Nun beschäftige ich mit dem "großen Durchschnitt" schon eine ganze Weile.
Beim Energiegehalt von Diesel- und Benzinkraftstoffen wird i.d.R. ein Wert von 10,4 bis 10,9 kWh/Liter angenommen. In erster Näherung reicht 10 kWh/Liter.
Der Kraftstoffverbrauch der gesamten PKW-Flotte lag 2014 bei 406 Milliarden kWh, die Fahrleistung bei 627 Milliarden km. Mit dem Wert von 10,4 kWh/Liter gerechnet kommt eine Durchnittsverbrauch von 6,2 Litern/100 km raus. Ich halte das für eher wenig, aber belastbar.
Um den Verbrauch bei Elektroautos nicht allzuschön zu rechnen nehme ich immer 23 kWh/100 km ab Steckdose an, damit sind dann die Heizung im Winter und die Kühlung im Sommer und die Verluste bei der Ladung mit drin. Und ich muss mir die Schönfärberei nicht vorwerfen lassen.
Ob die Verluste für die Förderung des Erdöls, den Transport zur Raffinerie, die Raffinationsvorgang selbst und die Distribution zu den Tankstellen in den 12% "Raffinerie" komplett enthalten sind kann ich leider nicht belastbar beurteilen. Rein gefühlsmäßig halte ich das um den Faktor 2 untertrieben.
Eindrucksvoller wäre die Grafik, wenn die Verluste mit diesen Zahlen und vielleicht auch mit mehr Stufen angepasst würde.