In 15 jahren haben Elektroautos nur mehr Schrottwert

ein 15 jahre alter verbrenner ist sehr wohl noch ohne einschränkungen gut zu fahren

Das Durchschnittsalter aller in Deutschland zugelassener PKW liegt laut KBA bei 9,0 Jahren (Stand 2015). Die Außerbetriebssetzungungen erfolgen mit durchschnittlich 13 Jahren, was nicht heißt, dass die Fahrzeuge dann sofort verschrottet würden. Das durchschnittliche Fahrzeugalter der PKW bei Verschrottung ist 18 Jahre (über alle Marken - VW werden z.B. erst mit 26 Jahren verschrottet).

Die durchschnittliche Nutzungsdauer insbesondere herkömmlicher PKW dürfte zwischem dem Alter bei der Außerbetriebssetzungungen und der Verschrottung liegen, also bei ca. 15 Jahren. Viel länger muss ein Elektroauto also nicht unbedingt halten können.

Mein erstes Elektroauto hatte ich gleichwohl nach knapp 17 Jahren inkl. Batterien mit Restreichweite ca. 3 km unter Erzielung von ca. 40% des ehemaligen Neupreises weiterverkauft.

[Greenhorn]

Also ich würde auf jeden Fall die Kosten für einen neuen Akku nach 15 Jahren tragen. Vorrausgesetzt, die Karosserie ist ok.
Schließlich bekomme ich schon in 27 Jahren ein H Kennzeichen.

[eMarkus]

Die Diskussion hier haben wir doch nur aus zwei Gründen:
1) Derzeit noch teure Batterien
2) Schneller Fortschritt bei der Modellentwicklung

Wenn sich das eAuto in breiter Masse durchsetzt wird ein 15 Jahre altes eAuto ein höheren Restwert als vergleichbare Stinker haben, weil beim eAuto nur wenige Teile kaputt sein können, die in Zukunft keinen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten werden.

[eDEVIL]

Ein älteres Auto muss nicht zwingend unzuverlässiger sein als ein jüngeres, das ist eher eine Frage des Wartungszustandes. Wenn man nichts macht, ist klar dass es irgendwann unzuverlässig wird.

Richtig, meinen 106er hatte ich im alter von 16 Jahren mit 230K km auf der Uhr verkauft, weil er zu klein wurde.
Den nachfolgende ALFA habe ich im Alter von 8 Jahre für einen Jämmerlichen Betrag an einen Polen verkauft (Pleulagerschaden). Reparaturkosten möglicherweise 3K EUR, wenn man keine Überaschung gefunden hätte. Entsprechend geprüfter AT-Motor nebst Einbau hätte dann schon fast den Restwert vor dem Schaden erreicht.
Die Kiste hätte man auf e umbauen sollen. War super Praktisch und top Fahrwerk. Mit Akku im Boden wohl extrem geniale Straßenlage.
Die hohen Rep.-/Wartungskosten wärend der Haltedauer vielen Größtenteils auf den Verbrennerantrieb zurück (LMM,Zündkerzen,5W50 Motoröl, Kühlkreislaufthermostat, Hochdruckventil (500 EUR), Kurbelwellensensor, Kupplung,etc.)
Einzig Bremscheiben (bei eAuto weniger) und abgefahrene Frontschürze wären es bei eAntrieb gewesen.

Wichitger Punkt sind auch die Ersatzteilpreise. Der 106er oder Fiesta aus den 90er waren da sehr angenehm.

Bei Spezialteilen für eAutos aus der heutigen Zeit kann es da schon recht happig werden. Röno ist da nicht grad vertrauenerweckend, aber leider für mich alternativlos.

[drdoomguard]

Ich bin nich tder Meinung des Erstellers. Was mich aber mehr schockiert ist wie mit berechtigten Bedenken umgegangen wird. Ich denke wenn man schon behauptet E-Mobilität weiterbringen zu wollen muss man in der Lage sein sich mit kritischen Gedanken auseinanderzusetzen ohne beleidigt zu sein.
Dass in Internetforen ein eigener Umgangston herrscht ist schon klar, aber jedem sollte klar sein dass keiner hier die Wahrheit gepachtet hat, und selbst die eigene Meinung immer auch nur das ist: Eine Meinung.

[Taxi-Stromer]

Wenn der Titel des Threads etwas weniger provokant lauten würde, z.B. als Frage (Haben in.....) formuliert, wäre auch die Aufregung darüber weit geringer....

[Majaleia]

*lol* In 15 Jahren kaufe ich mir einen Tesla bzw. vergleichbares Modell, wenn das Grundeinkommen kommt.

[Cavaron]

Ganz generell: In 15 Jahren wird kaum ein Privatmann noch ein Auto kaufen. Nur ganz extreme Liebhaber (ungefähr so zahlreich wie heutige Pferdebesitzer). Mobilität wird eine voll automatisierte Dienstleistung sein. Alle gebrauchten Autos sind dann schwer verkäuflich.

Zum Akku-Wert: LG Chem hat für 2017 mit GM feste Lieferverträge über 145$ / kWh. Im Bereich 2020/25 sollen diese auf 100$ sinken. Macht dann 2400$ für die Zellen eines derzeitigen Leaf-Akkus.

[xado1]

Ich bin nich tder Meinung des Erstellers. Was mich aber mehr schockiert ist wie mit berechtigten Bedenken umgegangen wird. Ich denke wenn man schon behauptet E-Mobilität weiterbringen zu wollen muss man in der Lage sein sich mit kritischen Gedanken auseinanderzusetzen ohne beleidigt zu sein.
Dass in Internetforen ein eigener Umgangston herrscht ist schon klar, aber jedem sollte klar sein dass keiner hier die Wahrheit gepachtet hat, und selbst die eigene Meinung immer auch nur das ist: Eine Meinung.

nicht schockiert sein,die richtige überschrift zeigt die toleranz der user

[xado1]

Ganz generell: In 15 Jahren wird kaum ein Privatmann noch ein Auto kaufen. Nur ganz extreme Liebhaber (ungefähr so zahlreich wie heutige Pferdebesitzer). Mobilität wird eine voll automatisierte Dienstleistung sein. Alle gebrauchten Autos sind dann schwer verkäuflich.

Zum Akku-Wert: LG Chem hat für 2017 mit GM feste Lieferverträge über 145$ / kWh. Im Bereich 2020/25 sollen diese auf 100$ sinken. Macht dann 2400$ für die Zellen eines derzeitigen Leaf-Akkus.

interessante meinung,was meinst du mit automatisierte dienstleistung?
es ist auch eine frage wo man wohnt.in der stadt sicher kein problem,ohne auto auszukommen,aber hier am land unmöglich.
selbst wenn mir der leihtesla zugestellt wird,muß ich den zusteller 20km zu den öffis bringen,bzw. von dort abholen