n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

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Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

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Ja das stimmt natürlich.

Ich wollte auch nur darauf hinaus, das der "Mehrverbrauch" für die Hand voll E-Autos ja locker in die Infrastruktur rein passen sollte, bei den gesunkenen Bedarfen. Ohne wahnsinnige Ausbaukosten in die Netzinfrastruktur, da hier ja der Abwärtstrend genügend Ressourcen für die Elektromobilität frei macht. Bis auf so lokale kleinere Netzanpassungen.

Und der Trend wird sich wahrscheinlich durch lokale Erzeugung und direkten Verbrauch von Energie (z.B. PV usw.) sicher weiter fortsetzen, auch bei insgesamt steigenden Verbräuchen. Den was auf den Dächern erzeugt wird und direkt in den Autos usw. verschwindet belastet ja auch keine Infrastruktur.
E-NV200, Ioniq #19, Tesla M3
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Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

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Schneemann hat geschrieben:So ein Mist wird jetzt über ein eigentlich seriöses Medium verbreitet. Als ob wir in 10 Jahren schon irgendwas von Strommehrverbrauch durch E-Mobilität spüren würden. Dass wir unseren Stromverbrauch trotz Einführung von immer stromsparenderen Elektrogeräten immer weiter erhöhen, das interessiert da niemanden.
Im Text steht doch ganz klar drin, dass nicht die Stromerzeugung das Problem ist, sondern die Netzkosten. Und die sehe ich erst mal ganz klar im Verteilnetz durch erforderliche Netzverstärkungsmaßnahmen. Das dürfte ziemlich klar sein, wenn man pro Standort mehrere 150/350 kW Säulen aufbaut, dass dort die vorhandenen Leitungen und Trafos in vielen Fällen nie und nimmer dafür ausreichen.

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

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  • erunner
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Ich glaube nicht das in absehbarer Zeit derartig viele 0,35MW Ladestationen errichtet werden. Aber selbst wenn, die meisten Orte wo diese aufgestellt werden würden, wären dann sicher in Versorgungsgebieten wo eine entsprechende Versorgungsinfrastruktur bereits vorhanden ist.

Da dann ja auch sicher die Fahrzeuge, welche diese dann Nutzen sollen/werden keine "Reichweitenprobleme" haben werden, so werden dann solche Stationen ähnlich wie die "Supercharger" von Tesla an strategischen Orten aufgestellt.
Und das ist dann sicher nicht irgendwo in der Pampa ohne Leistung.

z.B. in Hamburg, könnten etliche solche Stationen fast Überall errichtet werden, wahrscheinlich ohne Leistungsengpässe und ohne immense Erweiterung der Kapazitäten.
http://www.energieportal-hamburg.de/dis ... leCapacity

Also ich denke, "Click Baiting" unserer tollen "Qualitätsmedien"
E-NV200, Ioniq #19, Tesla M3

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

Hausmeister
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Angenommen ein E-Auto fährt täglich 150 KM, das wären ca. 20 kWh Strom am Tag. Daraus ein Problem machen ist typischen N-TV gedöns.

Fahrt lieber Diesel, der braucht nur 5 Liter (=60 kWh Energie) :lol: :lol: :lol:

Noch was gutes an Diesel, man braucht nichts dafür zu tun - gibts günstig an der Tankstelle ... :roll:

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

Hausmeister
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SL4E hat geschrieben: Das ist ja der Witz, alle prügeln auf Bayern ein, dabei bekommt BaWü mit Grünen Ministerpräsidenten in 2. Amtszeit nicht mal Windenergie zustande. Und das die Gegner der oberirdischen HGÜ Stromtrassen nicht nur in Bayern sitzen zeigte ja auch die "Hamelner Erklärung" und der Vorfall der Sondergenehmigung des BMWi im Wahlkreis von Sigmar Gabriel für eine unterirdische Verkabelung der HGÜ ... :lol:

Ich gehöre zu den betroffenen der Südlink Passage und will einfach nicht noch eine Trasse vor der Nase. Ich habe in 500m Entfernung eine 380kV Leitung vor der Nase und auf der anderen Seite eine 220kV Leitung in 800m Entfernung und dazwischen noch die 20kV Leitung die direkt 100m vor meinem Haus lang geht. Hat mich bisher nicht gestört aber noch eine brauche ich echt nicht. Buddelt das DIng ein und setzt Gewächshäuser oben drüber um die Mehrkosten über die Abwärme wieder einzuspielen ;)

Zu was muss was neu gebaut werden, um e-autos laden zu können??? Allein vom Stromexport könnten wir locker 3 Mio. E-Autos füttern...

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

AndiH
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Die Sache ist doch recht eindeutig. Selbst die Erzeuger gehen von etwa 0,5% mehr Spitzenlast aus (kein Problem) und realistisch sind bei Vollelektrisierung der PKW rund 15%..20% Mehrverbrauch pro Jahr, das dauert aber mindestens noch 10 Jahre eher mehr. Da wir Jahr für Jahr mehr Strom exportieren sollte das auch machbar sein. Was ein Problem ist ist die Umstellung von zentraler Erzeugung (wenige große Kraftwerke) zu vielen kleineren Erzeugern mit wechselnder Leistung. Dazu muss das in Grundzügen 50 Jahre alte Verteilernetz umgebaut werden, was eigentlich über die EEG finanziert werden soll. Leider wird das Geld aus der EEG wohl bisher für andere Dinge verwendet und deshalb hätte die Netzbetreiber gerne einen Nachschlag und suchen einen "Schuldigen". Die Trafoanlagen und lokalen Netzverstärkungen für die Schnelllader werden heute bereits im jeweiligen Projekt abgerechnet und müssen genauso viel oder wenig bezahlt werden wie bei neu entstehenden Gewerbe oder Baugebieten.

Gruß

Andi
Seit 02/2016 über 6.000 Liter Diesel NICHT verbrannt
Seit 03/2022 über 1.200 Liter Benzin NICHT verbrannt

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

Jm Plugin
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Wieviel Strom würde eingespart werden, wenn man die Raffinerien, Pipelines und Benzintanktstellen stillegen würde?

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

Toumal
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Ist doch interessant dass das Thema durch alle Medien geistert: ARD, ZDF, MDR, N-TV und einige mehr haben unisono das gleiche berichtet: Bei den vielen E-Autos muss man total viel Geld in das Netz investieren, so und so viele hundert Millionen, und da seien die Ladestationen noch garnicht dabei. Und das sei total unfair dass der Stromverbraucher das zahlen soll, das sollen doch bitte die E-Autofahrer zahlen.

Ein Schelm wer dahinter koordinierte Verunsicherung und Behinderung vermutet...

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

Jm Plugin
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Vor kurzen gab es die gleichen Befürchtungen, sprich Auswirkungen durch die Photovoltaik. Vielleicht heben sich die Probleme dann gegenseitig auf. Wenn der Strom von der Photovoltaik dann gleich von den Autos aufgenommen wird,kann es das Netz nicht belasten.

Re: n-tv "Elektroautos sorgen für höhere Strompreise"

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AndiH hat geschrieben:...deshalb hätte die Netzbetreiber gerne einen Nachschlag und suchen einen "Schuldigen". Die Trafoanlagen und lokalen Netzverstärkungen für die Schnelllader werden heute bereits im jeweiligen Projekt abgerechnet und müssen genauso viel oder wenig bezahlt werden wie bei neu entstehenden Gewerbe oder Baugebieten.
Richtig. Aber ist schön plausibel für die "dumme Masse". :roll:
Der pöse PV-Strom verstopft ja die Netze und der wahnsinnige Windstrom erst. Wer eine EEG-Umlage auf lokalen Eigenverbrauch einführt, kann eine geringe Netzbelastung ja nicht im Sinne haben. :evil:
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

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