Studie über E-Autos

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Studie über E-Autos

UniLeipzig
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Liebe User,

im Rahmen der Initiative "Schaufenster Elektromobilität" führt die Universität Leipzig eine wissenschaftliche Studie durch, in der es um Meinungen und Einstellungen zu Elektoautos geht. Wir sind noch auf der Suche nach Teilnehmenden, die dazu bis zum 31.03.2014 einen Online-Fragebogen (dauert etwa 15 Minuten) bearbeiten. Als Dankeschön haben alle Teilnehmenden die Möglichkeit, an einer Verlosung teilzunehmen und entweder eine zweitägige Probefahrt mit einem E-Auto (im Raum Leipzig) oder einen Amazon-Gutschein in Höhe von 25 Euro zu gewinnen.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Studie teilzunehmen unter: http://ww2.unipark.de/uc/emobil/

Vielen Dank schon einmal an alle Teilnehmenden!
Viele Grüße.
Zuletzt geändert von UniLeipzig am Sa 22. Mär 2014, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studie über E-Autos

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Hallo Uni-Leipzig

der Fragebogen ist etwas schwierig auszufüllen, weil
1) es wird oft speziell auf das Modell Car-Sharing eingegangen und gefragt. CS ist für mich absolut keine Option, EM dagagen schon (wir fahren selber eines). Das sollte in den Fragen deutlich herausgearbeitet werden!
2) zur Reichweite: sie gehen von 130-190 KM max Reichweite heute aus. Das stimmt so nicht, schauen sie mal nach Tesla!
3) zur Frage, welche Reichweite man sich wünscht bzw. benötigt: hier ziehen sie auch die täglichen durchschnittlichen Werte heran, das ist irrelevant! Es ist ja bekannt, das meist für die täglichen Fahrten um die 50km ausreichend sind. Aber: am WE mal eben in die Eifel (170km) oder nach Frankfurt (220 km) ist da heute einfach nicht drin. Von der Rückfahrt am gleichen Tag ganz abzusehen! Hier müsste die Dichte der Schnell-Ladestationen einbezogen werden, denn wenn ich unterwegs mindestens 2h Laden muss, ist das einfach nicht praktikabel!
4) das Thema "einfaches Laden unterwegs" fehlt. Nachts zu Hause zu laden, ist keine Kunst, sich unterwegs aber im Dschungel der unterschiedlichen Lade- und Abrechnungssysteme zurechtzufinden und dann ständig auf defekte Stationen zu treffen, ist heute noch ein echtes Abenteuer und würde so von keinem Tankstellenbenutzer akzeptiert!

Re: Studie über E-Autos

UniLeipzig
  • Beiträge: 3
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Hallo mp34c4,

vielen Dank für die Rückmeldungen und danke für die Teilnahme.
Nicht immer werden alle Fragen von jedem Teilnehmer leicht zu beantworten sein. Unter anderem ist ein Teil der Befragten mit Elektromobilität nicht sehr vertraut und die Befragten haben unterschiedliche Lebenswirklichkeiten etc..
Es werden verschiedene Szenarien nach Zufall zugeteilt - CS ist eines davon. Es geht uns auch darum, verschiedene Möglichkeiten der EM-Nutzung bewerten zu lassen. Insofern interessiert uns natürlich auch Ihre ganz persönliche Meinung zu CS, auch wenn CS für Sie nicht infrage käme.

In nachfolgenden Studien werden wir die Rückmeldungen von Ihnen gern mit zur Umfragegestaltung berücksichtigen.

Vielen Dank noch einmal!

Re: Studie über E-Autos

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Hmmm, wie soll ich Aussagen wie "Ein E-Auto steht herkömmlichen Autos in nichts nach." bewerten? Das ist viel zu undifferenziert, so pauschal kann man das doch gar nicht beurteilen.

Es gibt ja nun inzwischen nicht mehr nur "ein E-Auto". Mit einem Tesla hätte ich kein Reichweitenproblem. Am Supercharger auch kein Ladezeitproblem. Insofern "absolute Zustimmung".

Am anderen Ende des Fahrzeugspektrums sind Reichweite und Ladezeit aber sehr wohl noch Aspekte, in denen "ein E-Auto" herkömmlichen Autos nachsteht. Insofern...
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Re: Studie über E-Autos

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Oder so Fragen wie "Die meisten Menschen in meiner Region befürworten die Nutzung von E-Autos." Woher soll ich das wissen? Ich hab nicht alle gefragt und kann daher nur eine Mutmaßung anstellen, die meine persönliche Ansicht wiederspiegelt. Besonders verlässlich ist das nicht.
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Re: Studie über E-Autos

Rolf
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Hallo UniLeipzig,

wieviel tausend Euro Steuergelder werden für die Studie ausgegeben?

Re: Studie über E-Autos

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"Die Erde verfügt über ausreichend natürliche Ressourcen, wenn wir nur lernen, wie sie zu vermehren sind." ???
Ressourcen nachhaltig nutzen, OK, da bin ich bei euch. "Vermehren" - wie soll das denn gehen bei z.B. Bodenschätzen? :roll:
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Re: Studie über E-Autos

UniLeipzig
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Liebe Studienteilnehmer,

vielen Dank für Ihre Teilnahme und das Feedback.

Wir sind in dieser Umfrage nicht "nur" an Ihrer Meinung über Elektroautos interessiert, sondern in diesem Zusammenhang auch an anderen Konzepten, wo uns Ihre ganz persönliche Meinung interessiert (deshalb ist auch die Frage nach den anderen Menschen in Ihrer Region korrekt, Elektrolurch, es geht tatsächlich einfach darum, wie Sie ganz persönlich das wahrnehmen). Zu konkreten Fragen zu Inhalten der Studie antworten wir gern per PN genauer, um eine Vorbeeinflussung anderer potenzieller Teilnehmender zu vermeiden. Nicht immer können alle Fragen von jedem Teilnehmenden sehr einfach beantwortet werden, und einige sind bewusst allgemein gehalten, da sich Lebenswirklichkeit und Wissensstand über Elektroautos bei den Befragten sehr unterscheiden. Wir freuen uns, mit Ihnen eine Stichprobe mit "breiterem Wissen über E-Mobilität" erreicht zu haben und freuen uns über jeden Teilnehmenden!

Re: Studie über E-Autos

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Also die allgemeine Stimmung weiteren Studien im Bereich Elektromobilität gegenüber ist hier meinem persönlichen Eindruck nach eher verhalten bis ablehnend. Hauptargument: Statt noch mehr Geld für Studien auszugeben, sollte es besser direkt in den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur fließen. Insofern ist die Frage von Rolf nicht unberechtigt. Dann könnten wir mal ausrechnen, wie viele Ladestationen für diesen Betrag gebaut werden könnten. Und dann darüber diskutieren, was im Hinblick auf die Förderung der Elektromobilität in D das sinnvollere Ausgabenziel wäre.
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Re: Studie über E-Autos

rollo.martins
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Das ist tatsächlich ein wichtiger Punkt, den Elektrolurch hier bringt. Ich bin selber Wissenschaftler und daher Untersuchungen gegenüber grundsätzlich positiv eingestellt. Bezüglich Elektromobilität kommt jedoch langsam der Eindruck auf, dass jeder Politiker zuerst mal noch eine eigene Studie durchführen möchte, bevor er glaubt, dass das einzige Kriterium, das noch problematisch ist, die Ladesäulendichte ist bzw. die für die - es wurde bereits gesagt - Spritzfahrt am Wochenende knappe Reichweite.

Wir nutzen unseren Smart sonst rund um Zürich. In einem Anfall von Pioniergeist haben wir uns gestern auf den Weg nach Baden-Baden gemacht. Ich sage Ihnen: Ohne die für 1200 Euro extra zugekaufte mobile Wallbox wären wir unterwegs zweimal liegengeblieben. Sämtliche typ2-Ladestationen waren entweder defekt oder dann zugeparkt von Verbrennern oder - noch schlimmer - von Stadt-eigenen E-Autos, die dort offenbar das Wochenende verbringen. So funktioniert das einfach nicht. Der Laie muss Sicherheit haben, dass er laden kann. Er will nicht mit 1500 Euro teuren Zusatzlösungen arbeiten. Ich habe langsam den Eindruck, diese speziellen Ladesysteme für E-Autos sind allesamt dazu da, um die Entwicklung zu verzögern. Viel einfacher wäre ein System mit simplen cee Dosen und einer Technik am Auto, die anhand des aufgesteckt Adapters die maximale Ladestromstärke identifiziert.

Abgesehen davon (vor allem wenn Sie jetzt nicht verstanden haben, was ich mit Typ 2 und cee meinte...): Stellen Sie bitte nicht nur Fragen. Fahren Sie selber für einige Monate ein E-Auto. Nicht nur zwei Probefahrten. Zwei Monate. Als Ersatz für den Wagen zu Hause. Tun Sie es. Sie werden feststellen, dass das wesentliche Thema der Fahrspass ist. Nicht der Preis. Nicht die Reichweite. Die letztere nervt zwar manchmal etwas, aber man muss den Leuten E-Autos verkaufen mit den gleichen Argumenten, wir man ihnen auch Benziner verkauft. Googeln Sie mal "Tesla Smile", vielleicht verstehen Sie dann :-) Und wenn es immer nur um den Preis ginge bei Autos, gäbe es auf den Straßen ohnehin nur Lada.

Nach den zwei Monaten werden Sie den Stromer übrigens nicht mehr hergeben. Wetten?
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