"Morgen Elektroschrott?" – Auto-Bild von Heute

Wieder ein Grund, warum der i3 das derzeit beste E-Auto ist.

BMW will den Kunden nämlich anbieten, auf die neuste Akku-Technik upzugraden.

Das gibt es selbst bei Tesla nicht.

Also, den jetzigen i3 wird es dann mit 400km Reichweite geben.

[goldhamster]

BMW will den Kunden nämlich anbieten, auf die neuste Akku-Technik upzugraden.

Gibt es dazu ein offizielles Statement von BMW?

[zitic]

Letztlich doch wirklich keine neue Nachricht. Wir sind mit den Wagen doch letztlich alle noch im Early-Adopters-Bereich. Dass bei bestimmten Schritten(z.B. potentiell auch beim Model E) dann alte EV doch relativ alt aussehen werden, ist doch natürlich. Mit dem Werterhalt wird wohl keiner hier rechnen. Gibt natürlich Ausnahmen. Bei kleinen Stückzahlen (Tesla Roadster) reißt es dann der Sammlerwert wieder raus. Aber bei Leaf, Zoe und Co. mach ich mir da jetzt keine Illusionen, dass sich der Preis gut hält. Kommt natürlich darauf an, wie weit man wirklich kurzfristig vorankommt. Kann mir aber vorstellen, dass es nach den relativ konstanten Trippelfortschritten durch Evolution der bekannten Chemie und Produktionsverfahren dann doch signifikantere Treppenstufen bei der Weiterentwicklung geben wird. Wenn z.B. die Si-Anode denn mal in die breite Produktion kommt.

@goldhamster: Gab mal zur Haltbarkeit von Akkus von BMW die Aussage, dass sich da langfristig wohl sowie kaum eine mit auseinandersetzen wird, ob der Akku nach 8 Jahren noch ordentlich Kapazität hat, weil man deutlich vorher schon mit deutlich besseren Akkus rechnet, sodass ein Akkutausch relativ schnell auch so attraktiv sein wird.

[energieingenieur]

Wieder ein Grund, warum der i3 das derzeit beste E-Auto ist.

Ein "bestes Auto" gibt es nicht. Jeder hat andere Anforderungen und Bedürfnisse, die verschiedene Fahrzeuge verschieden gut abdecken.

BMW will den Kunden nämlich anbieten, auf die neuste Akku-Technik upzugraden.
Das gibt es selbst bei Tesla nicht.
Also, den jetzigen i3 wird es dann mit 400km Reichweite geben.

Die 400km kann das Model S von Tesla heute schon - ab Werk. Dazu braucht es kein Upgrade.

Damit der i3 von der Gewichtsverteilung passt, müsste für die gennante Reichweite die Energiedichte für Akkumulatoren um den Faktor 3-4 steigen, um das Gewicht beizubehalten, ohne das sich die thermische Belastung des Systems großartig ändert. Langfristig ist das evtl. machbar, aber kurzfristig - d.h. zur Modell-Lebensdauer des jetzigen i3 - halte ich das für absolut unrealistisch.

Welche Quelle hast du?

Ich mache mir eher Sorgen um die zu spät Kommenden. Wer will denn in fünf oder zehn Jahren noch einen Stinker.
Mit zunehmender Marktdurchdringung werden alte Verbrenner in ein paar Jahren unverkäuflich.
Und da gibt es in meinem Umfeld doch tatsächlich noch Leute, die einen Turan oder einen GTI als Jahreswagen kaufen

In Berlin gibt es 1300 Elektroautos - und zwar fast zu 100% in Flotten und geförderten Projekten. Die Privatzulassungen tendieren gegen 0. Von zunehmender Marktdurchdringung kann keine Rede sein. Auch nicht von der massenhaften Verdrängung von Verbrennern. Selbst in Norwegen sind noch immer 9 von 10 neu zugelassenen Autos Verbrenner. Und anders kann es auch gar nicht sein. Denn es gibt schlicht und ergreifend keine Produktionskapazitäten, um "in ein paar Jahren" so viele Elektroautos herzustellen, dass Verbrenner ein Nischendasein im Billigst-Abverkauf fristen könnten.

Teslas Batteriefabrik, die größte geplante Fabrik der Welt zur Verdoppelung der weltweiten Produktionskapazitäten, soll erst 2020 mit voller Leistung laufen und dann nur genügend Batterien für 1,6 Mio i3 oder 0,73 Mio 48kWh-Leafs liefern. Allein im kleinen Deutschland werden aber drei Millionen Fahrzeuge pro Jahr verkauft.

Du kannst also mit Vorlaufzeiten von 6 Jahren für solche Fabriken rechnen. Was heute an Produktionskapazitäten da ist, wird auch in 5 Jahren die verfügbare Kapazität sein. Und da ist kein Platz für solch phantastische Wachstumsraten, dass Verbrenner massiv entwertet werden könnten.

Wieder ein Grund, warum der i3 das derzeit beste E-Auto ist.

Ein "bestes Auto" gibt es nicht. Jeder hat andere Anforderungen und Bedürfnisse, die verschiedene Fahrzeuge verschieden gut abdecken.

BMW will den Kunden nämlich anbieten, auf die neuste Akku-Technik upzugraden.
Das gibt es selbst bei Tesla nicht.
Also, den jetzigen i3 wird es dann mit 400km Reichweite geben.

Die 400km kann das Model S von Tesla heute schon - ab Werk. Dazu braucht es kein Upgrade.

Damit der i3 von der Gewichtsverteilung passt, müsste für die gennante Reichweite die Energiedichte für Akkumulatoren um den Faktor 3-4 steigen, um das Gewicht beizubehalten, ohne das sich die thermische Belastung des Systems großartig ändert. Langfristig ist das evtl. machbar, aber kurzfristig - d.h. zur Modell-Lebensdauer des jetzigen i3 - halte ich das für absolut unrealistisch.

Welche Quelle hast du?

Der Tesla hat die 4fache Batterie-Kapazität vom i3! Hat aber nicht die 4fache Reichweite eines i3.

Kein Wunder, oder? Sondern eher schlecht. Wenn 400km mit dem i3 um 2020 möglich sind, warum dann noch einen viel zu teuren 600kg Akku herumfahren?

Einfach mal realistischer sein.

[energieingenieur]

HED, ich verstehe nicht, was du damit sagen willst. Die Technik der Fahrzeuge ist völlig verschieden. Die Fahrzeugklasse auch. Das Model S ist deutlich größer und schwerer, als der i3. Zudem ist der Tesla schon 2 Jahre lang auf dem Markt und die Batterieentwicklung auf entsprechendem Stand.

Bis 2020 sind es noch 6 Jahre voller Innovation, Preisverfall und Entwicklung. Deine Aussage klingt so, als wenn BMW sich bis dahin weiterentwickelt, Tesla aber nicht. Selbst wenn BMW dann für den i3 einen anderen Akku anböte (Die Quelle dieser Behauptung fehlt immer noch...) - woher willst du wissen, dass Tesla das seinen Kunden nicht auch anbietet?

Wenn es in 6 Jahren - wie von dir behauptet - die technische Möglichkeit gäbe, eine 4-fache Energiedichte pro Masse zu erreichen, dann kann Tesla das seinen Kunden genauso anbieten. Dann könntest du ein Model S von 400km auf 1600km bringen. Für die Leute, die mit 180km/h nonstop Hamburg-München fahren wollen.

Es gibt über zig Hersteller Gerüchte, dass die Fahrzeuge später mal größere Batterien bekommen könnten. Ich habe noch von keinem einzigen dazu ein offizielles Statement gelesen. Wenn wir realistisch sein wollen, müssen wir abwarten, ob es wirklich Jemand tut und wenn ja, wie dass dann abläuft. Dann darf man behaupten, dass ein Hersteller hier was Gutes getan hat. Vorher sind alles nur haltlose Gerüchte.

[kai]

Buch "Ausgebrannt" lesen.
Es kann auch ganz schnell kommen das alle Verbrenner Schrott sind. Da sind selbst die V1.0 Elektroautos plötzlich heiß begehrt.

Ein einziges Ölfeld kollabiert und es ist aus mit den ach so schönen Verbrennern.

Schrott eben.

Gruß

Kai

[Mike]

Buch "Ausgebrannt" lesen.

Stimmt, die Lektüre kann man nur empfehlen. Ein spannend geschriebener Roman.

Wie war das noch bei der Ölkrise 1973... Nur wenige Prozent weniger Öllieferung und schon brach die Panik aus und die Fahrräder wurden ausgepackt.
http://www.noz.de/deutschland-welt/verm ... eutschland

Mir wäre eine elektrische Übermacht auch lieber.

Aber ihr könnt es vergessen, das die nächsten 20 Jahre die Verbrenner verschwinden werden, leider.

30 Jahre mindestens prägen sie unser Straßenbild. Beim schweren Transportwesen sowieso.