Umfrage: Welchen Strom nutzt Ihr zuhause ?

[JuergenII]

hi, bin neu hier. hab mir grade den leaf neu bestellt und freu mich wie ein kind zu weihnachten.
jetzt überlege ich mir
a) nissan wieder abbestellen
b) mit meinem auto nur noch zu hause im möglichen radius von 130 km zu bleiben (was auch so weit ausreicht, wohne 20 km vom ostseestrand)

Jazzy, darf ich Dich weiter schocken?

Pro Liter Benzin, den Du in Deinem Fahrzeug verbrennst, fallen in der Raffinerie rund 1,6 kWh Strom an. Und glaube mir, der stammt zu 100% nicht aus Ökostrom. Und da bist Du noch keinen km gefahren. Umgekehrt reicht der Strombedarf für 7 Liter Verbrauch manchen EV's für 100 km Laufleistung (11 kWh).

Wie sieht der Strom an Deinem Arbeitsplatz aus? Reiner Ökostrom oder doch der preiswerte normale Mix? Wenn Du ausgehst? Die Flutlichtanlage im Stadion, der Strom im Restaurant,in den Geschäften, bei öffentlichen Verkehrsmitteln, bei der Straßenbeleuchtung?

Fragen über Fragen..., da dürfte beim zwischendurch Laden es vollkommen egal sein, welchen Strom Du da in Dein Fahrzeug lädst. Und da Du im Norden unterwegs bist, ist die Chance relativ groß zum überwiegenden Teil Windstrom zu erhalten. Aber auch dem Atomstrom kann man eine klitzekleine positive Seite abgewinnen: Er ist zumindest bei der Erzeugung in D CO2 frei.

Mein Tipp: Bestellung aufrecht zu erhalten und sich am neuen Fahrgefühl erfreuen.

Juergen

[fabbec]

Ich nutze den Strom aus der Steckdose

[Volker.Berlin]

Mein Tipp: Bestellung aufrecht zu erhalten und sich am neuen Fahrgefühl erfreuen.

Auf jeden Fall! Der Strommix wird jeden Tag besser, Benzin bleibt Benzin bleibt Benzin (gilt auch für Diesel).

Ein Elektro-Auto wird also mit der Zeit immer umweltfreundlicher, ohne dass Du irgendwelche Komponenten austauschen oder nachrüsten musst. Bei der Verbrenner-Technik muss man immer die nächste Fahrzeuggeneration abwarten, um eine Verbesserung zu erzielen (wobei sich über das noch vorhandene Potential zur Verbesserung trefflich streiten lässt).

[Flünz]

Regenerativ? Noch nicht. Immerhin wird das Säftchen über ein BHKW erzeugt, das allerdings derzeit noch mit normalem, fossilen Erdgas betrieben wird. Dereinst ist aber geplant,
1.) Diesen Saft selber einzulagern (Batteriespeicher)
2.) Für die Sommerzeit, wenn das BHKW steht, noch mehr PV auf das Dach zu legen
3.) Von Erdgas auf Biogas umzustellen.

Da aber am Ende des Geldes manchmal noch etwas Monat übrig ist, werden diese Investitionen noch Zeit brauchen.

[Snuups]

Sobald das mit der Kernfusion ins Rollen kommt hat sich das alles erledigt.

[Elektrolurch]

Aber auch dem Atomstrom kann man eine klitzekleine positive Seite abgewinnen: Er ist zumindest bei der Erzeugung in D CO2 frei.

Das Uran wird natürlich absolut CO2-frei aus der Erde gebuddelt und aufbereitet...

[André]

...

[Elektrolurch]

Sobald das mit der Kernfusion ins Rollen kommt hat sich das alles erledigt.

Ja, träum weiter. Das ist ein Multimilliardengrab und wird es bleiben.

[Snuups]

Aber auch dem Atomstrom kann man eine klitzekleine positive Seite abgewinnen: Er ist zumindest bei der Erzeugung in D CO2 frei.

Das Uran wird natürlich absolut CO2-frei aus der Erde gebuddelt und aufbereitet...

CO2 ist auch gar nicht das Problem. Der von Menschen produzierte CO2 Wert liegt bei 3% und ist somit irrelevant.

Sobald das mit der Kernfusion ins Rollen kommt hat sich das alles erledigt.

Ja, träum weiter. Das ist ein Multimilliardengrab und wird es bleiben.

Also wird das deiner Meinung nach nicht funktionieren? Das währe blöd, da bis dahin weiter fossile Brennstoffe benötigt werden. Regenerativ ist nett, aber viel zu wenig. Das spielt Weltweit kaum eine Rolle. So wie die Lage ist wird es das auch in absehbarer Zeit nicht.

Sollte die Kernfusion scheitern, wird es schwierig in der Zukunft mit Energie. Derzeit ist der Politische Wille einfach nicht da. Das Finanzielle währe nicht einmal das Problem. Das sollte mit ein paar Billionen Euro machbar sein. Das Geld ist sogar da.

[graefe]

Aber auch dem Atomstrom kann man eine klitzekleine positive Seite abgewinnen: Er ist zumindest bei der Erzeugung in D CO2 frei.

Das Uran wird natürlich absolut CO2-frei aus der Erde gebuddelt und aufbereitet...

Jawoll. Genauso CO2-frei wie die Produktion einer Solarzelle oder eines Windrades.

Übrigens: Der meiste Ökostrom ist das "Öko" nicht wert, mit dem er beworben wird (Ausnahmen wie z.B. Naturstrom bestätigen die Regel).

Graefe