Verkehrsgefährdungen durch lautlose & schnelle e-Autos?

Die 100 km/h sind nicht das Problem... die 0-50 km/h in 3sek auf Parkplätzen, Kreuzungen und Wohngebieten sehe ich als Problem.

Salopp gesprochen: Während der Verbrenner noch die Kupplung kommen lässt, ist das e-Auto schon auf 50km/h

Wer damit ein Problem hat, weil sein Gehirn das nicht mitmacht, sollte Fußgänger bleiben.

Wer bitte beschleunigt so auf Parkplätzen? Oder in Wohngebieten? Der schreit ja schon nach Fahrverbot.

Gerüchten zu Folge, soll es einige solcher Autofahrer geben. Auch in den Vorstellungsvideos vom Kona Elektro und e-Niro ist dies sehr oft vorgeführt worden - im normalen Straßenverkehr.
Der Verbrenner kündigt sein stark beschleunigtes Kommen lautstark an, dass e-Auto eher nicht... aber ich wiederhol mich hier gerade.

BTW: 01.01.2018 => 53.861 e-Auto bei insgesamt 46.474.594 Pkw => Anteil 0,1%
Die Herausforderungen kommen ja erst noch...

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Ich finde die Diskussion bis jetzt ganz nett.
Es zeigt doch hier-und-da doch recht deutlich, wie unreflektiert manche an das Thema herangehen. Auch die typischen Negierungsstrategien mit Verweis auf viel schlimmere andere Vorkommnisse zeigen sich unerwartet schnell und in heftiger Deutlichkeit.
Über die Hintergründe kann ich nur spekulieren. Ich habe aber das dumpfe Gefühl, dass diese Antworten auch das Verhalten auf den Straßen zum Teil widerspiegelt. Im Guten, wie im Schlechten...

Und nun noch einen gepflegten Glühwein auf die §1 der StVO. Mögen wir alle entspannter werden

Dieser Beitrag kann Spuren von Ironie enthalten... etwaige Adrenalin-Schübe gehen daher auf die eigene Kappe.

[EVduck]

Auf dieses Thema werde ich seit ich meine Zoe habe (Jan '14) angesprochen. Ich habe mir die Antwort eines Foristen von hier zu eigen gemacht:

Als erfahrener eMobilist kümmern einen die vielen Fußgänger die einem dauernd vor das Auto springen nicht mehr. Am Anfang habe ich ja noch immer die Leiche von der Fahrbahn geräumt, inzwichen ist mir meine Zeit dafür zu schade. Lenkrad festhalten und abprallen lassen, um den Rest wird sich schon jemand kümmern.

[Datenknecht]

@ AgV8DdmU
Das Leben ist lebensgefährlich.
Alles weitere erübrigt sich in dieser Diskussion.

[Alex1]

Es könnte so einfach zu kapieren sein: Schnelle eAutos sind nicht leiser als schnelle Verpester. Nuff said.

Mal im Ernst: Die Problematik betrifft m.E. weniger fahrende Autos. Bei 20 km/h sind große Limousinen auch nicht viel lauter als eAutos. Jeder probiere das mal auf Parkplätzen aus.

Was ich für viel wichtiger fände, wäre eine "Anlasser-Simulation". Ich erschrecke viel mehr, wenn ein Auto einfach losfährt ohne den Anlasser-Sound als wenn es sich lautlos nähert.

[mweisEl]

BTW: 01.01.2018 => 53.861 e-Auto bei insgesamt 46.474.594 Pkw => Anteil 0,1%

Aha, auch noch versuchte Volksverblödung mit veralteten Bestandszahlen! Du solltest Journalist werden.

[Odanez]

Ich denke wenn Notbremsassistenzsysteme aus Versicherungsgründen verpflichtend für Neuwagen werden erledigt sich das von selber. Also Assistenzsysteme, die man nicht abschalten kann, die vor einer Kollision schützen. Funktioniert ja jetzt schon sehr gut und nicht mal in der Luxusklasse. Dann braucht man auch keine Warntöne mehr, und bei einer langsamen Zunahme von E-Autos im Straßenverkehr werden die Fußgänger auch langsam sich anpassen, dass sie sich wieder mehr auf ihre Augen verlassen sollen.

Ich kann mir auch vorstellen, dass es in einer Übergangszeit solche Autos mit diesen Assistenzsystemen auch Rabatte bei der Autoversicherung bekommen, da diese ja erheblich geringeren Risiken ausgesetzt sind. Vor Allem bei der Vollkaskoversicherung

[Helfried]

Ich denke wenn Notbremsassistenzsysteme aus Versicherungsgründen verpflichtend für Neuwagen werden erledigt sich das von selber.

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Ein Notbremsassi kann nicht verhindern, dass einem ein Fußgänger reinläuft und das Auto fast ungebremst crasht. Siehe auch diverse Wildunfälle, die hier im Forum geschildert worden sind. Hindernisse, die von der Seite kommend plötzlich auftauchen, können nicht bzw. nur viel zu spät erkannt werden.

[Odanez]

Natürlich kann man nicht jede Situation vorhersehen, aber einige, die der Fahrer selber nicht vorhersehen kann. Aus Sicht des Autos kann es nur auf das reagieren, was es weiß bzw. was für Informationen es geliefert bekommt.

[AndyMt]

Ich wurde mal von einem der ersten E-Bikes auf dem Fussgängerstreifen aufgespiesst (das Auto vor ihm hielt an). Meine Ärzte meinten, wenn das ein Auto gewesen wäre, wär ich wesentlich glimpflicher davon gekommen. Waren nur ca 25 km/h, aber mehrere Rippenbrüche, Lungenquetschung mit Blutung und einiges mehr. Wäre bei einem Auto bei der Geschwindigkeit niemals so schlimm gewesen.
Von daher: wenn E-Autos Krach machen müssen, dann bitte auch Fahrräder (mit oder ohne E).

Und gelernt hab ich (wieder): erst sicher sein, dass alle die auf den Fussgängerstreifen zufahren (auch weiter weg) tatsächlich verzögern. Erst dann drüber gehen. Natürliche Auslese nenn ich das, wenn man es nicht tut. Ich hatte Glück, trotz eigener Dummheit. Dem E-Bike Fahrer geb ich persönlich nur 20% Schuld.

BTW: 01.01.2018 => 53.861 e-Auto bei insgesamt 46.474.594 Pkw => Anteil 0,1%

Aha, auch noch versuchte Volksverblödung mit veralteten Bestandszahlen! Du solltest Journalist werden.

Das ist eine schwerwiegende Anschuldigung - welcher abgrundtiefer Hass treibt Dich an?

01.07.2018 => 67.765 e-Auto bei insgesamt 46.976.537 Pkw => Anteil 0,144%
01.01.2018 => 53.861 e-Auto bei insgesamt 46.474.594 Pkw => Anteil 0,116%

Welche Differenz regt Dich jetzt so masslos auf?
Meine Angaben wurden mit Datum versehen und auch die Änderung am Gesamtbestand ist sehr sehr gering. An der Kernaussage ist alles soweit korrekt. Geh mal chillen...

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01.07.2018 => 92.891 Elektrofahrzeuge bei insgesamt 57.201.178 Kraftfahrzeugen => Anteil 0,162%