Pendeln mit dem Elektroauto

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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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Hallo Paulelektro,

bei meinem E-Fahrzeug hatte ich im rund 75% der Normreichweite geschafft. Im Winter waren es dann noch rund 60%. Das Problem sind die E-Motoren, deren Wirkungsgrad bei höheren Drehzahlen in den Keller geht (stärker als bei Verbrennern).

Mich würde mal interessieren, warum Du überhaupt elektrisch fahren möchtest? Aus Kostengründen sicher nicht.

Gruß
Meikel
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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • Kim
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e-mike hat geschrieben:...kann es sogar sinnvoller sein Du nimmst einen Diesel mit wenig Verbrauch und ballerst da Deine 30-35 tkm im Jahr drauf. Kauf Dir z.B einen VW mit dem Schummeldiesel (gibt's zurzeit als Discount beim GW-Händler), 3 Jahre alt, 100-130 tkm gelaufen, für günstiges Geld. In 2-3 Jahren ist das Thema in den meisten Köpfen vergessen und dann kannst Du den Diesel immer noch zu einem annehmbaren Preis verkaufen...
Sag mal, GEHTS EIGENTLICH NOCH?
Solch ein XXXXXXXX-Denken....?!?!
Das ist dermassen Schizo, da weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll aufzuklären...!

Beleidigende Formulierung entfernt.
Ich bitte um Mäßigung!
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Outlander PHEV bis 12.2017 / 56.000km bei 11gr CO2/km mit 0.5l/100km
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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • Kim
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paulelektro, Probefahrten machen Spass, bringen viel Info, kosten nix und Du merkst sofort, welches Fahrzeug Dir von innen am besten liegt. Gerade das "von innen" ist doch, bei der vielen Zeit die Du im Auto verbringst, ein wichtiger Faktor.

Da der Ioniq ja noch eine Weile auf sich warten lässt, kannst Du ja inzwischen in aller Ruhe scouten, wo Du Leaf, Soul und Co für min. 24 Stündige, aussagekräftige Probefahrten bekommen kannst.
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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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meikel66 hat geschrieben:Das Problem sind die E-Motoren, deren Wirkungsgrad bei höheren Drehzahlen in den Keller geht (stärker als bei Verbrennern).
Das Problem sind nicht die E-Motoren, sondern dass Du Zusatzenergie für Batterie- und Fahrgastzellenheizung brauchst, nichts anderes. Du hast höhere Ummagnetisierungsverluste bei höheren Drehzahlen, die hast Du aber im Sommer genau so. Ein kalter Motor ist da eher positiv.
i3 seit Feb. 2016

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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Kim hat geschrieben:Sag mal, GEHTS EIGENTLICH NOCH?
Solch ein krankes A.loch-Denken....?!?!
Das ist dermassen Schizo, da weiss ich gar nicht wo ich anfangen soll aufzuklären...!
Liebe Kim, lieber Kim,

wenn Du/Sie richtig gelesen hättest, dann würdest Du wissen dass ich Elektroautos verkaufe und zu 100% hinter E-Mobility stehe. Ich sehe die E-Antriebe aus technischer, ökonomischer und vor allem ethischer Sicht als die einzig sinnvolle Alternative.

Was ich etwas überspitzt versucht habe darzulegen, ist dass sich aus rein finanzwirtschaftlicher Betrachtung hinsichtlich Deines privaten Vermögens heute ein Elektroauto noch nicht oder nur ganz bedingt rechnet. Mein dargelegtes Beispiel wird aus diesem einem Blickwinkel (€€€) aktuell besser abschneiden.

Wenn ich hiermit negative Gefühle bei Dir/Ihnen ausgelöst habe, dann tut mir das sehr leid.

Was ich hier im Forum von allen Mitgliedern erwarte ist aber auch gegenseitiger Respekt und Anstand in der Ausdrucksweise. Mit Ihrer beleidigenden und herabwürdigender Antwort haben Sie nämlich negative Gefühle in mir ausgelöst.

Grüße aus der sonnigen Pfalz

Maik Deusch

P.s. Man sollte sich niemals für schlauer als alle andere halten.

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • Erich2405
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Hi,
geanu das praktiziere ich seit März diesen Jahres mit einem Leaf mit 30 kWh. Meine Pendeldistanz täglich sind 170Km, allerdings zu 100% Landstrasse und einige Örtchen.
Das funzt ungemein gut :thumb:
Als Verbrauch hab ich im Moment (Sommer!) ca. 12,8 kWh und als es ein bischen kälter war um die 13,7 kWh. Das reicht, um in die Arbeit und zurück zu kommen - da ich in der Arbeit auch nicht laden darf :lol:
Von den Kosten kann ich sagen, bei meiner A-Klasse 200CDI BJ 2009 hatte ich Kosten von ca. 360€ und mit dem Leaf ca. 105€... Also hier lohnt sich ein E-Auto auf alle Fälle....
Also die Entscheidung zum wechseln war richtig!
Und von wegen - es kommt immer besser - das sind nur Ankündigungen - ob es so kommt steht auf einem anderen Blatt. Ich sehe es so, es ist wir mir PC's oder Fernseher, wenn ich mir was kaufe, ist der Nachfolger schon angekündigt. Wenn ich immer auf den nachfolger warte - werde ich beim warten schwarz :lol: :thumb:
-----------------------------------------------------------------------------------------
17.03.2016 - 30.08.2018: Nissan Leaf MY2016 (30 kWh) 0 - 114621
Seit 24.09.2021 Skoda Enyaq 80 iV KM-Stand 31.11.2021: 9028

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • Kim
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e-mike, was dieses "hauptsache 2Markfufzich gespart, egal was hinten rauskommt" - Denken bei mir auslösst, ist offensichtlich.
Wie sich diese Art von Egoismus global ausgewirkt hat sollte inzwischen ausreichend bekannt sein. Selbst die Mainstreammedien sollen ja schon darüber berichtet haben....
Du siehst für mich einfach nicht so aus, als ob Dein Horizont direkt hinter dem Portemonnaie steil abfällt.
Der VW Abgasskandal ist kein Witz sondern eine Tragödie. Und solange diese Verbrecher nicht hinter Gittern sind, sind Denkansätze wie Deiner für mich absolute Blutdrucksteigerer.
Geht's denn verdammt nochmal auf diesem Planeten immer nur darum 2Markfünfzig zu sparen?
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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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@kim: Leider geht es bei den meisten genau so. Und das ist mehr als sch... Unsere Politik tut da mit der "Blockadehaltung" ihr Übriges um die deutschen Autobauer noch so lange wie möglich zu schützen.

Ich kann gar nicht sagen wie sehr mich der Dieselskandal anekelt. Besonders schäbig finde ich hier den Umgang des Konzerns mit seinen Kunden. Und das noch mit Rückendeckung aus Berlin. WÜRG

Aber was machen die Kunden. Statt sich massiv zu beschweren, ihre Autos zu verkaufen und den Konzern zu boykotieren, kaufen sie weiterhin deren Autos.

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

KyRo
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Hallo zusammen,

Nach vielem Lesen hier im Forum debütiere ich mal in diesem Thread, da er doch ganz gut zu meiner Situation passt.

Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken, mir (uns) ein Elektroauto zu kaufen. Ich habe täglich eine Pendelstrecke von ca. 100km je Richtung zu bewältigen (Mainz - Wetzlar). Aus diversen Gründen kommt ein Wohnort- oder Arbeitsplatzwechsel (noch) nicht in Frage. Aktuell pendle ich die Strecke mit der Bahn, die auf Distanz mit ca. 5.7ct auf dieser Strecke unschlagbar günstig ist. Trotzdem habe ich noch einen Verbrenner, auch wenn ich eine Zeit lang versucht habe, ganz ohne auszukommen.

Nun braucht die Bahn mit fast 2h die doppelte Zeit, wie ich mit dem Auto, wenn nicht gerade Signalstörungen, Weichenstörungen, Oberleitungsstörungen, Technische Störungen am Zug usw. pp. dazu kommen (*heul*). Zum Teil kann ich die Zeit im Zug als Arbeitszeit nutzen. Demnächst werde ich nicht nur einen, sondern zwei gute Gründe haben, möglichst viel Zeit zu Hause zu verbringen :D Daher schaue ich mich nach Alternativen um.

Von der Wirtschaftlichkeit her erwarte ich absolut nicht, dass es ein Elektroauto mit einem guten gebrauchten Autogas-Auto (im Bekanntenkreis für 9000€ zu haben) aufnehmen kann. Den Unterschied macht m.E. eher der Verschleiß nach 3-4 Jahren. Den "Benziner" kann ich dann wahrscheinlich mit 250-300TKM zur Presse fahren. Meine Hoffnung ist, dass der Stromer sich von hoher Laufleistung deutlich weniger beeindrucken lässt (abgesehen vom Akku, der trotz allem hoffentlich weniger als ein neues gebrauchtes Auto kosten würde - und man profitiert in der Zwischenzeit vielleicht von größerem Markt und neuen Technologien? =) ). Nicht zu unterschätzen ist wohl auch die Ruhe, die man im Stomer hat.

Jetzt ins Detail zur Strecke und meinen Fragen...

- Am Zielort könnte ich, Stand Heute, sogar kostenlos laden
- Unterwegs befindet sich ca. 45km vor der Heimat ein 50kW Triplecharger (A3, Bad Camberg West), Umweg ca. 8km. Bisweilen ebenfalls kostenlos
- Die Strecke ist nahezu 100% Autobahn und Bundesstraße. 110-120km/h sollten drin sein.
- Ladesituation bei mir zu Hause ist unklar - Mehrparteienmietshaus, keine Garagen mit Strom. Ich habe einen Keller, wo man evtl. eine CEE Dose legen und das Kabel durchs Kellerfenster, über einen Gehweg und Grünstreifen, auf den Hof legen könnte. Beim Laden blockiere ich dann vorne Weg wenigstens zwei Garagen (Schild ins Auto "bitte klingeln"?). Vermieter war rein über die Lademöglichkeit nicht so begeistert, eher reserviert. "Verhandlungen" laufen noch.. Ich soll mal ein Angebot einholen und schildern, was ich mir so vorstelle. Hoffe, ich darf temporär auf den Grünstreifen.

Und die konkreten Fragen dazu:
- Oft genug liest man "E-Mobil ist nur was für Kurzstreckenpendler". Wie sind eure Erfahrungen? Bzw. eure Meinung zum Pendeln bei solchen Strecken?
- Gibts Erfahrungen, wie Besitzer von Ladesäulen bei täglicher Nutzung reagieren? Man ließt hin un wieder was von bösen Briefen von Tesla an seine Model S Besitzer, oder von eingeparkten Autos.. Ein kurzes Gespräch mit dem Betreiber zumindest am Zielort lohnt wahrscheinlich. An der Raststätte wohl eher unmöglich.
- Idealerweise vermeide ich wg. der genannten Probleme die Ladung zu Hause wenn es geht.. Eine sichere echte Reichweite von 140km wäre also nicht verkehrt, aber auch kein K.O.-Kriterium (kann ja den Chademo im Winter notfalls morgens und Abends anfahren..)
- Mir scheint diese ganze Fördergeschichte etwas halbherzig? Mit der Lademöglichkeit zu Hause steht und fällt für mich durchaus die Kaufentscheidung. Ich denke ich steh mit dem Problem auch nicht alleine da. Infrastruktur für E-Autos gibt es hauptsächlich an Autobahnen und in größeren Städten. An beiden Orten wohnt man in den meisten Fällen nicht im Eigenheim mit Garage.. Wie soll sich eine breite Masse für etwas entscheiden, das quasi technisch nicht umsetzbar ist? Geld hin oder her.. naja wohl eher OT..
- Wie stehts tatsächlich mit der Haltbarkeit der Autos? In puncto Verschleiß ist es viel zu früh für Aussagen. Aber ich lese hier doch häufiger von extrem kostspieligen Fehlern, die z.T. bei mehreren Mitgliedern auftreten. Probleme mit Batterie, Ladeelektronik, Leistungselektronik etc.. Ohne Garantie gleich mehrere T€ Reparaturkosten. Gemessen daran, dass diese Fehler hier im Forum mehrmals bei einem Bruchteil der insgesamt vorhanden Autos (es wird wohl kaum jeder mit E-Auto hier im Forum vertreten, geschweige denn aktiv sein) beschrieben werden, finde ich das fast erschreckend.. Ist der Verschleißkostenfaktor möglicherweise eine Nullnummer?

Ausgeguckt und schonmal gefahren habe ich den Kia Soul EV - Ein Modell mit Batteriemiete kommt für mich wg. der vielen Kilometer und der entsprechend hohen Miete nicht in Frage (z.T. fast 200€/Monat). Nach den Daten her ist der Ioniq wohl besser geeignet.. Allerdings je nach Ausstattung 2-3T€ teurer als der Kia, und mir damit eigentlich schon etwas zu teuer.

Also ein langes Debüt.. die nächsten Posts werden dann kürzer :roll:

Grüße!
Hyundai Ioniq Electric seit 19.11.16 :idea:

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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e-mike hat geschrieben: Aber was machen die Kunden. Statt sich massiv zu beschweren, ihre Autos zu verkaufen und den Konzern zu boykotieren, kaufen sie weiterhin deren Autos.
Ja klar, denn Abgase sieht man ja (fast) nicht und die gesundheitlichen Auswirkungen sind auch sehr abstrakt, weil zeitlich versetzt und für die meisten 'nur' statistisch wahrnehmbar.

Das ist genau wie mit dem Datenschutz. Solange die negativen Auswirkungen nicht sofort und direkt wahrnehmbar sind, interessiert es nur wenige (leider auch hier auf diesem Forum, wo viele kein Problem damit haben das ihre ganzen EAuto Aktivitäten registriert und gespeichert werden).
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