Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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kub0815 hat geschrieben:Endverbraucher sollten nach dem verbräuchen der beiden Antriebe fragen.
Und zwar für den jeweils reinen Betrieb. Die Aussage 2 Liter + 15kWh ist völlig witzlos.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

fbitc
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Karlsson hat geschrieben:
INRAOS hat geschrieben:Aber die Diagramme mit den Verbräuchen der PHEV finde ich schon richtig interessant - und wie toumal richtig bemerkt zeigen die, dass es:
A) PHEV gibt, bei denen es scheinbar keine niedrigen Benzinverbräuche gibt - ganz einfach weil das Konzept des Fahrzeuges gar nicht dazu ausgelegt ist
B) sehr wohl PHEV gibt, bei denen man (auf jeden Fall natürlich abhängig vom persönlichen Fahrstil und vom Nutzungsverhalten) den Benzinverbrauch sehr deutlich einschränken kann.
Diese Betrachtungen sind ziemlich witzlos, da bei den PHEV das Streckenprofil extrem wichtig ist, dies aber eben nicht aus den Diagrammen hervor geht.
Die Betrachtung ist hier schon etwas komplizierter und nicht mit den Sprimonitordiagrammen möglich. Man muss genau seine Streckenprofile kennen und außerdem die rein elektrische Reichweite und den Verbrauch bei leerem - und das wieder auch noch bei entsprechenden Fahrweisen. Da kann rauskommen, dass ein PHEV total sinnvoll für Jemanden ist oder eben nicht.

Natürlich ist PHEV eine Brückentechnologie, das steht außer Frage und der Könisweg ist ein reines BEV. Da hier das Angebot auf großer Breite aber noch komplett fehlt, machen PHEV eben in bestimmten Fällen für den Übergang durchaus Sinn.
eDEVIL hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:Einen elektrischen Ersatz für den klassischen Familien Focus Kombi 1.6TDCI für 25k€ Listenpreis gibt es halt noch nicht. Wenn die ersten Jahreswagen unter 25k liegen, denke ich evtl drüber nach.
Warum unbedingt jahreswagen? 3 Jähre gibts für ab 25k € :geek:
Damit man Jahreswagen ab 25 sieht, müsste der neupreis ja deutlich sinken
Die 25k€ für den Focus war der Listen-Neupreis. Der Outlander aus Deinem Link hat schon 67 tkm runter.
Das finde ich für den Preis zu viel wo Outlander PHEV Neuwagen ab 32k€ angeboten werden. Man muss insbesondere bei einem so großen Auto halt auch die Folgekosten sehen. Dazu gehört insbesondere der Wertverlust und alles was er noch kostet, kann er noch verlieren.
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Die Top-Ausstattung kriegst du neu aber nicht für 32 000€.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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kub0815 hat geschrieben: Das ist doch gar nicht so der Testzyklus zum ermitteln des Benzinverbrauchs wir mit leerer Batterie gemessen. Er erscheint nur leider nirgentwo.
Das halte ich aber für ausgeschlossen! Quellen???

Warum verbrauchen die PHEV dann bitte nur 1,5 bis 2,5 Liter auf dem Prüfstand, während ansonsten baugleiche Verbrenner 5 Liter und mehr verbrauchen???
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CUPRA Born, 11/22
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Kalocube hat geschrieben:[
Das halte ich aber für ausgeschlossen! Quellen???
Beim Focus habe ich eine schöne Übersichtstabelle gefunden zwischen NEFZ und WLTP.

Beim NEFZ ist der Ladezustand der Batterie nicht definiert, dann wird wohl kein Hersteller so blöd sein, diese nicht maximal zu laden, während die Batterie beim WLTP nicht geladen sein darf! ;)

Außerdem ist der Zyklus beim NEFZ nur 11 (!) km lang, was natürlich eine erhöhte Fahrt im elektrischen Betrieb ermöglicht!
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Kalocube hat geschrieben:
Das halte ich aber für ausgeschlossen! Quellen???

Warum verbrauchen die PHEV dann bitte nur 1,5 bis 2,5 Liter auf dem Prüfstand, während ansonsten baugleiche Verbrenner 5 Liter und mehr verbrauchen???
Auf dem Prüfstand verbrauchen sie 5 Liter. Warscheinlich einwenig mehr weil sie schwerer sind. Du must dir die Berechnungsvorschrift mal durchlesen. Dann wird es klar.
Ich habe mein Wissen von hier. .
https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrzyklus

z.b. wenn sie 5 Liter brauchen und die E-Batterie 34km durchhält. Ist der Verbrauch

(0l * 34 km + 5l pro 100km * 25km) / ( 25km + 34km) -> 2,1l Sprit pro 100km


Viele Grüsse
Jürgen
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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fbitc hat geschrieben:Der Outlander ist gut! War meiner Bild
Die Top-Ausstattung kriegst du neu aber nicht für 32 000€.
Der Hinweis ist berechtigt. Jedoch brauche ich das auch gar nicht, bzw bin nicht bereit, diesen Aufpreis zu zahlen.
Das blöde für mich ist hier, dass ich nicht nur den PHEV Aufpreis zahlen muss sondern auch noch den Aufpreis für eine Größe, die ich gar nicht haben will. Eben nur weil das bereits der billigste PHEV mit einer Kompaktkombi-Kofferaumgröße und AHK ist.
Ausgehend von 32k Neupreis für die Einstiegsversion müsste es aber eigentlich bald auch Jahreswagen mit 30tkm für ca 25k€ geben.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

mobafan
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kub0815 hat geschrieben:
phonehoppy hat geschrieben: [*] Das Verfahren zur Verbrauchsermittlung von PHEVs ist eine Farce.
Ich habe aber noch von keinem einen vorschlag gehört wie man das besser fairer berechnen könnte.
Einfach den Prüfzyklus auf 400km erhöhen und dabei ein Nachladen-/Tanken nur dann erlauben, wenn die Systemreichweite auf 50km gesunken ist. Oder so ähnlich. Dann wären die Werte schon deutlich realistischer.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Ist die Frage, was man abbilden will. Die meisten Fahrten sind deutlich unter 400km. Vermutlich sogar unter 15km. Man könnte also genausogut 3km die Kinder in die Schule, 5km zum Supermarkt, 11km in die Arbeit, etc. als Alltags-Prüfung nehmen. Und dann auch gerne bei -10°C die Abgase messen. Wenn so geprüft würde, wie die Leute im Alltag fahren, kämen auch realistische Werte raus. Aber solange die neue WLTP-kalt Messung bei 22°C stattfindet, hab ich da wenig Hoffnung. Die 22°C hat's morgens, bei der Fahrt in die Arbeit, vermutlich nicht an 5 Tagen im Jahr.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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mobafan hat geschrieben:Einfach den Prüfzyklus auf 400km erhöhen und dabei ein Nachladen-/Tanken nur dann erlauben, wenn die Systemreichweite auf 50km gesunken ist. Oder so ähnlich. Dann wären die Werte schon deutlich realistischer.
von meinen Fahrten die ich pro Jahr mache sind vielleicht in summe 2000 bis 3000km wo ich mehr als 400km fahre. Der Test an sich würde ich auch aus vergleichbarkeitsgründen nicht ändern.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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TMi3 hat geschrieben:Vermutlich sogar unter 15km. Man könnte also genausogut 3km die Kinder in die Schule, 5km zum Supermarkt, 11km in die Arbeit, etc. als Alltags-Prüfung nehmen. Und dann auch gerne bei -10°C die Abgase messen. Wenn so geprüft würde, wie die Leute im Alltag fahren, kämen auch realistische Werte raus.
Wie fahren denn die Leute im Alltag?
Kenne welche, die 2km einfache Strecke zur Arbeit haben und welche mit 125km einfache Strecke zur Arbeit.
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