Studie: E-Mobilität Nischenthema wegen fehlender Auskünfte?

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Studie: E-Mobilität Nischenthema wegen fehlender Auskünfte?

Fronty
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http://www.goingelectric.de/2017/04/28/ ... uskuenfte/

Aufbauend auf den Artikel von der Startseite möchte ich die Diskussion im Forum ins Leben rufen, da sich hier viel besser darüber quatschen lässt. Nicht nur aufzählen, warum die Situation aktuell so ist wie sie ist, sondern auch wie wir alle daran eine Veränderung bringen können. Und bitte Beispiele aus dem Ausland beitragen, z.b. von Leute der häufig oder gar regelmässig im Ausland unterwegs sind, und dort ständig laden und die Situation dort belegen könnnen.

Ich selbst bin der Meinung das wir durch den Wust an "freien" Medien ziemlich verarscht werden und bis zu dem Zeitpunkt warten müssen, bis die drei dt. Hersteller endlich so weit sind. In DIESEM Moment wird sich die Berichterstattung völlig umdrehen und in den buntesten Farben gemalt. Ich seh das jetzt schon bildlich vor meinen Augen! Und das landesweite Tempolimit wird dann auch kommen, ebenfalls als Erfolg gefeiert.

Frau Murksel hat übrigens mit dem 1 Mio. Ziel von E-Fahrzeugen sicher nicht unbeabsichtigt, eine staatliche Doktrin ins Leben gerufen, was ebenso postfaktisch dem Thema entspricht.

Eure Meinungen?
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Re: Studie: E-Mobilität Nischenthema wegen fehlender Auskünf

150kW
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Fronty hat geschrieben:Ich selbst bin der Meinung das wir durch den Wust an "freien" Medien ziemlich verarscht werden und bis zu dem Zeitpunkt warten müssen, bis die drei dt. Hersteller endlich so weit sind. In DIESEM Moment wird sich die Berichterstattung völlig umdrehen und in den buntesten Farben gemalt. Ich seh das jetzt schon bildlich vor meinen Augen! Und das landesweite Tempolimit wird dann auch kommen, ebenfalls als Erfolg gefeiert.
Denke ich nicht. Auch dann werden noch die Nachteile beleuchtet werden.

Studie: E-Mobilität Nischenthema wegen fehlender Auskünfte?

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Die Studie selbst erscheint mir zwar etwas fadenscheinig, und die Methodik halte ich auch für wissenschaftlich unhaltbar. Dennoch finde ich das Resultat aus meiner eigenen gefühlten Alltagswahrnehmung heraus als vollkommen nachvollziehbar und plausibel.

Momentan sind doch leider die Leute, die Elektroautos besitzen und fahren eine vom Rest der Kfz-Kundenschaft völlig getrennte Gruppe.
Es scheint eine grundsätzliche Denkschwelle zu geben an dem Punkt, wo es um die Antriebstechnik des Auto geht, wenn man eines kaufen möchte. Dabei wäre aus Konsumentensicht doch zweitrangig, wie ein Auto angetrieben wird, wenn es meine Alltagsansprüche erfüllt.

Und leider leisten dieser psychologischen Schwelle immer noch gerade die Autohändler Vorschub. Ein BEV bekommt heute in einem durchschnittlichen Autohaus nur jemand angeboten, der schon mit dem festen Vorsatz dort hineingeht, ein BEV haben zu wollen. So ein Konsument bekommt dann in einem (guten) Autohaus einen speziellen Kundenberater zugewiesen, und dann wird er schlussendlich auch sein BEV bekommen.

Wenn ich jetzt aber einfach ganz neutral in ein Autohaus gehe und meine Kriterien, z.B. für ein Auto schildere, mit dem ich täglich 60km zur Arbeit fahren muss, dass die Kinder zur Schule und die Einkäufe nach Hause bringen soll, und 1-2mal im Jahr für eine Urlaubsfahrt mehr als 500km fahren muss, wird mir kein normaler Verkäufer irgendein BEV anbieten, selbst wenn es perfekt auf diese Bedürfnisse passen würde.

Das ist das eigentliche Problem, und ich hoffe, dass in kurzer Zeit diese psychologische Barriere fallen wird.
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