Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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In merkwürdiger Einigkeit sprechen der Wirtschaftsboss und der Verkehrsminister im BILD-Interview über die Elektromobilität. Dabei spart Herr Ramsauer nicht an seinen üblichen Plattitüden. Da fragt man sich dann doch, in welchem Interesse dieser Minister handelt. In dem der Industrie oder dem der Bürgerinnen und Bürger die ihn gewählt haben.

Aber nun gut, von dem Poltikerdarsteller aus Bayern mag jeder halten was er mag. Das eigentlich interessante findet sich denn auch nicht im Interview, denn das haben wir alle schon tausend mal gehört.

Interessanter ist was die Leserinnen und Leser in den Kommentaren teilweise absondern. Da stellt sich die Frage ob manche eigentlich dabei denken, wenn sie irgendwas ins Internet tippen. Und das meine ich ausschließlich inhaltlich, die abenteuerliche Rechtschreibung mal außer Acht gelassen. Jedenfalls zeigt sich deutlich wie gut die Anti-Elektroauto-Argumentationen sich verfangen hat. Viel Spaß beim lesen und aufregen.
Renault ZOE Juni 2013 bis April 2016: 65.000 Kilometer
Fahre: Seit April 2016: Tesla Model S 70D Obsidian Black
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Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

pierrot
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BILD: Plant die Bundesregierung eine Prämie für den Kauf von Elektroautos?
RAMSAUER: Nein. Eine ganze Reihe von Anreizfaktoren gibt es bereits, die Befreiung von der Kfz-Steuer etwa. Der Steuerausgleich für die noch hohen Batteriekosten bei Dienstwagen ist auf den Weg gebracht. Und wir testen gerade eigene Parkplätze für E-Autos und das Nutzen von Busspuren. Eine reine Kaufprämie ist weder sinnvoll noch finanzierbar. Bei einer Million Fahrzeuge und einer Prämie von 5000 Euro würde das fünf Milliarden Euro kosten. Das Geld investieren wir lieber in moderne Straßen, auf denen die E-Autos dann freie Fahrt haben.

Danke Herr Ramsauer für die "ganze Reihe von Anreizfaktoren".. Habe ich da was verpasst? Meinen Sie die 20 EUR Kfz Steuer die ich im Vergleich zum Benziner Up spare? Danke auch, dass ich In der Busspur hinter einem Dieselbus ohne Plakette fahren darf..
Was gibt es an Parkplätze zu testen? Der Steuerausgleich für die Batteriekosten auf Dienstwagen zeigt eindeutig auf welche Wählergruppe Sie zielen.
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Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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Man wird sich wohl mehr Sorgen darum machen müssen, was passiert wenn mehr als eine Million
Bundesbürger sich elektrisch um die Mineralölsteuer herumfahren.

Da wird´s wohl bald eine Autostrom-Steuer geben.
Es ist nie falsch das Richtige zu tun.

Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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  • Robert
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Ich hoffe Ihr verzeiht mir wenn ich mich nicht in den Sumpf der biergeschwängerten Stammtischmeinungen begebe,und den Artikel NICHT lese.
Wie viel Spass macht dein Auto ?

Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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Ich hab mich auch gefragt, lese ich die Kommentare oder lieber nicht.
Lieber nicht. :D
Eine Million Elektrofahzeuge mit 5000€ zu fördern kostet 5 Milliarden €, das ist richtig.
Und wenn wir wenigstens die ersten 100000 mal fördern würden ?
Dann wären wir doch auch schon einen großen Schritt weiter ?
Aber die Fördergelder wurden ja schon an Andere gegeben....
Und dann haben wir noch die Banken gerettet und Griechenland, Zypern..... :mrgreen:
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !

Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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Hab 2 seiten von 9 davon gelesen
Am handy
Um Gottes Willen wer hat in den Hirnen dieser Herrschaften Unfug getrieben.

Von bald liegen auf den Straßen nur noch Verlängerungskabel über was macht man im Winter wenn man nur noch 10% akku dann hat?
Oder baut nen e-ferrari mit gescheiten Sound

Diesen Menschen darf ein E-Auto garnicht zu Teil werden.
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Re: Ramsauer und Winterkorn im BILD-Interview

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Also ich habe da so den Eindruck, dass hier auch von der Öl- und Autoindustrie bewusst gesteuerte Antworten im Spiel sind. Bis heute konnten sie E-Autos immer geschickt abwürgen. Das war damals in Kalifornien auch so. Da wurde mit Milliarden US $ der damaligen Bushregierung das Wasserstofffahrzeug propagiert und gefördert um die die lästigen Umweltgeste zu stoppen, was ja auch passiert ist. Und weil GM und alle anderen wussten, wie gefährlich es ist, die Stromer auf der Straße zu lassen wurden sie alle eingesammelt und verschrottet! Vom Wasserstofffahrzeug fehlt auch noch heute jede serienmäßige Spur (trotz Millardensubventionen weltweit) - und die werden auch nicht so schnell kommen.

Ich persönlich fahre jetzt seit 3 Tagen ein E-Mobil und mit jedem Km frage ich mich mehr, was der Irrsinn der SUV und Co. Gemeinde im stadtnahen Bereich zu suchen hat. Klar brauche ich Ladestationen und Leute in Miethochhäusern ohne Garagenplatz mit Strom werden Probleme bekommen. Aber, es gibt 11 Millionen Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland. Die Mehrzahl davon mit Garage oder Hofplatz bei denen es ein Klacks ist, die entsprechenden Ladeboxen oder Steckdosen zu installieren. Für Firmen ist es meist relativ einfach Parkplätze mit Ladestationen auszurüsten. Und ein Fahrzeugneukauf wird ja auch nicht sofort entschieden, das dauert seine Zeit, sei es durch Finanzierung, Leasing oder weil das gekaufte Fahrzeug eben noch neuwertig ist. Aber wer die Lademöglichkeiten hat und nicht zu den von den Kritikern angehörigen sozial schwachen Einkommensgruppen zählt, der wird sich sicher beim nächsten Zweitwagenkauf überlegen ob es nicht doch ein E-Fahrzeug wird. Davon bin ich überzeugt, vor allem wenn dann auch mehr dt. Hersteller auf das E-Mobil setzten.

Juergen
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