Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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  • Alex1
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Nur mal für die Größenordungen, eh wieder hin und her gezerrt wird:

- Eine komplett elektrifizierte der Pkw-Flotte bräuchte ca. 2. % der HEUTIGEN Stromerzeugung,
- Etwa 20 % gehen Well-to-Tank verloren.

Alles Andere sind Änderungen, die in Jahresfrist schon wieder anders aussehen können. Glaskugelalarm... :lol:
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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

hgerhauser
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SRAM hat geschrieben: Und was ist das ?
Eine Baustelle. Hinkley wird nicht vor 2025 ans Netz gehen, wenn das Kraftwerk überhaupt je ans Netz geht. Der Kohleausstieg wird 2025 abgeschlossen sein.
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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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hgerhauser hat geschrieben:
Eine Baustelle. [b]Hinkley wird nicht vor 2025 ans Netz ... n sein[/b].
merkst du was ? ;)

Gruß SRAM

Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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  • Alex1
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Du merkst wohl nichts mehr. Wärst Du auch nur ansatzweise objektiv, würdest Du allein aus monetären Gründen Hinkley Point C schärfstens kritisieren.
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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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Alex1 hat geschrieben:Du merkst wohl nichts mehr. Wärst Du auch nur ansatzweise objektiv, würdest Du allein aus monetären Gründen Hinkley Point C schärfstens kritisieren.
Warum? Für die Betreiber ist es doch eine Goldgrube .... :mrgreen:
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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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  • Alex1
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Stimmt auffallend, mein Fehler :oops:

Sram geht es ja ausschließlich um private Gewinne. Auch auf Kosten der Allgemeinheit.
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Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

Casamatteo
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Alex1 hat geschrieben:Eine komplett elektrifizierte der Pkw-Flotte bräuchte ca. 2. % der HEUTIGEN Stromerzeugung
Das klingt um den Faktor 10 falsch (je nachdem was der Punkt hätte sein sollen). Nachrechnen: 3000 kWh im Jahr mal 45 Mio PKW sind 135 TWh, somit 22 bis 27 % der im Jahr erzeugten ca. 500 bis 600 TWh.
Wir exportieren 50 TWh im Jahr, davon lassen sich 16 Mio E-Autos betreiben. Andererseits sollten die Braunkohle-KW, die diesen Export verursachen, auch stillgelegt werden.

Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

Casamatteo
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hgerhauser hat geschrieben:Großbritannien zeigt, dass man Kohle ganz schnell platt machen kann, 2012 noch 42%, 2017 auf 7% Anteil runter. Und dass ohne neue Kernkraftwerke und fast ohne neue GuD Grundlastgaskraftwerke.
https://sandbag.org.uk/project/coal-to-clean/
Laut diesem Link hatte Kohle 2012 ein deutliches Maximum mit 135,9 TWh, Erdgas ein Minimum, daher eine schlechte Vergleichsbasis.
Okay, UK wird die Erneuerbaren ausbauen, aber im Gegensatz zu uns auch weiterhin viel Atomstrom nutzen. Die Kohle wurde und wird durch Gas und vor allem Importe ersetzt - meist Atomstrom aus Frankreich, siehe Link. Die importierten 2017 mit 15,6 TWh ein Drittel von dem was wir exportieren (NRW-Braunkohlestrom geht oft durch NL über BritNed auf die Insel), und 2025 wollen sie demzufolge gar 77,6 TWh aus der Auslands-Steckdose holen, ca. 22% ihres Verbrauchs. Dazu sollen Kabel durchs Meer nach Frankreich und Skandinavien gelegt werden, und auch zu uns. Merkwürdige Art von Brexit.

https://www.energy-charts.de/exchange_d ... &year=2017

Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

hgerhauser
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Wir kann man das nur so kleinreden?

http://www.mygridgb.co.uk/coal-tracker/

Dieses Jahr sind 1759 Stunden mit 0% Kohlestrom im GB Netz zusammen gekommen.

Die Kohle ist in GB in atemberaubendem Tempo kaputt gemacht worden.

Wenn Du am Jahr 2012 rummäkelst, weil das ein gutes Kohlejahr war, nimm 2010. Bei der Sichtweise ist die Kohle immer noch platt gemacht worden,

Und das bei einem gleichzeitigen Rückgang bei Erdgas.

Die Interkonnektoren machen Sinn. Sie geben GB die Möglichkeit, Windstrom zu exportieren und dafür Wasser und PV Strom zu importieren.

Überall im Rest Nordwesteuropas ist der Kohleausstieg beschlossen und absehbar (Niederlande, GB, Dänemark, Frankreich).

Wenn der politische Wille da ist, sehe ich keinerlei technische Hürden für einen ähnlich rabiaten Ausstiegspfad wie in GB, sprich bis 2025 80% weniger TWh aus Kohle bei 2000 Stunden mit Null Kohle und zwischen 2030 und 2035 geht das letzte Kohlekraftwerk vom Netz.
heikoheiko.blogspot.com

Re: Stromverbrauch durch Elektromobilität in 2050

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AgV8DdmU hat geschrieben: Transport und Pumpen verbrauchen nicht soviel Energie/Strom wie man meint.
Keine Ahnung wie viel so eine Tankstelle Spritumsatz macht im Monat. Je nach Größe und Auslastung verbraucht sie aber 50.000 - 150.000kWh im Monat an Strom. Im Schnitt sagen wir 100.000kWh. Wird vielleicht durch Umrüstung auf LED Beleuchtung in den nächsten Jahren noch etwas weniger. Bei sagen wir 10.000 Tankstellen sind das alleine 12TWh im Jahr.

Der Transport erfolgt auch auf der Schiene. Sowohl das Rohöl als auch die Fertigprodukte. Und da wird oft auch elektrisch gefahren. Nun darf man da aber nicht die kürzeste Eisenbahnstrecke annehmen. Ein Teil geht auch für Rangierbetrieb, Zugzusammenstellung und so weiter verloren. Leerfahrten, Reinigung und und und.

Vielleicht sind es je L nur 0,5 und keine 1,5kWh Strom. Keine Ahnung. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass wir alleine mit dem Stromüberschuss viele Millionen Fahrzeuge betreiben könnten.
Wer eher bremst fährt länger schnell (ohne nachzuladen)
Derzeit im Ioniq unterwegs.
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