macht die Vegetation auch kaputt. ?

Sowas machen auch nur Idioten! Die gibt es überall, und die schaffen das auch in einem normalen PKW. Dafür braucht es keinen Geländewagen. Wer ernsthaft offroad fahren mag, tut das in den wenigen Fahrgeländen, für die man Eintritt zahlt - Steinbrüche, Kiesgruben, usw.

Die Jeep-Fahrer, die ich kennengelernt habe, z.B. auch in entsprechenden Foren, sind alle komplett anders drauf und versuchen ganz im Gegenteil sehr die Natur zu schützen und zu erhalten. Hierzulande kann man eh nirgendwo in Wald und Flur fahren, und in USA z.B. ist das schon ewig Teil eines Lebensstils. Die Leute machen da inzwischen richtige Treffen, um die Trails aufzuräumen. Denen ist sehr bewußt, wie sehr sie unter Beobachtung stehen, und es geht dabei auch einfach darum, die Natur zu geniessen - kannst Du mit Wandern vergleichen. Und wer so drauf ist, der zerstört sie nicht.

Mir scheint, Du hast so gewisse Feindbilder. Dem Rest Deines Beitrags stimme ich aber gerne und aus Überzeugung zu.

Grüße Dirk

P.S.: Thorsten, ja von mir aus zurück zum Topic. Kann ich auch was zu beitragen. Beim Leaf spüre ich den Unterschied zwischen Sommer- und Winterreifen deutlich bei der Reichweite. Beim Jeep liegen zwischen den verschiedenen Reifen oft 2-3 Liter auf 100km. Da könnten dann statt 10 Leafs 12 oder 13 Leafs für einen Jeep die Strecke fahren. Die Leaf-Reifen sind also alle Leichtlauf-Reifen...

[Karlsson]

Zum Thema Lärm - klar kann man leise Reifen bauen.
Aber die sind dann nicht unbedingt sparsam, haben einen langen Bremsweg, ein schlechtes Nassbremsverhalten oder Aquaplaningschwächen.

Bei Reifen gibt es viele Zielkonflikte und da macht es dann wenig Sinn, den Reifen nur auf ein Kriterium hin zu optimieren. Viel interessanter ist doch ein gutes Gesamtpaket.
Und da ist nicht für jeden dasselbe Paket optimal.
Ich schaue in erster Linie auf den Rollwiderstand. Da muss der Reifen auch nicht der allerleiseste sein, sofern er nicht gerade als besonders laut auffällt.