Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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Hier noch einmal der sehr übersichtliche Artikel von der Zeit aus dem Vorjahr.

Greenpeace war auch dabei und die waren bis dato eher gegen Elektroautos...
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Ab wann lohnt sich ein E-Auto low.jpg
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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

Rudi L.
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:roll: er versteht es nicht. :roll:

Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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redvienna hat geschrieben:Greenpeace war auch dabei und die waren bis dato eher gegen Elektroautos...
Deren Einstellung hat sich bis vor 2 Monaten nicht geändert, ich hatte da einen kurzen Briefwechsel. Ich überlege mir derzeit auszutreten. Ausgerechnet in diesem Prospekt haben die einen i3 abgebildet, der ja mit sehr hohem Anteil an Ökostrom hergestellt wird (Karbonfaserproduktion in USA mit 100% Wasserkraft, Produktion in Leipzig 100% Windkraft, Windräder auf dem Werksgelände). BMW rechnet mit 50% CO2-Ersparnis über den Lebenszyklus.

Wieso wird immer nur der CO2 Verbrauch gerechnet? Was passiert mit dem ganzen anderen Dreck der aus Verbrennerautos rauskommt? Woher kommen die ganzen Ölflecken und -Spuren auf den Straßen? Wieso wird bei den Verbrennerautos immer mit der CO2-Herstellerangabe gerechnet, die ja nachweislich schöngerechnet ist? Fährt jeder Verbrenner im Winter mit warmen Motor los? Bei über 60% der Fahrten ist der Kat (Benziner) doch kaum/gar nicht aktiv, da es sich um Kurzfahrten handelt. Von den Umweltschäden während der Förderung, dem Transport und der Raffinierung von Erdöl ganz zu schweigen...

Und der wichtigste Aspekt: Wenn man schon mit dem deutschen Strommix rechnet (und die Solarlader ganz außen vor lässt): Die bereits vorhandene E-Autoflotte wird jedes Jahr sauberer durch den steigenden Ökostromanteil. Kann man so etwas von Verbrennern auch behaupten? Nein, die werden jedes Jahr dreckiger, da die Wirkung der verbrennungsoptimierenden und abgasreinigenden Komponenten zumindest langsam abnimmt.
Zuletzt geändert von Poolcrack am Di 10. Feb 2015, 16:00, insgesamt 1-mal geändert.
i3 BEV (SW: I001-18-11-520), BJ 04/2014, LL >117.500 km, Gesamtschnitt 12,8 kWh/100 km netto
Model ≡ seit 11.03.2019
Mitglied bei Electrify-BW e.V.
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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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Was soll ich nicht verstehen ?

Klar verstehe ich das jeder E-Autofan sofort schadstofffrei fahren möchte. Aber ganz so einfach ist die Rechnung nicht.
Es kommt auf die (jährliche) Kilometerleistung etc. an.


Bitte welcher SUV benötigt weniger Treibstoff als eine vergleichbare Limousine ?

Mit Diesel betrieben sind SUVs erträglich im Verbrauch. Die Stirnfläche und das Gewicht erlauben jedoch keine Topwerte.
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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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Ganz meine Rede es kommt noch viel mehr Dreck und Gift als CO2 heraus.

Aber das Co2 ist halt leicht nachzurechnen.

Sogar wenn die Differenz nur 25 Gr.Co2 / 1 km sind spielt man die 2,7 Tonnen CO2 bei der Produktion nach 108.000 km Laufleistung wieder ein. (Dieser Vergleich passt aber nur bei Kleinwägen, die meisten Autos brauchen mehr als 125 gr Co2/ 1 km)

Wirklich interessant wird es wenn der Energiemix deutlich umweltfreundlicher wird.
Poolcrack hat geschrieben:
redvienna hat geschrieben:Greenpeace war auch dabei und die waren bis dato eher gegen Elektroautos...
Deren Einstellung hat sich bis vor 2 Monaten nicht geändert, ich hatte da einen kurzen Briefwechsel. Ich überlege mir derzeit auszutreten. Ausgerechnet in diesem Prospekt haben die einen i3 abgebildet, der ja mit sehr hohem Anteil an Ökostrom hergestellt wird (Karbonfaserproduktion in USA mit 100% Wasserkraft, Produktion in Leipzig 100% Windkraft, Windräder auf dem Werksgelände). BMW rechnet mit 50% CO2-Ersparnis über den Lebenszyklus.

Wieso wird immer nur der CO2 Verbrauch gerechnet? Was passiert mit dem ganzen anderen Dreck der aus Verbrennerautos rauskommt? Woher kommen die ganzen Ölflecken und -Spuren auf den Straßen? Wieso wird bei den Verbrennerautos immer mit der CO2-Herstellerangabe gerechnet, die ja nachweislich schöngerechnet ist? Fährt jeder Verbrenner im Winter mit warmen Motor los? Bei über 60% der Fahrten ist der Kat (Benziner) doch kaum/gar nicht aktiv, da es sich um Kurzfahrten handelt. Von den Umweltschäden während der Förderung, dem Transport und der Raffinierung von Erdöl ganz zu schweigen...

Und der wichtigste Aspekt: Wenn man schon mit dem deutschen Strommix rechnet (und die Solarlader ganz außen vor lässt): Die bereits vorhandene E-Autoflotte wird jedes Jahr sauberer durch den steigenden Ökostromanteil. Kann man so etwas von Verbrennern auch behaupten? Nein, die werden jedes Jahr dreckiger, da die Wirkung der verbrennungsoptimierenden und abgasreinigenden Komponenten zumindest langsam abnimmt.
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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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redvienna hat geschrieben:Wirklich interessant wird es wenn der Energiemix deutlich umweltfreundlicher wird.
Wie würden wohl zwei gleiche Umfragen eineml im Motortalk-Forum und hier im GoingElectric zum Thema eigene PV-Anlage oder Investition in eine ausfallen? ;)

Gefühlt hat hier jeder zweite etwas mit PV am Hut und bei MT wohl eher jeder zehnte....

Entscheidend sind eigentlich auch nicht irgednwelche Normasachen, sondern was tatsächlich passiert. Mir ist ein 911er lieber, der 3000km im Jahr 40l/100 km raus bläst, als der "hocheffiziente" Corsa Diesel mit 4 l/100km, welcher dafür 30000km/Jahr bewegt wird.

Mein Leaf hat einen Ford Galaxy ersetzt, welcher auch im "Elektroaufahreraksetmodus" grad so unter 10 l/100km zu bewegen war und keinen vergleichbaren sparsamen Kompaktwagen.

Ich will nicht behaupten, das es den Fall nicht geben kann, das jmd. vom Corsa Diesel auf ein Model S wechselt, aber es wird wohl eher eine seltene Ausnahme bleiben. :mrgreen:
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

Rudi L.
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eDEVIL hat geschrieben:Entscheidend sind eigentlich auch nicht irgednwelche Normasachen, sondern was tatsächlich passiert. Mir ist ein 911er lieber, der 3000km im Jahr 40l/100 km raus bläst, als der "hocheffiziente" Corsa Diesel mit 4 l/100km, welcher dafür 30000km/Jahr bewegt wird.
Sehe ich ein bißchen anders. Der Corsa Fahrer benötigt den Wagen möglicherweise zum pendeln um zur Arbeit zu kommen. Klar, könnte er ein E-Auto kaufen, aber vielleicht hat er Gründe dafür dies nicht zu tun. Ihm daraus einen Vorwurf zu machen wäre falsch.

Ein 911er Porsche hingegen ist überflüssig wie Kropf, aber er macht Spaß, wie alle Fahrzeuge die irgendwie fahraktiver und erlebnisorientierter sind. Man muß sich aber ehrlich in der Tat fragen ob man nur zum Spaß über 25Liter auf 100km rausblasen muß auch wenn man sich den Sprit locker leisten kann. Ich habe aus dem Grund den Kauf eines neuen Sportcoupes zugunsten eines Tesla gelassen. Deswegen bin ich noch lange nicht öko oder einer dieser selbstgerechten Gutmenschen. Es ist eine persönliche Entscheidung und der Taschenrechner blieb aus, weil sich die Anschaffung niemals rechnen wird, aber das war mir egal. Ein Porsche oder Sportaudi rechnen sich auch nicht.

Grüße
Rudi
Zuletzt geändert von Rudi L. am Di 10. Feb 2015, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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eDEVIL hat geschrieben: Entscheidend sind eigentlich auch nicht irgednwelche Normasachen, sondern was tatsächlich passiert. Mir ist ein 911er lieber, der 3000km im Jahr 40l/100 km raus bläst, als der "hocheffiziente" Corsa Diesel mit 4 l/100km, welcher dafür 30000km/Jahr bewegt wird.
Hä? Ich fahre doch nicht unnötig in der Gegend herum. Wenn mein Auto doppelt so viel verbrauchen würde, würde ich nicht weniger fahren, sondern weiterhin so viel wie nötig. Der Ausstoß wäre dann nur halt doppelt so hoch.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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Ich fahre die optisch schönen Verbrenner eben kaum mehr und wenn dann nur Überland. (Da bleibt der Verbrauch mit ca. 8l im Rahmen)

In der Stadt sind Verbrenner heutzutage wirklich nicht mehr notwendig. (Außer für Großtransporte)
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Re: Wann rechnet sich ein eAuto für die Umwelt?

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An einem Auto, was mehr als über 10 Liter verbraucht, hätte ich keine Freude. Da würde ich ständig nur an den Verbrauch denken.
Alles über 5 finde ich zu viel
Gerade keine Lust auf GE.
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