Spiegel 43/2017 "Das Märchen von der Elektromobilität"

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Re: Spiegel 43/2017 "Das Märchen von der Elektromobilität"

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Klar braucht man intelligente Ladesysteme, so dass nicht alle mit voller Leistung nach der Arbeit laden, sondern dieser Ladevorgang zumindest teilweise in die Nacht verschoben wird. Ich denke, dass es eher um den Ausbau der Netze geht. Und sobald man etwas Intelligenz in den Ladegeräten hat (mit preislichem Anreiz), dann muss da so gut wie nichts ausgebaut werden, da der Spitzenbedarf dann kaum steigen wird.

Ausgebaut werden müssen langfristig die Anschlüsse der Rastanlagen, da man an jeder Raststätte irgendwann (also wenn die Mehrzahl der Autos elektrisch fährt) sicher 50 bis 100 Ladesäulen mit 100 bis 350 kW Leistung stehen haben wird, die darauf ausgelegt sein müssen, gleichzeitig diese Leistung abzugeben, und also vielleicht 10 MW Anschlussleistung benötigen. Ich sehe aber auch hier kein wirkliches Problem. Wenn es soweit ist, und es so viele Elektroautos gibt, dass so viele Ladesäulen gebraucht werden, wird eben eine Mittelspannungsleitung gebaut, so wie sie auch zu einem neuen Industriebetrieb gebaut würde, der solch einen Elektrizitätsbedarf hat.

Insgesamt werden Elektroautos dazu führen, dass die Netzentgelte pro kWh sinken (für alle). Schließlich wird deutlich mehr Strom abgenommen werden, und die gesamten Netzkosten (die nur unwesentlich ansteigen werden, da die Kapazität prinzipiell ausreicht) verteilen sich auf mehr kWh.
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Re: Spiegel 43/2017 "Das Märchen von der Elektromobilität"

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Ich vermute in der Zukunft noch einen erheblich höheren Anteil volatiler Energien. Dadurch wird es immer öfter auch zu der Situation kommen, dass zu viel oder zu wenig Strom im Netz ist. Tendentiell müssen wir die regenerativen Energien so ausbauen, dass allein mit ihnen immer genug im Netz ist.
Um das zu schaffen, sollten wir nur halt auch in der Lage sein, die Überschüsse zur richtigen Zeit "wegzuladen" und zu anderen Zeiten Verbraucher abzuschalten.
Langsam aber stetig hat geschrieben:Ausgebaut werden müssen langfristig die Anschlüsse der Rastanlagen, da man an jeder Raststätte irgendwann (also wenn die Mehrzahl der Autos elektrisch fährt) sicher 50 bis 100 Ladesäulen mit 100 bis 350 kW Leistung stehen haben wird, die darauf ausgelegt sein müssen, gleichzeitig diese Leistung abzugeben, und also vielleicht 10 MW Anschlussleistung benötigen. Ich sehe aber auch hier kein wirkliches Problem. Wenn es soweit ist, und es so viele Elektroautos gibt, dass so viele Ladesäulen gebraucht werden, wird eben eine Mittelspannungsleitung gebaut, so wie sie auch zu einem neuen Industriebetrieb gebaut würde, der solch einen Elektrizitätsbedarf hat.
Ich denke hier sollte man das mit viel PV, Windstrom und Speichern kombinieren.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Spiegel 43/2017 "Das Märchen von der Elektromobilität"

fbitc
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Der nette Hr Wüst ist grad auf Alpha1 zu sehen ...

Re: Spiegel 43/2017

wnjwd
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fbitc hat geschrieben:Der nette Hr Wüst ist grad auf Alpha1 zu sehen ...
Ja ja, wenn man die Böcke zu Gärtnern macht.
Etwas schade um die sonst recht gute Sendung, aber die Moderatoren machen das immer recht ordentlich und unparteiisch.

Da muss man sich morgen bei den Kollegen wieder mit Fakten bewaffnen. :twisted:
Grüße Andreas ...........................Leaf Acenta 6,6kW-Lader seit 18.3.2016 (EZ 7/14) ................... 222Mm erfahren!
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