Merkel und die Selbstfahr-Ente

Alle Themen über Elektroautos, zu denen es kein eigenes Forum gibt
AntwortenAntworten Options Options Arrow

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

USER_AVATAR
read
Helfried hat geschrieben:Rückschlag bei den autonomen Autos: Apple hat noch praktisch nix in der Pipeline.

http://derstandard.at/2000063149324/Aut ... ter-Google
Rückschlag?
Als wäre Apple die einzige Firma, die so etwas entwickeln könnte.
Anzeige

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Helfried
read
Martin_BY hat geschrieben:Als wäre Apple die einzige Firma, die so etwas entwickeln könnte.
Naja, VW und Renault etwa haben sich in der letzten Jahren nicht als die Top-Software-Gurus etabliert.

Massensterben bei Deutschlands Autofirmen

Helfried
read
Experte sieht Massensterben bei Deutschlands Autofirmen.
Interessanterweise nicht wegen der E-Autos, sondern wegen der selbstfahr-enden Autos.
Der Herr ist freilich befangen. Aber er könnte schon recht haben. Die Software-Armut in Europa könnte zu einem Desaster hierzulande führen, zumal die junge Generation oft gerade mal ein Smartphone bedienen kann.

http://derstandard.at/2000063383383/Deu ... -den-Adern

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

USER_AVATAR
read
Für diese Erkenntnis brauchen wir keine Experten.

Wenn Autos maximal autonom fahren, brauche ich keins mehr (oder eins weniger). Ein Eintrag in der App und ein passendes Fahrzeug kommt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem ich es brauche und ist danach wieder weg.
Keine Versicherung, Steuern, Reparaturkosten, Wartung, Wertverlust, Stellplatz, usw.

Abgerechnet wird nach Nutzung oder per Flat. All inclusive!
45 kWp PV
Outlander PHEV 06/17 - 11/18, e-load up! 02/18, Kona 64kWh 11/18 - 09.21, P45 09.21; Sohn Ioniq

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

USER_AVATAR
  • Michael_Ohl
  • Beiträge: 6186
  • Registriert: So 1. Mär 2015, 22:58
  • Wohnort: Hamburg, Juttaweg 6
  • Hat sich bedankt: 8 Mal
  • Danke erhalten: 1457 Mal
read
Man könnte auch anders rum fragen wie viele Mordanschlag mit Fahrzeugen noch stattfinden müssen bis das selbstahren verboten wird. Ich würde sofort verzichten, wenn der Computer es besser Kann und ich weiß das um mich herum keiner besoffen, unter Drogen, altersdement, mit Herzstillstand, mit dem Handy beschäftigt oder in Selbstmordabsicht unterwegs sein kann.

mfg
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

Helfried
read
Schwani hat geschrieben:Keine Versicherung, Steuern, Reparaturkosten, Wartung, Wertverlust, Stellplatz, usw.
Aber die Kosten!
Es ist ja jetzt schon ein Taxi kaum finanzierbar, wenn man es öfter braucht. Selbst dann nicht, wenn es sich um einen 15 Jahre alten Mercedes handelt.

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

150kW
  • Beiträge: 6004
  • Registriert: Do 3. Nov 2016, 09:36
  • Hat sich bedankt: 356 Mal
  • Danke erhalten: 807 Mal
read
Wäre halt die Frage wie sich die Kosten bei einem Taxi zusammensetzen. Wenn der Großteil der Arbeitslohn ist, könne das autonome Auto schon billiger sein.

An den großen Hype der autonomen Autos glaube ich aber auch nicht. Man möchte im Fahrzeug ja vielleicht auch immer was liegen haben wie Einkaufstausche, Unterlagen, Kindersitze, Kinderwagen, Taschentücher etc. etc. etc. mit autonomen Autos nicht möglich. Beißt sich also mit der immer weiter steigenden Bequemlichkeit der Menschen. Wenn dann wäre es das eigene Fahrzeug das autonom unterwegs ist.

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

zitic
  • Beiträge: 2953
  • Registriert: Di 26. Nov 2013, 22:36
  • Hat sich bedankt: 6 Mal
  • Danke erhalten: 120 Mal
read
Das wird sicherlich die einen und die anderen geben. Denke mal für 50% wird das kein Problem sein, wenn man dadurch eine Menge spart. Abseits des Kindersitzes ja auch ziemlich lächerliches Argument, wobei man solche Mentalitäten natürlich mitbekommt. Generell machen sich die Manager jetzt ja schon sorgen, dass das Auto zunehmend nicht mehr diesen Status hat in modernen Städten. Und das halt nicht nur bei der Unterschicht, sondern auch bei kaufkräftigeren. Und das ohne Autonomie.

Die Wagen werden halt rund um die Uhr möglichst effizient ausgenutzt, wenn die autonom fahren. Wird man dann sicher auch mit entsprechenden Anreizen versehen(Software). Die Wagen können sich wesentlich effizienter synchronisiert durch die Gegend bewegen ohne Staus etc.. und stehen nicht mehr 22 Stunden herum ohne was zu erwirtschaften. Der Taxifahrer ist ja nun auch das teuerste am Taxi. Für Sammeltaxis oder größere Gruppen kann man dann einen Platz mehr nutzen. Taxi als Pärchen in Smartgröße. Allein dann sogar als Einsitzer. Wenn der Preis stimmt, juckt das niemanden. Wer sagt denn, dass es dann nicht für Sammeltaxis auch Trennwende gibt, damit die Leute, die sich hier schon vor Bus und Bahn ekeln, ihre Ruhe haben.

Wenn die Hardware erst mal fertig ist für die Autonomie und die Software auch, wird ersteres auch relativ schnell günstig und letzteres ohnehin für Kosten nahe Null aufgespielt.

Ergänzt sich ja auch gerade gut mit BEV. Der Akku muss dann nicht so riesig sein für die Wagen in den Städten. Außerhalb der Rush-Hour fährt der Wagen dann zum Laden ohne Menschen mit Lange...äh..Ladeweile zu behelligen. Für längere Stecken bucht man dann halt das mit mehr Akku oder kommt doch eher auf die Bahnalternative. Vor Ort braucht man dann ja auch kein eigenes Auto mehr, was ja sonst auch oft dagegen sprach.

Nimmt man das Langstreckenauto hört man von der Hinterbank weniger "wann sind wir endlich da?" Man kann dann bewusster mit den Kindern Zeit verbringen, kann schön ausruhen und ist am Ziel besser drauf. Weniger Arbeitszeit wird mit unnützem Fahren verballert. Uvm..

Dass das kommt, steht außer Frage. Das sich das viele nicht vorstellen können, sehen wir ja auch bei den Verbrennerfahrern, die sich EV noch nicht vorstellen können. Wenn es denn wirklich da ist, sieht die Welt wieder anders aus. Manche sind weniger flexibel, bei manchen geht es schneller. Ganz werden sie nicht schnell verschwinden die Selbstlenker.

Und ich denke auch, dass die Revolution noch einen Tick länger braucht. Wie man bei Teslas Holpersteinen in dem Bereich sieht, geht soetwas nicht in Startup-Betamanier. Das kann nun mal nicht erst beim Kunden reifen.

In jedem Fall trifft das alle Hersteller für Autos. Es braucht weniger. Noch mehr gekauft von Großkunden. Wesentlich rationalere Anforderungen. Die PS interessieren dann nicht mehr wirklich. Der Mitfahrer sitzt in seiner Entertainmentbox und wartet auf die Ankunft. Reine Massenware wie PV heute oder bald die EV-Akkus. Weniger Individualität mehr Automatisierung. Das nimmt jetzt ja ohnehin wieder verstärkt Schwung auf. Und EV lassen sich auch einfacher zusammensetzen. Musk träumt ja von der baldigen vollautomatischen Fabrik. Da werden in Zukunft ohnehin keine Jobs mehr entstehen.

Das wissen alle Hersteller. Zarte Pflänzchen von Produkt Auto hin zu Produkt Mobilität und Mehrwert sieht man ja heute schon.

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

USER_AVATAR
read
Schwani hat geschrieben: Wenn Autos maximal autonom fahren, brauche ich keins mehr (oder eins weniger). Ein Eintrag in der App und ein passendes Fahrzeug kommt genau zu dem Zeitpunkt, zu dem ich es brauche und ist danach wieder weg.
Keine Versicherung, Steuern, Reparaturkosten, Wartung, Wertverlust, Stellplatz, usw.
Abgerechnet wird nach Nutzung oder per Flat. All inclusive!
Die Kosten sind trotzdem da und werden auf die Nutzung umgelegt. Wenn Du es nur gelegentlich nutzt, kann das für die sinnvoll sein. Bei häufiger Nutzung vielleicht weniger.
Damit das funktioniert, braucht es zudem Level5 Fahrzeuge. Das ist aber noch in weiter Ferne. Was man heute als Autopilot bezeichnet, sind mehr erweiterte Spurhalteassisten. Der Fahrer wird trotzem zu jedem Zeitpunkt gebraucht und er ist auch voll verantwortlich für alles.
150kW hat geschrieben: Wäre halt die Frage wie sich die Kosten bei einem Taxi zusammensetzen. Wenn der Großteil der Arbeitslohn ist, könne das autonome Auto schon billiger sein.
Siehe oben. Ein noch entfernter Traum.
Auch würde man so vielen, die "irgendwas mit Medien" studiert haben die Existenzgrundlage nehmen wenn es dann doch mal klappt :lol:
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Merkel und die Selbstfahr-Ente

campr
  • Beiträge: 1233
  • Registriert: Mi 1. Jul 2015, 16:47
  • Hat sich bedankt: 3 Mal
  • Danke erhalten: 1 Mal
read
Meine Vision: es wird einen fließenden Übergang geben: es werden immer mehr autonom fahrende Autos werden, die z.B. in der Versicherung wesentlich günstiger sind. Manche Menschen werden dann auf ein eigenes Auto verzichten können, andere weniger Autos in der Familie brauchen, aber eigene Fahrzeuge werden definitiv erhalten bleiben. Ob selbst gefahrene verboten werden, kann ich mir nicht so recht vorstellen. Pferdekutschen sind ja auch nicht verboten. Was ich mir dagegen vorstellen kann, ist, dass es manchen Menschen verboten sein könnte, selbst zu fahren - ach, das gibt es ja bereits. Und trotzdem halten sich einige davon nicht daran.
Anzeige
AntwortenAntworten

Zurück zu „Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile