Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Vox Autosendung vom 25.03.2018

gd926
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Wer hat es gesehen?

Da wurde tatsächlich gezeigt welche Drecksau ein Tesla S im Vergleich zu Benz E220 CDI und BMW 520d ist.

Die machen vor nix halt.
Gruß Günter

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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Habe es mir gerade angeschaut. Die blenden halt mal wieder aus, dass die meisten E-Autofahrer schauen, möglichst viel wirklichen Ökostrom zu laden. Aber selbst bei der VOX Rechnung ist der Tesla ja auf eine gesammte Lebensdauer von mindestens 200.000km deutlich besser. Oder gehen die davon aus, das der Mercedes und der BMW nur 100.00 km halten?
Ioniq vFl von 7.2017 bis 5.23. Verbrauch im Schnitt ca. 15kWh/100km inkl. Ladeverluste. Niro EV Vision von 11.22 bis 5.23. ICCU direkt defekt, 3 M. warten auf Ersatzteil. Verbrauch 17,9 kWh + Ladeverluste. Ioniq 6 Basis seit 6.2023

Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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AmperaEoderZoe hat geschrieben:Habe es mir gerade angeschaut. Die blenden halt mal wieder aus, dass die meisten E-Autofahrer schauen, möglichst viel wirklichen Ökostrom zu laden. Aber selbst bei der VOX Rechnung ist der Tesla ja auf eine gesammte Lebensdauer von mindestens 200.000km deutlich besser. Oder gehen die davon aus, das der Mercedes und der BMW nur 100.00 km halten?
So ist es schon alleine bei der CO2-Bilanz: Nach 100.000km ist Gleichstand.
Wie mag es erst nach ein paar 100.000km aussehen? Da zieht der Tesla allen davon!
Außerdem kann die Batterie später noch anderswo Verwendung finden und bei den Verbrennern muss alles verschrottet werden.

Dann ist NOx unter den Tisch gekehrt worden.
Die ahnungslose Sprecherin meinte ja, dass ein Diesel weniger NOx ausstoße als ein Benziner und daher ist das wohl nicht mit betrachtet worden. Sie meinte wohl Feinstaub. Sicherlich war die Dame "blond". :lol: :evil:
Wenn man beim Diesel NOx mit einbezieht, hat er eh keine Chance mehr.
Und hätte man einen Benziner genommen, würde die CO2 Bilanz noch schlechter ausfallen.

Und zum Schluss: Bei kleineren E-Autos sieht die Rechnung viel besser aus und bei Kurzstrecken gegenüber Autobahn sowieso.
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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Habe ich auch gesehen. Wirkte auf mich wie die trotzige Reaktion von Kindern, denen man ihr Spielzeug wegnehmen will.
Es grüßt der Norman

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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

mobafan
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Danke für den Hinweis, ich zeichne die Sendung immer auf und schaue sie zeitversetzt (zum Teil Wochen später), weil ich dann Werbung und für mich uninteressante Beiträge überspringen kann (was mittlerweile die Mehrheit der Sendung darstellt). Werde ich mir dann wohl mal zeitnah ansehen.

Witzigerweise wird ein E-Auto immer nur wegen des CO2-Rucksacks als Umweltsünder dargestellt oder auch wegen des Lithiums, welches von irgendwelchen armen, ausgebeuteten Kindern mit bloßen Fingern aus dem Erdboden gekratzt wird. Oder so ähnlich.

Dass die Akkus durchaus einen zusätzlichen CO2-Rucksack mitbringen, stimmt schon. Wie groß der ist, hängt dann auch davon ab, wie produziert wird (und da geben die Hersteller zumindest den Eindruck, dass neue Anlagen hier schon recht umweltfreundlich ausgelegt werden). Unstrittig ist, dass dieser Rucksack mit jedem Kilometer Fahrleistung abgebaut wird - je nach verwendeten Strom unterschiedlich schnell, beim Laden nur von der eigenen Photovoltaikanlage z. B. sehr schnell. Was immer wieder vergessen wird, ist das Fehlen von Stickoxiden und der deutlich verringerte Feinstaub (keine Verbrennung, weniger Bremsabrieb. Verbleibt noch ein bischen Bremsabrieb und der Reifenabrieb sowie die Aufwirbelung in der Umwelt vorhandenen Feinstaubs in Trockenperioden).

Machen wir mal eine CO2-Berechnung:

1kWh PV-Strom enthält statistisch 45g CO2, wenn man den Rucksack der aktuell durchschnittlich verbauten Module mitrechnet, wobei halbwegs moderne Module bereits einen deutlich geringeren Rucksack mitbringen als der Durchschnitt.
Bei 20kWh/100km werden also (rein vom Fahrstrom her) rechnerisch pro Kilometer Fahrt mit dem E-Auto lediglich 9g CO2 "emittiert", bei 30kWh/100km auch nur 13,5g CO2. Bei modernen Solaranlagen mit kleinerem Rucksack entsprechend noch weniger. Und dann handelt es sich ja nicht um Live-Emissionen, sondern nur um eine rechnerische Größe, bei der der Rucksack der PV-Anlage eingerechnet ist, es sich also eigentlich um eine Bullshit-Rechnung handelt.
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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Viele zukünftige E-Autofahrer werden wohl eine PV-Anlage installieren oder sich sonst noch irgendwo in ihrem Umweltbewusstsein ändern. Natürlich nicht alle.
Bei mir ist es so, dass ich wegen E-Auto eine PV-Anlage angeschafft habe und nun 3000kWh/Jahr verfahre und 14.000kWh/Jahr einspeise. Vorher hatte ich keine PV und einen Benziner und einen Diesel. Nun e-Golf und GTE.
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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

mobafan
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Bernd_1967 hat geschrieben:Bei mir ist es so, dass ich wegen E-Auto eine PV-Anlage angeschafft habe und nun 3000kWh/Jahr verfahre und 14.000kWh/Jahr einspeise. Vorher hatte ich keine PV und einen Benziner und einen Diesel. Nun e-Golf und GTE.
Na also, schönes Beispiel. Vom Rucksack der PV-Anlage mal abgesehen bringst du damit Deutschland 17000kWh/a umweltfreundlichen Strom. Vermutlich sogar noch etwas mehr, weil Du bestimmt einen kleinen Anteil davon noch im Haus verbrauchst (für Kühlschrank, Wärmepumpe usw.)?
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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

gd926
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Wenn dich die Energieversorger nicht abschalten.
Das machen die aus der Ferne wenn zuviel Energie erzeugt wird.
Ein Kraftwerk läßt sich halt nicht so leicht aus- und einschalten.
Gruß Günter

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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Meine Vorstellung ist die, dass viel mehr Nennleistung zur Verfügung stehen muss als wir durchschnittlich brauchen, damit die Grundlast gesichert ist.
Ganz einfach ausgedrückt: Immer dann, wenn zu viel Strom da ist, in Häusern mit Wärmepumpen und Wasserspeicher die Energie liefern und in E-Autos und in Batterien und wenn zu wenig Strom da ist wieder aus Batterien entladen und schaltbare Lasten abschalten.
Wir sind halt in einer Übergangsphase.
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Re: Vox Autosendung vom 25.03.2018

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Bernd_1967 hat geschrieben:Ganz einfach ausgedrückt: Immer dann, wenn zu viel Strom da ist, in Häusern mit Wärmepumpen und Wasserspeicher die Energie liefern und in E-Autos und in Batterien und wenn zu wenig Strom da ist wieder aus Batterien entladen und schaltbare Lasten abschalten.
Das, was du beschreibst, wird (zusammen mit anderen Maßnahmen) als Kfw Effizienzhaus 40+ beschrieben und gefördert. Was nicht heißt, dass diese Förderung den Mehrpreis deckt. Und auch nicht, dass der Mehrpreis trotz Förderung in jedem Fall, rein ökonomisch betrachtet, sinnvoll ist.
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