"Tesla wird untergehen", da BMW,MB &Co mit Verlust verkaufen

[graefe]

Korrekt. Und genau deshalb alle anderen "etablierten Autobauer" uns weiter mit Ausreden und zu hohen Preisen verarschen. Alle Hersteller könnten schon mehr bezahlbare Fahrzeuge mit mehr Reichweite bauen.

"Verarschen" ist einfach falsch. Zur Zeit kann doch noch nicht einmal Tesla ein bezahlbares Auto herstellen. Und das Model S ist doch gnadenlos überteuert: das ist vielleicht obere Mittelklasse mit unterdurchschnittlicher Verarbeitung und Zuverlässigkeit für den Preis eines Oberklasse-Fahrzeugs. Das mag ein Enthusiast bezahlen und mit keinem Auto wird man auf dem Golfclub mehr Aufmerksamkeit erhaschen, aber wer würde denn z.B. für einen 5er BMW mit 85kWh-Batterie 100.000€ bezahlen?

Graefe

[Svea]

Man bezahlt heute schon für einen 5er BMW mehr als 100 k€ auch ohne 85 kwh-Batterie

[Priusfahrer]

das ist vielleicht obere Mittelklasse mit unterdurchschnittlicher Verarbeitung und Zuverlässigkeit für den Preis eines Oberklasse-Fahrzeugs.

...sagt ein Smartfahrer

Ich finde jetzt 25k€ für ein 35PS Kleinstauto auch nicht unbedingt ein Schnäppchen.

In der 700PS Klasse wird man nicht viele Fahrzeuge unter 100K€ finden. Erst recht nicht jene die lebenslang kostenlos "betankt" werden können.

[umberto]

Deshalb - wegen des margenstarken Verbrennergeschäftes - werden sie einen Teufel tun und die EV - Fahrzeuge mit Engagement weiter entwickeln.

Falsch. Sie wären bescheuert, wenn sie es NICHT tun würden. Bloss stehen Wunsch und Wirklichkeit noch nicht in Einklang. Momentan legt man bei EMobility noch satt drauf, weil die Teile wegen geringer Stückzahlen zu teuer und die Kunden nicht wirklich interessiert sind.

Die pösen Politiker werden das aber schon richten, wenn sie in Europa die 65g/km CO2 durchsetzen. Das geht nur elektrisch und dann kauft's vielleicht auch der Michel in größeren Stückzahlen. Bis dahin ist China auch einen Schritt weiter und dann ist der Markt groß genug.

Gruss
Umbi

[Alex1]

Die 65 g/km hätten wir schon längst haben können, wenn sie nicht durch die unsäglichen Verzögerungs- und Erpressungsspielchen der Verpesterlobby gnadenlos hintertrieben worden wären.

Da war alles dabei, von "Selbstverpflichtungen", die das Papier nicht wert waren, auf dem sie standen bis offenen Drohungen. Und Millionenspenden.

Nicht umsonst ist Norwegen uns um Längen voraus. Aber die haben ja auch keine Verpesterlobby, die bremst. Man darf halt nicht mit Fröschen reden, wenn man einen Sumpf trocken legen möchte. Genauso könnte man ja Lance Armstrong als neuen Ethik-Berater für die FIFA hernehmen...

[umberto]

Die 65 g/km hätten wir schon längst haben können, wenn sie nicht durch die unsäglichen Verzögerungs- und Erpressungsspielchen der Verpesterlobby gnadenlos hintertrieben worden wären.

Joo, aber dann könnten nur noch Reiche Auto fahren. Willst Du das?
Und bevor Du loslegst: niemand kann ohne erhebliche Kollateralschäden in 5 Jahren eine Industrie komplett umkrempeln. Sowas dauert länger.

Nicht umsonst ist Norwegen uns um Längen voraus. Aber die haben ja auch keine Verpesterlobby, die bremst.

Norwegen...ist das nicht das Land, das anderen sein gebundenes CO2 in Massen exportiert und sich damit ne goldene Nase verdient? Das ist Glashaus pur...

Gruss
Umbi

[Alex1]

Hier ist mal schön zu sehen, wie die Autoindustrie ihre Verpester mit allen Tricks am Leben erhält: http://www.zeit.de/auto/2012-10/klimasc ... ettansicht

Allein die Mehrfachanrechnung von eAutos ist schon für sich kriminell. Wie kann jemand nur auf so eine hanebüchene Idee verfallen? Aber nach Dieselgate wissen wir ja, dass die vor nichts, aber auch absolut nichts zurückschrecken, um ihre Gewinne einzufahren

[Alex1]

Die 65 g/km hätten wir schon längst haben können, wenn sie nicht durch die unsäglichen Verzögerungs- und Erpressungsspielchen der Verpesterlobby gnadenlos hintertrieben worden wären.

Joo, aber dann könnten nur noch Reiche Auto fahren. Willst Du das?

Verzeih mir, aber das ist doch Kindergartenkapitalismus Hast Du Dich schon mal gefragt, warum kein Auto mehr unter 50 PS verkauft wird? Warum der DURCHSCHNITT bei über 100 PS liegt? Da muss niemand die Butter vom Brot nehmen.

Und bevor Du loslegst: niemand kann ohne erhebliche Kollateralschäden in 5 Jahren eine Industrie komplett umkrempeln. Sowas dauert länger.

Die Verpester hatten schon mehrmals 5 Jahre Zeit zum "Umkrempeln". Was haben sie getan? Nichts. Im Gegentum, jedes Jahr wurden die Autos größer und fetter.

Norwegen...ist das nicht das Land, das anderen sein gebundenes CO2 in Massen exportiert und sich damit ne goldene Nase verdient? Das ist Glashaus pur...

Genau anders herum wird ein Schuh daraus: Sie könnten ja wie die Araber ihr Öl billig zu Hause verfeuern. Tun sie aber nicht. Selbst Deutschland, der selbsternannte Vorreiter, fördert so viel Öl wie möglich.

[umberto]

Hast Du Dich schon mal gefragt, warum kein Auto mehr unter 50 PS verkauft wird?

Ja, weil die gleiche EU dauernd die Crash-Vorschriften anzieht und das Auto etliche 100 kg schwerer ist. Und die Autotester (ja, alles gekaufte Idioten, vorsicht, Ironie) solche Autos in Tests wüst beschimpfen.

Warum der DURCHSCHNITT bei über 100 PS liegt?

Weil's gekauft wird? Ja, klar, alles Gehirnwäsche durch Werbung. Vorsicht, Dein Aluhut verrutscht gerade.

schon mehrmals 5 Jahre Zeit zum "Umkrempeln". Was haben sie getan? Nichts.

Warum auch? Es kostet Geld. Im Kapitalismus geht's um Gewinn. Die Politik muß Vorgaben machen.

Genau anders herum wird ein Schuh daraus: Sie könnten ja wie die Araber ihr Öl billig zu Hause verfeuern.

Alex-Nebelkerze. Sie könnten auch bescheiden vom Fischfang leben, statt das Zeug an andere zu verkaufen. Aber nein, auch hier regiert der Kapitalismus.

Selbst Deutschland, der selbsternannte Vorreiter, fördert so viel Öl wie möglich.

Deutschland fördert Öl? Erzähl, hast Du echt Schwierigkeiten, private Unternehmen wie Shell oder RWE von Deutschland zu unterscheiden? Deutschland verdient vor allem an der Mineralölsteuer und der Stromsteuer....

Gruss
Umbi

[Basslo]

Die Autohersteller machen technisch nur das was notwendig ist um die Gesetzgebung zu befriedigen, war schon immer so. Warum sollten sie auch mehr tun, kostet nur Geld.
Werden die CO2 Grenzwerte angezogen dann bringen die Hersteller auch atraktivere E-Produkte auf den Markt da sie gezwungen sind mehr zu verkaufen. Von selbst wird kaum ein Hersteller ein Produkt entwickeln und vermarkten was sein lukratives Hauptgeschäft bedroht und damit die Rendite mindert. Bei den Firmen geht doch alles nur ums Geld. Nur so viel machen was notwendig ist um die Produkte zu verkaufen, und das mit max Gewinn.
Wir können echt froh sein dass es eine Firma wie Tesla gibt, welche nicht an die alte Industrie gebunden ist und die dort freien Handlungsspielraum hat. Würde es Tesla nicht geben, würden wir nie E-Autos über 200 km Reichweite sehen.
Die Hersteller bauen die Autos was die Kunden wollen und was gefragt ist, nicht das vernünftig erscheint, mit dem Ziel Max Stückzahlen zu erreichen.