Laden im Alltag

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Re: Laden im Alltag

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Ich verstehe gar nicht, was es hier groß zu diskutieren gibt? Anforderungen an Ladegeräte sind eben unterschiedlich.
  • 3,6 kW - ausreichend, wenn Stellplatz mit Ladepunkt zuhause oder auf der Arbeit vorhanden und das Fahrzeug sonst nur Ziele innerhalb der Reichweite ansteuert. Nicht ausreichend für Laternenparker und Langstrecke.
  • 22 kW - ausreichend, wenn man Laternenparker ist und am Arbeitsplatz keine Lademöglichkeit hat, und keine Langstrecken fährt. Geladen wird dann zwischendurch am Supermarkt oder im Parkhaus beim Stadtbummel.
  • 50 kW DC - ausreichend nur für Langstrecken, da auch langfristig wohl keine größere Anzahl von DC-Ladern in Ballungsgebieten aufgebaut werden.
Sinnvolle Kombinationen sind also je nach Nutzung:
  • nur 3,6 kW
  • 3,6 kW + 50 kW DC
  • nur 22 kW
  • 22 kW + 50 kW DC
6,6 kW einphasig entspricht von der Charakteristik im wesentlichen 3,6 kW, ist aber für größere Akkus die bessere Lösung, so dass auch in der Arbeitszeit ein leerer Akku wieder vollgeladen wird.

11 kW dreiphasig sehe ich ähnlich wie 22 kW, nur dass es hier mehr Anwendungsfälle gibt, in denen extra Wartezeiten fürs Laden bestehen.

43 kW lasse ich mal außen vor, da hier Renault eine Sonderlösung hat, die sich scheinbar nicht durchsetzt.

Angeboten werden sollten Autos daher mit 3,6 kW Ladegerät, und Optionen für 22 kW und 50 kW DC. Jeder Hersteller, der dies nicht macht, lässt sich einen Teil des Marktes entgehen.
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Re: Laden im Alltag

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Ich denke CCS egal ob 10,20 oder 50 kW und zu Haus was jeder will . Dann sind Ladesäulen nicht unnötig zugeparkt und diese unsäglichen Streitereien/Anzeigen von Verbrennern .Die Ichling Gesellschaft ist bei E Autofahrern schon sehr ausgeprägt . d.h. es müssen min.50 kW DC Lader an Tankstellen und gut iss
i 3 BEV 3/15 66600 km Solarorange,11,9 kWh ;3/2019 i3s BEV 120 Ah Imperialblau >50.000 km,Juicebooster 2 Mate Bike. Mercedes E 300 de 4 Matic 30k km. Neu EQS 580 4 Matic

Re: Laden im Alltag

mustanse
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Langsam aber stetig hat geschrieben:Angeboten werden sollten Autos daher mit 3,6 kW Ladegerät, und Optionen für 22 kW und 50 kW DC. Jeder Hersteller, der dies nicht macht, lässt sich einen Teil des Marktes entgehen.
Warum die DC-Ladung Aufpreis kosten soll sehe ich nicht ein, da es sich im Wesentlichen um die Anschlussdose, ein paar Kabel und Software handelt. Das gehört genau so zu einem Auto, wie beim Verbrenner der Tankstutzen.
Mit dem optionalen 22KW-AC Lader kann man Leben, aber mit größeren Akkus wird auch der in Europa sicher Standard werden.
Das ist keine Konkurrenz zum DC-Lader sondern nur beschleunigte Normalladung, wie es Renault ja schon von Anfang an genannt hat.
Zoé 09/2013 - 05/2019
i3 8/2019 -

Re: Laden im Alltag

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Lindum Thalia hat geschrieben:Ich denke CCS egal ob 10,20 oder 50 kW und zu Haus was jeder will .
DC-Ladesäulen werden in der absehbaren Zukunft viel mehr kosten als AC-Ladepunkte. Für eine weite Verbreitung sicherlich ein Hindernis.

Re: Laden im Alltag

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mustanse hat geschrieben:Warum die DC-Ladung Aufpreis kosten soll sehe ich nicht ein, da es sich im Wesentlichen um die Anschlussdose, ein paar Kabel und Software handelt.
Der Aufpreis muss ja nicht hoch sein. Wenn die Kosten allerdings tatsächlich so niedrig sind, wie von Dir dargestellt, kann es Sinn ergeben, dies in allen Modellen serienmäßig zu verbauen.

Re: Laden im Alltag

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Langsam aber stetig hat geschrieben:Ich verstehe gar nicht, was es hier groß zu diskutieren gibt? Anforderungen an Ladegeräte sind eben unterschiedlich.
...
Angeboten werden sollten Autos daher mit 3,6 kW Ladegerät, und Optionen für 22 kW und 50 kW DC. Jeder Hersteller, der dies nicht macht, lässt sich einen Teil des Marktes entgehen.
Du hast ja einigermaßen Recht. Nur gibt es derzeit eben das Problem, dass es eben keine Wahl gibt und es den Herstellern wohl recht schnurz ist, ob sie sich "einen Teil des Marktes entgehen" lassen.
Nur so erklärt es sich für mich, dass es kaum E-Autos mit AHK gibt, keinen Kombi, ...

Wenn ein 11kW-Drehstromlader Grundausstattung wird, ist sein Preis durch die dreifache Stückzahl kaum höher als ein 3,6kW-Lader. Denn die meisten Geräte bestehen aus skalierten 3,6kW-Ladern. Das macht auch Sinn, da man sie in Amerika (einphasig) parallel schaltet und in Europa (dreiphasig) auf die Phasen verteilt.
3,6kW ist "Notladen" und blockiert unnötig die AC-Ladeinfrastruktur bzw. macht es fast sinnfrei, wegen 20min das Ladekabel anzustecken ...

Optional 22kW/43kW AC wäre das Optimum, aber 50 /100kW DC (also in Europa: CCS/Combo2) sollte in allen Autos Standard sein. Ist ja letztlich nur eine größere Dose, ein paar Meter Kabel und etwas Software. Das ist ja eben der "Charme" für die Autobauer. Diese Funktionaltät kostet sie (fast) nichts, die Kosten werden in die Ladesäule verlagert (die sie nicht bezahlen wollen).
Hotzenblitz fahren macht Spaß!
Stromos aber auch!

Re: Laden im Alltag

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Langsam aber stetig hat geschrieben:DC-Ladesäulen werden in der absehbaren Zukunft viel mehr kosten als AC-Ladepunkte. Für eine weite Verbreitung sicherlich ein Hindernis.
Das werden sie. Aber dafür wird mit ihnen auch erheblich mehr Umsatz generiert. Während an einem 11/22kW-Lader irgendwelche 3,6kW-Schnarchlader den halben Tag vor sich hinnuckeln und kaum etwas über die Leitung kriecht, kann an einer 50kW-CCS-Säule in der gleichen Zeit locker die zehnfache Menge fließen.
Nur auf die Investitionskosten zu schielen, ist also langfristig gar nicht so clever.
IONIQ "Bumblebee" 05.04.2017-18.11.2018
Kona "Pummel" 22.11.2018 -17.09.2019
Model 3 "Schneeweißchen" seit 26.09.2019
Zero SR/F (seit 3/21)

Re: Laden im Alltag

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umrath hat geschrieben:Während an einem 11/22kW-Lader irgendwelche 3,6kW-Schnarchlader den halben Tag vor sich hinnuckeln und kaum etwas über die Leitung kriecht, kann an einer 50kW-CCS-Säule in der gleichen Zeit locker die zehnfache Menge fließen.
Nur auf die Investitionskosten zu schielen, ist also langfristig gar nicht so clever.
3,6kW wird irgendwann unverkäuflich. Da hast Du auch gern 22kW. Und dann kann so eine Säule am Tag auch 200kWh abgeben.
Die 50kW CCS Säule bringt nur Faktor 2,5 an Strom, kostet aber Faktor 10.
Noch besser wirds bei 43kW. Ich glaube so ein Lader könnte der moderne "Diesel" werden - teurere Technik, aber billiger im Betrieb. Vertreters Liebling.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Laden im Alltag

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Beim derzeitigen Trend zur Minutenabrechnung sind 3,6kW nur noch Zuhause an der PV interessant.

Zoe, Twizy, PV, CF Ladestation
Twizy 3/2015-1/2023, Zoe Q210 12/2015-11/2017, Ioniq 12/2017-2/2020, Kona seit 2/2020
CF Box 43kW Typ2 Kabel / 22kW Typ2 Buchse / 32A CEE

Re: Laden im Alltag

Heesi
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Ich bin für
DC auf Reisen>300km/h = ca.50kW oder mehr
AC überall für alle >50km/h = mindestens 6,6kW
Zuhause voll Über Nacht (3,7 bis 6,6kW)
Kia e-soul Spirit mit Schiebedach und Dachträger
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