Merkel und die Selbstfahr-Ente

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Merkel und die Selbstfahr-Ente

Helfried
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Die Merkel (die mit der Million Elektroautos) träumt schon wieder von warmen Eislutschern und selbstfahr-
enden Autos.

http://derstandard.at/2000059138106/Mer ... en-Pflicht

Kopf geschüttelt.
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Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

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Ha, schade das hier keiner meiner Bekannten mitliest. Ansonsten würden die direkt sagen, dass das genau meine seit Jahren vertretene These ist!

Ich will mich nicht auf ein Jahr festlegen, habe aber schon lange den Standpunkt, dass es in Zukunft verboten sein wird im öffentliche Straßenraum ein Auto manuell zu steuern. Man wird den Mensch als zu unplanbar und störanfällig einstufen und damit irgendwann aus dem Verkehr ziehen.

Fahrerlaubnis, Mindestalter, nüchtern - alles Eigenschaften, die in Zukunft bei Benutzung eines Autos nicht mehr relevant sind. Fahrschulen? Kein Bedarf mehr!

An Sonn- und Feiertagen werden ein paar Romantiker zu abgesperrten Strecken (Nürburg-, Hockenheim-, Sachsenring) fahren, um sich dort ein Auto zu leihen um seinen Kindern manuelles fahren zu zeigen. Wahrscheinlich werden diese schreiend das Fahrzeug verlassen wollen, da sie sich unmöglich eine derart komplizierte Handlung ihres Vaters unfallfrei vorstellen können!

In diesem Text ist übrigens keine Ironie enthalten!
Davon bin ich überzeugt und freue mich sogar darauf :!:
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Helfried
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Aber in 20 Jahren ist das völlig unrealistisch. Technisch sowieso, aber auch politisch und finanziell.

In drei Menschen-Generationen wäre es denkbar. Aber nicht so rasch von heute auf morgen. Dann hätten wir bis dahin auch genügend Leute, die den Führerschein nicht schaffen, wodurch genug politischer Druck für führerscheinfreie Autos vorhanden sein könnte. :)

Da kommt ja das papierlose Büro noch schneller (welches für 1985 prognostiziert war).

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

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Mit den 20 Jahren wäre ich auch etwas vorsichtig.
Aber ich gehe davon aus, dass ich es noch mit bekomme und ich gehe 'erst' auf die 50 zu :oops:

Bei der Technik sehe ich übrigens die wenigsten Probleme - das wird in fünf Jahren stehen - zumindest bei einigen Herstellern!
Danach wird aber eine lange Übergangszeit kommen, in der autonom und manuell parallel vertreten sein wird. Das autonome Fahren wird überhand gewinnen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wird manuell (wegen des Restrisikos) verboten.

Der richtige Durchbruch wird dann kommen, wenn alle Autos vernetzt sind.
Dadurch muss nicht jedes Einzelsystem sein Umfeld auf alle Möglichkeiten scannen, sondern 'weiss', was das andere Fahrzeug vor hat. Die Lücke zum Einfädeln auf der viel befahrenen Autobahn wird dann schon Minuten vorher vorbereitet und eingeplant. Niemand bekommt das mit, keiner muss bremsen, Energie sparen extrem...
Zuletzt geändert von Schwani am Mo 12. Jun 2017, 22:25, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Widdy2000
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Problem werden die Versicherungen sein...

Was wird man als menschlicher Fahrer zwischen einem Großteil autonomer Fahrzeuge wohl für eine Versicherungssumme blechen müssen?

Welche Versicherung will dann noch das Risiko "Mensch" versichern?

Einen harten Schnitt zum autonomen Fahren wir politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich nicht möglich sein.
Aber man wird über die Kostenschiene Stück für Stück den Menschen als Fahrer vom Lenkrad entfernen!
Auch das jeder sein eigenes Fahrzeug besitzen wird ist dann noch sehr fraglich...

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

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Exakt :!:
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Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Widdy2000
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Ich bin 37 und werde mich damit wohl noch voll arrangieren müssen...

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

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Lieber in 2 als in 20 Jahren.

Ich werden dem selbstgesteuerten Auto keine einzige Träne nachweinen.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Widdy2000
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Ich schon!
Es ist etwas womit man groß geworden ist.
Ich wohne auf dem Land. Dort verbindet man mit dem Auto (vorallem als 18 jähriger) ein Stück Freiheit und Unabhängigkeit.

Auch ich stelle mir oft vor wie toll es doch sei selbst nicht fahren zu müssen. Wie effizient man (wenn alle vernetzt fahren) man von A nach B kommen könnte.
Keine Grünpenner. Keine Oberstauführer.

Gleichwohl macht es mir aber auch Freude selbst ein Auto zu fahren.
Selbst die Beschleunigung auszulösen. Zu Bremsen. Die Kurve sauber zu nehmen etc.

Ich denke als Stadtmensch und dann noch aus der Generation Y hat man diese Bedürfnisse fast gar nicht mehr und die Akzeptanz ist höher.

Ich fände beides gut!

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Widdy2000
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Ich will hier auch zu bedenken geben...

Warum nehmen wir alle hier die nicht zu verschweigenden Nachteile der E Mobilität auf uns?

Wie sagt Horst Lühning auf die Antwort warum er Tesla fährt?
Richtig! S-Klasse fahren ist langweilig!
E Auto fahren macht Spaß!

Nicht nur das Fahren, sondern schon die Reiseplanung.

Wir sind Menschen. Wir sind Pioniere. Wir wollen das Neue. Wir wollen Entdecken und Erforschen.
Das ist das was Spaß macht.

In einer S Klasse oder 7er von Stuttgart nach Hamburg fahren....

Langweilig!
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