Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

kirovchanin
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MaXx.Grr hat geschrieben:Also sind Ioniq, Kona und Tesla die aktuellen Autobahn-eAutos der Wahl :-)
Die neue Zoe Q90 gehört hier auch dazu, oder? 40-kwh-Akku und (relativ) schnelle Ladung.
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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yousoom hat geschrieben:In Vorbereitung meiner Reise mit dem Ioniq nach Marokko hat mich das Thema auch interessiert.
Meine Modellrechnungen ergaben bei Strecken von 1000 km für die kürzeste Reisezeit eine optimale Geschwindigkeit von rd. 140 km/h, wenn man an 50 kW-Ladern bis max. 85% lädt.
Hat man durchgehend 100 kW-Ladestationen auf der Strecke, kann man noch ein paar km/h drauflegen.
Wie berechnet ihr das genau? Eine ungefähre Faustformel habe ich schon auch für den i3, aber ich bin leider gescheitert, mir ein passendes Sheet zu bauen.
Oder sind das tatsächlich auch nur Erfahrungswerte? Man könnte ja auch recht fancy die Ladekurve mit ein paar Stützstellen angeben lassen - und dann die Durchschnittsgeschwindigkeit nicht halten können :mrgreen:
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Re: Schnell auf der Langstrecke

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v@13 hat geschrieben:Wir müssen langsam mal aufhören uns über diesen aufdoktrinierten Mist zu unterhalten. Selbst ein alter Nissan Leaf schafft 750 km in 10Stunden, sein?
Der GE Routenplaner spuckt da aber z.b. für Augsburg Hamburg 785km über 12h aus mit 8 Ladestops
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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kirovchanin hat geschrieben: Die neue Zoe Q90 gehört hier auch dazu, oder? 40-kwh-Akku und (relativ) schnelle Ladung.
Weiß nicht, hast Du sie selbst? Wie lang dauert denn die Ladung von ca 10 auf 80 % SOC?

Ich persönlich würde sie eher nicht als Autobahn-eAuto empfehlen - da fehlt mir die Effizienz bei Geschwindigkeiten oberhalb 100 km... War es nicht zudem so das die Q90-Zoe nur von ca. 10 - 40 % SOC mit nicht ganz 43 kW lädt und dann relativ schnell auf 22 kW zurückgeht? Also definitiv ein gutes eAuto und auch innerhalb ihrer größeren Akku-Reichweite für Tagesausflüge viel besser geeignet als die kleine Zoe. Aber ich würde einem Freund, der öfters mal im Monat 500 km via Autobahn irgendwohin fahren muß, nicht die Q90-Zoe empfehlen.

Grüazi MaXx
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

TeeKay
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So ist es. Die Zoe verbraucht bei 96 Tacho (=94km/h) soviel wie der Ampera-E bei 120 Tacho (was dann etwa 114km/h sind). Das Auto war 2013-2016 ein gutes, günstiges, relativ schnelles Langstreckenauto in Deutschland, weil es kaum DC-Lader gab und die anderen Elektroautos auch nicht wirklich schneller laden konnten. Im Jahr 2018 ist die Zoe mit ihrer katastrophalen Ineffizienz und inzwischen vergleichsweise langsamen Ladung keine Empfehlung mehr für lange Strecken. Kann man natürlich machen. Man kommt mit der problemlos durch Europa. Aber eben deutlich langsamer als mit anderen Autos.

Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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Stimmt, die Zoe ist inzwischen ein Oldtimer unter den EV. Da ich aber nicht nach fünf Jahren ein neues Fahrzeug kaufen will, bleib ich mal dabei. War teuer genug. Mein Trost ist hier dass auch IONIQ und Co in fünf Jahren ihren Meister gefunden haben werden. Wenn man dass nicht will muss man entweder alle 2 Jahre ein neues Auto kaufen oder ewig auf das Richtige warten..
Aber zum Thema: die Zoe kommt auf maximal 72km/h Reisegeschwindigkeit, wenn alles passt. Dazu gehört eine Fahrgeschwindigkeit von 95km/h laut Tacho und 40kW Schnellladung.
Diese 72km/h bin ich schon gefahren. Als Faustformel sollte man halb so viel Leistung beim Fahren verbrauchen als man dann Schnellladen können wird. (Für die Mathematiker: wegen dem Quatratischn Anstieg des Verbrauchs ergibt sich ein Minimum durch Aböeitung bei zweifacher Ladeleistung..) Würde man schneller fahren ist der Ueitgewinn kleiner als der Verlust an Ladezeit. Zu langsam Fahren ist aber auch schlecht, weil man mehr Zeit verliert als man beim Laden wieder gewinnen kann. Ein Kona sollte daher sehr flott bewegt werden um richtig schnell zu sein. Alle Gerüchte, wer langsam fährt, fährt schneller sind seit es Schnelllader.gibt nicht mehr gültig.
Schön wäre einmal zu lesen was ein Kona wirklich schafft.
Ich habe mir mal diesen Test ausgedacht. Schnelladestelle auf das Fahrzeug bestens abgestimmt. SOC so hoch wie man denkt dass es den Wert entspricht mit dem man noch schnelllädt. Dann losfahren mit der optimalen Geschindigkeit und Zeitmessung starten. Bei halber geschätuten Reichweite wenden und an der Ladestelle wieder auf den SOC vom Beginn laden. Zeit stoppen und durch gefahrener Strecke divitieren. Wär das ein Vergleichswert zwischen den Fahrzeugen?
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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AbRiNgOi hat geschrieben: Alle Gerüchte, wer langsam fährt, fährt schneller sind seit es Schnelllader.gibt nicht mehr gültig.
Schön wäre einmal zu lesen was ein Kona wirklich schafft.
Ausser man spart einen Boxenstopp bis zur Zielflagge :-)
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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kub0815 hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Alle Gerüchte, wer langsam fährt, fährt schneller sind seit es Schnelllader.gibt nicht mehr gültig.
Schön wäre einmal zu lesen was ein Kona wirklich schafft.
Ausser man spart einen Boxenstopp bis zur Zielflagge :-)
Dass stimmt nur zwischen maximaler Reisegeschwindigkeit und optimaler Fahrgeschwindigkeit. Bei einer Zoe wäre unter 70km/h eine Streckenplanung mit Nachladen schneller.
Settz natürlich immer einen Schnellader an der Richtigen Stelle ohne Umwege oder Wartezeit voraus. Bei nur 22kW Ladestellen ist es erst unter 50 besser Nachzuladen...
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Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

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AbRiNgOi hat geschrieben:Alle Gerüchte, wer langsam fährt, fährt schneller sind seit es Schnelllader gibt nicht mehr gültig.
Dies ist allerdings fahrzeugabhängig. Wenn ich keine Akkukühlung habe, dann sollte ich langsamer fahren, um dem Akku die Möglichkeit zu geben, wieder 2-3°C zwischen den Ladevorgängen abzukühlen. Wenn man mich auf der Autobahn in seltenen Fällen hinter LKW herfahren sieht, dann ist das in 80% der Fälle eine Maßnahme zur Abkühlung des Akkus und nur bei den restlichen 20% geht es darum, eine höhere Reichweite zu erzielen.

Ich könnte auch mit 120 km/h zwischen zwei CCS Ladevorgängen fahren. Doch dann dauert das Laden 10-15 Minuten länger (bei gleichem SoC wie wenn ich eine 30 km weiter entfernte Ladestation mit 90 km/h ansteuere) und ich habe nichts gewonnen. ;)
2012-2015: Think PIV4 || 2016-2018: VW e-up!
2018-2020: Mietfahrzeuge || 2021-2023: Renault Twingo Electric
Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.

Re: Schnell auf der Langstrecke (mit Elektroauto)

kirovchanin
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Hi MaXx, nee, ich habe leider keine Zoe Q90, bin aber mit der am liebäugeln. Du, TeeKay und AbRiNgOi habt mir aber verständlich erklärt, dass das Auto zwar langstreckentauglich ist, aber dann eben ziemlich langsam. Danke dafür :-)

Gilt den die Eignung für schnelle Langstreckenfahrten für ALLE Ioniq-Ausführungen? Sollte ich mir dann wohl als Alternative zur Zoe mal ansehen...
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