rex wirklich notwendig?

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Re: rex wirklich notwendig?

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Ausserdem sehe ich den RE auch als Einstiegsdroge in die EV-Welt für RW-Ängstliche, oder für Leute wie mich (Aussendienstmitarbeiter), die flexibel sein müssen bei ihrer täglichen Planung der Fahrten.
Exakt so hatte ich das auch gesehen.

Aber da die einzigen Autos mit Rex für mich eine Preisklasse zu hoch sind - und die Zoe praktisch überall laden kann -, hab ich mich eben für die Zoe entschieden.

Ich hätte einen Rex gewollt, der 50% der für mein Reisetempo nötigen Leistung entwickelt. Damit hätte ich dann für weite Fahrten meine Reichweite verdoppelt. Alles darunter wäre dann 100% elektrisch geblieben.

Ich hatte sogar mit einem Rex auf einem Anhänger geliebäugelt, wie er mal vor ein paar Jahren im autoblog green vorgestellt wurde.

Aber jetzt gibt es ja die Zoe, und in 5 Jahren hat die 300 km in einer Füllung :mrgreen: :mrgreen:
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Re: rex wirklich notwendig?

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@Jürgen II:
aber die Bahn verursacht enormen CO2-Verbrauch. Das sind weniger die fahrenden Züge, als die benötigte Infrastruktur. Die wird meist nicht betrachtet, aber da kommt eine Menge zusammen.
Ganz im Gegentum!

Gerade die Infrastruktur der Bahn ist um Größenordnungen energie- und klimafreundlicher als die der übrigen Landfahrzeuge. Vergleiche mal einen km Bahngleis mit einem km Autobahn. Ruhig auch mit dem Durchsatz Passagiere pro Stunde.

Es sind praktisch NUR die fahrenden Züge. Vor Allem die ICEs. Die liegen bei äquivalent 3 l pro Person und 100 km. Das liegt aber vor Allem am Strom, den die Bahn vorzugsweise aus Kohle bezieht.

Zusätzlich muss man beachten, dass Öffis eben einen öffentlichen Auftrag haben, nämlich all die Leute zu transportieren, die kein Auto zur Verfügung haben. Jugendliche, Ältere, Behinderte etc. hätten sonst gar keine Mobilitätschancen mehr. Auch wenn da noch viel Luft nach oben ist...

Zum Preis: 4 km für 2,2 €, das schaffst Du mit dem Auto nicht. Jedenfalls laut ADAC. Und der rechnet sicher kein Auto künstlich teuer. Vollkosten natürlich. Rechnest Du mit "Das Auto hab ich sowieso", dann musst Du auch rechnen mit "Die Jahreskarte hab ich sowieso", dann sind die Öffis kostenlos.
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Re: rex wirklich notwendig?

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Gäbe es aktuell einen bezahlbaren Familien-Van mit gutem Innenkonzept, 7 Sitze (herausnehmbar), elektrische Reichweite 100km und mit REX dann >500km, würde ich unsren Espace vermutlich noch heuer ersetzen...

Ein so großes ohnehin schon schweres Auto wird halt schwierig mit Riesen-Akku vollzupacken und trotzdem preislich leistbar für die Zielgruppe (Familie mit mehreren Kindern) zu bleiben.

So ein T5, Grand Espace, Voyager wäre ideal!

Re: AW: rex wirklich notwendig?

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Alex1 hat geschrieben: Es sind praktisch NUR die fahrenden Züge. Vor Allem die ICEs. Die liegen bei äquivalent 3 l pro Person und 100 km.
Mein 10 Jahre altes Auto schafft es mit weniger als einem Liter pro Person und Kilometer und fährt zur gewünschten Zeit bis vor die Tür für 4,4€ pro Person und 100km inkl ALLER Kosten (davon 1,5€ Sprit).

RE notwendig - für mich ja, da keine hinreichende elektrische Reichweite bezahlbar.
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Re: rex wirklich notwendig?

MarkusD
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Alex1 hat geschrieben:Zum Preis: 4 km für 2,2 €, das schaffst Du mit dem Auto nicht. Jedenfalls laut ADAC. Und der rechnet sicher kein Auto künstlich teuer. Vollkosten natürlich. Rechnest Du mit "Das Auto hab ich sowieso", dann musst Du auch rechnen mit "Die Jahreskarte hab ich sowieso", dann sind die Öffis kostenlos.
Dieser Vergleich hinkt gar fürchterhaft.
Denn hier gilt: Entweder habe ich nur das eine oder nur das andere.
Und jetzt erklär' mir bitte, wie ich zu jeder Tages- und Nachtzeit zu einem beliebigen Ort meiner Wahl komme.
Mit Öffis? Unmöglich.
Taxi (die zu den Öffis zählen), ja, aber das ist preislich so gar keine Alternative.

Also: Das Auto hab' ich sowieso.
Beispiel: Mein Arbeitsweg (22km einfach) kostet mich mit dem Auto einfach 70 Cent im Jahresmittel (eher weniger).
Mit einem Ticket der Öffis unter Mitnahme sämtlicher möglicher Vergünstigungen, die ich auf Grund meiner Situation bekommen kann, kostet mich die gleiche Strecke rund €1,40 (eher mehr).
Dazu kommt: Ich muß noch 15 Minuten zu Fuß gehen, ich stehe mir am Bahnhof die Beine in den Bauch, weil ich auf einen Zug warte, der evtl. pünklich, verspätet oder gar nicht kommt. Ich muß mir diverse "Wohlgerüche" meiner Mitfahrer antun, ebenso die Musik aus den EarIns des Sitznachbarn anhören.
Mit den Öffis brauche ich für die Strecke grob die doppelte Zeit als mit dem Auto (ich war in meinen besten Zeiten sogar mit dem Fahrrad in den meistens schneller).
Warum in aller Welt sollte ich mir die Öffis antun?

BTW: Der ADAC rechnet ganz anders.
Der ADAC rechnet in die Kosten des aktuellen Fahrzeugs die Anschaffungskosten des neuen (besseren, größeren!) Fahrzeugs rein, getarnt als Wertverlust des aktuellen Fahrzeugs.
Mit Verlaub, das ist ausgemachter Blödsinn. Ein Fahrzeug kostet mich genau das, was das Ding kostet, die laufenden Kosten, Strafzettel etc.pp., was der Verkauf wieder bringt (oder eben Verschrotter, je nachdem). So kam ich bei meinem alten Opel Corsa auf 13 Cent pro Kilometer. Die ADAC-Rechnung lag bei mehr als dem Doppelten.
Die ADAC-Rechnung mag als Anhaltspunkt dienen, ist aber immer falsch.

Gruß
Markus

Re: AW: rex wirklich notwendig?

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13 Cent/km ist aber super wenig. Bist Du sicher,dass da alles drin ist?
In meinen 22 Cent ist alles drin, was irgendwie mit dem Auto zu tun hat. Also auch falsch parken, waschen, alle Reparaturen, Steuer, Versicherung, Wertverlust, sämtliches Zubehör.....alles.
Mit einem Diesel sind heute Spritkosten von 7 Cent/km. Mit Steuer und Versicherung dann schon 10 Cent. Da ist aber noch kein Tüv, keine Wartung, Reparatur oder Wertverlust berücksichtigt.

Ach ja - ist nichts spekuliert, sondern über 7 Jahre jeden Cent aufgeschrieben und den Restwert pessimistisch angenommen.
Auch beim Corsa komme ich auf 4 Cent Wertverlust.
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Re: AW: rex wirklich notwendig?

MarkusD
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Karlsson hat geschrieben:13 Cent/km ist aber super wenig. Bist Du sicher,dass da alles drin ist?
Jupp. Alles. Ausnahmslos.
Hast du bei deiner Rechnung auch die Steuerrückzahlung ("Pendlerpauschale") berücksichtigt? Gehört auch dazu.
Dazu kommt, daß ich mit dem Corsa sehr viel unterwegs war, daher wirken sich die Fixkosten wie auch der Anschaffungspreis nicht so sehr auf den einzelnen Kilometer aus.
Der Anschaffungspreis macht gerade mal 3.3 Cent pro Kilometer aus - und 294000km habe ich die Kiste über Deutschlands Autobahnen gejagt - in nichtmal 5 Jahren.

Re: AW: rex wirklich notwendig?

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Ne, ich hatte 4 Jahre 15km zur Arbeit und die anderen 3 nur 8km. Das ist schwer zu rechnen, weil ich ohne zusätzliche Ausgaben überhaupt nichts zurück bekommen hätte. Also nicht berücksichtigt.
Sind mehr private Kilometer (zb 3 Jahre Fernbeziehung mit gut 600km pro Woche deswegen) und nur 150.000km in 7 Jahren, also viel weniger als Du. Dann hatte ich noch Pech in einem Jahr mit 3000€ Reparaturen und 1500€ durch einen Einbruch und einen Schaden durch Fahrerflucht.
Das erklärts dann aber. Bei mir sind die Fixkosten durch die geringere Kilometerleistung höher.
Aber bei so vielen km in so wenig Jahren glaube ich das.
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Re: rex wirklich notwendig?

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obwohl der amper beide antriebe vorne hat,wird der rest der kiste komplett unnötig verbaut,und sogar nur noch 4 sitzig.wenn die die batterien flach am unterboden verteilen,mit ca.25kw leistung,eine limusine und kombiversion anbieten,ist das auto unschlagbar,denn die ampera technik gehört zum feinsten,das der automobilbau momentan anbietet.
Lebenskunst ist die Fähigkeit, auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten.
Intelligenz ist, wenn man unlogische Sachverhalte logisch einordnen kann

Re: rex wirklich notwendig?

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Ist doch eine Binsenweisheit: Je mehr km, desto billiger ein km.

Was beim Auto-Darf-Alles-Club mit dabei ist, ist wohl auch die Scheckheftpflege, wöchentlicher Waschsalon und Zündkerzen-/Öl-/Reifenwechsel bei "durchschnittlicher" Fahrweise, also Gänge hochziehen bis 3.000 Touren, keine grüne Welle nutzen, erst kurz vor Ampeln/Ortschaften voll in die Eisen steigen und so. Also 20-30% über NEFZ.

Spart man sich all den Unsinn, kommt man schnell auf unter 10 Cent pro km, fast egal, welches Auto.

@Karlsson: Du fährst jede Strecke zu viert oder zu fünft? DAS wäre wirklich vorbildlich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Der deutsche Schnitt ist ja gerade mal 1,1 oder 1,2 Personen pro Auto.

Ist übrigens kein Wunder, dass die Bahn so schlecht aufgestellt ist. Bekommt sie ihre Gelder doch laufend gekürzt, während für Autoinfrastruktur immer mehr ausgegeben wird. Würde sie zweckentsprechend finanziert, bräuchte Keiner mehr als 10 km von einem Bahnhof weg wohnen, die dann mit dem Anrufsammeltaxi nochmal 2 Euro kosten.
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