Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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  • Robert
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Im letzten BMW Emobil Report habe ich gelesen, dass BMW den Restwert von EFzgen sehr problembehaftet sieht und sich alternative Leasingmodelle überlegt. Näher wurde dies nicht tituliert. Ich hätte gerne eure Gedanken zu dem Thema gewusst ? Wo liegt die genaue Problematik ?
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Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Moin!
Alle rechnen mit einer recht schnellen Weiterentwicklung bei der E-Mobilität.
Und wenn in 5 Jahren neue Ladestecker und Akkus auf dem Markt sind, will niemand den alten Mist mehr haben. So sehe ich jedenfalls die Sorge der Hersteller.

Muß man doch nur mal den iMiev angucken. Den will kaum noch jemand zum alten Listenpreis haben. Jetzt stehen alle bei ZOE und Smart in der Schlange. In zwei Jahren vielleicht bei VW und BMW, niemand weiß es genau.
Gruß Ingo

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Gegenüber gebrauchten E-Mobilen bin ich auch sehr skeptisch.
Nicht nur wegen der Technologie, sondern auch wegen der Batterie-Thematik. Wenn sich jetzt schon alle Riesengedanken um die Batterielebenszeit machen wenn sie einen Neuwagen kaufen, wie soll das dann erst bei Gebrauchtwagen sein? Solange der Nachweis nicht erbracht ist, dass Batterien kaum an Leistung verloren haben wird das enorm auf den Preis drücken.

Bei Leasingwagen könnte ich mir aber auch vorstellen dass der Hersteller einfach eine neue Batterie einbaut und so fast noch mehr verlangen kann.
Allerdings ist das bei den heutigen Technologiesprüngen kaum anzunehmen. Die breite Masse wird nicht so funktionieren wie der Enthusiasten-Markt der Klein-ELs der letzten zwanzig Jahre.

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

Cavaron
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Ich denke auch, dass der Preisverfall bei Akkus einen ebensolchen bei den Autos auslösen wird - aber nur bis zu einem bestimmten Punkt, soweit man die Autos mit neuen Akkus nachrüsten kann. Dazu kommt, dass die derzeitig hohen Preise für E-Autos, neben der Akku-Problematik, vor allem der geringen Stückzahl und den hohen Entwicklungskosten (die auf diese kleine Stückzahl umgelegt werden), geschuldet sind.

Leasing-Modelle wollen die Hersteller wohl auch, weil sie wissen, dass E-Motoren relativ unverwüstlich sind. Die werden lange, lange auf dem Markt sein, soweit sich Akkus nachrüsten lassen. Das ist nicht gut für den Neuwagenabsatz (aber für die Umwelt). Ich hoffe nur, dass man nicht wieder obsoleszenzfaktoren (rostende Karosserie o.Ä.) einbaut, um den alten Fahrzeug-Lebenszyklus von 12-20 Jahren künstlich aufrecht zu erhalten. Ich schaue da auch kritisch auf Renault und sein Akku-Leasing (nee, modernere Akkus bauen wir nur in ZOE 2 ein, für ZOE 1 gibt es nur den alten Akku zum leasen).

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Rogriss hat geschrieben: Nicht nur wegen der Technologie, sondern auch wegen der Batterie-Thematik. Wenn sich jetzt schon alle Riesengedanken um die Batterielebenszeit machen wenn sie einen Neuwagen kaufen, wie soll das dann erst bei Gebrauchtwagen sein? Solange der Nachweis nicht erbracht ist, dass Batterien kaum an Leistung verloren haben wird das enorm auf den Preis drücken.
Genau deswegen bin ich so ein Fan des Renault Modells, dass man die Batterie nur mieten kann. Somit braucht kein Gebrauchtwagenkäufer Sorgen zu haben.

Ich denke nicht, dass sich ein gutes Elektroauto schlecht verkaufen wird. Damit meine ich so Modelle wie die von Tesla oder ein ZOE oder auch ein Smart ED. Ein Leaf oder i-Miev war schon wenig attraktiv als er neu war. Design, Funktionalität etc. - das ist bei den genannten Modellen aber anders.

Große Technologiesprünge, besonders beim Akku, sind in den nächsten 5 Jahren nicht zu erwarten. Das wird nur langsam vorwärts gehen.
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Und was passiert wenn Renault den Batterievertrag nicht mehr verlängert oder ihrerseits kündigt?
Im besten Fall bleibt man auf der Batterie sitzen, im Extremfall muss man sie zurückgeben.
Ist ja nicht so, dass dies im EV-Bereich nicht schon passiert wäre. Zwar mit ganzen Autos, aber trotzdem...

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Das schlimmste was ein großer Automobilbauer wie Renault dir antun kann ist, dass er dir irgendwann die Batterie überlässt/verkauft. Einfach weg nehmen und ohne alternativen Akku das Auto unbrauchbar stehen lassen, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen!!!
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Richtig, finde ich auch.
Aber ich sag ja nur...
Würde mir auf jedenfall das Kleingedruckte ganz genau anschauen :twisted:

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

Guy
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Renault ist da bei BMW, wie Jogi an anderer Stelle schon mal geschrieben hat: 20 Prozent nach vier Jahren. Das scheint zumindest die Berechnungsgrundlage für das Leasing zu sein.

Entweder Renault setzt den Wert bewusst viel zu niedrig an, um den ein oder anderen Euro zusätzlich zu machen oder die gebrauchten Renault Modelle werden nach wenigen Jahren für'n Apel und'n Ei weggehen.

Ich bin da ebenfalls etwa skeptisch, was den Restwert angeht. Bei einem Gebrauchtwagen im Wert von 4 - 6.000 Euro sind 1.000 € pro Jahr für die Batterie ein fast schon zu großer Faktor. Wer soll sich das ernsthaft antun, wenn der ZOE2 zum gleichen monatlichen Betrag vlt. 10 - 20 Prozent mehr Reichweite bietet?

Re: Restwert bzw Wiederverkauf von E-mobilen

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Nur muss ich für den dann 23000€ bezahlen und nicht nur 4-6000€, das ist ja wohl ein großer Unteschied, den ja nicht jeder stemmen kann. Und ganz ehrlich, die Batteriemiete verbuche ich gedanklich als "Sprit" und damit muss man es auch vergleichen.

Wenn ich in 5 Jahren ein gebrauchtes Elektroauto suche, weil ich das teure Benzin nicht mehr bezahlen kann oder will, dann ist der ZOE die erste Wahl unter den Gebrauchten.
Offizieller Strombock des T&Emagazin :-P
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