Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

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Rudi L hat geschrieben: Es scheitert bislang nur daran , dass nicht einmal abzusehen ist wann das Elektroauto dem Verbrenner ebenbürtig ist, vom Anspruch der Überlegenheit ganz abgesehen.

Gemeint ist die Alltagstauglichkeit und das Handling, da gibt's noch zu viele Defizite.
Warum muss das EV dem Verbrenner ebenbürtig sein? Wollen wir denn die gleichen schlechten Eigenschaften beim EV auch sehen?

Überlegen ist das EV schon heute, vor allem im Pendler- und Kurzstreckenverkehr. Überlegen ist es was die Effizienzausnutzung beim eingesetzten "Treibstoff" angeht (> 2,5 fache). Überlegen ist es ebenfalls was das Thema Laden anbelangt. Das geht zu Hause, das geht beim Einkaufen, beim Essen, es geht eigentlich überall wo eine normale Steckdose vorhanden ist, und mittlerweile auch relativ schnell auf Fernreisen. Tesla macht es ja vor.

Umständlich gezwungen zu werden an irgendwelche Tankstellen zu fahren, um dort eine Flüssigkeit zu kaufen, damit ich überhaupt fahren kann, ist doch nicht wirklich praktikabel. Die Stunden im Jahr kann man anders angenehmer verbringen.
Rudi L hat geschrieben:Für die meisten Elektroautofahrer vielleicht, nicht aber für die Masse der Autofahrer.
Gut eine halbe Million ist jetzt nicht gerade die Masse, aber doch eine Menge, die zeigt, dass evtl. auch die Masse an preiswerteren Mittelklasse wagen interessiert sind, die über ein umfangreiches und einfach zu bedienenden Ladenetz verfügen und bezahlbar werden.
Man muss damit so problemlos und sorglos fahren können wie mit einem Verbrenner.
Zigtausende auf der Welt fahren bereits so. Und wenn die Kritik kommt, dann doch entweder von Lobbygruppen oder von Leuten, die noch nie mit einem EV gefahren sind.

Wüsste die Masse wie unkomfortabel und stressig es ist mit einem fossilen Fahrzeug unterwegs zu sein, sie würde Schlange stehen für preiswerte EV's. Gut, in gewisser Weise macht sie dass ja auch gerade........
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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

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INRAOS hat geschrieben:Na ja - was wir von Berichten auf SpiegelOnline zuhalten haben wissen wir doch fast alle; da wundert es mich, dass gerade Alex diesen schwammigen Artikel als Quasi-Durchbruch zitiert.
Naja, ich gehe mal davon aus, dass Spon Mutti richtig zitiert hat. Du nicht?

Und wenn das stimmt, ist das wirklich ein Paradigmenwechsel. Oder hattest Du in der Vergangenheit schon mal Ähnliches von ihr gehört?

Und anders als Du mir unterstellst glaube ich nicht, dass Mutti jetzt unserer Verpesterindustrie kräftig auf die Zehen tritt, damit sie in die Puschen kommen. Aber man weiß ja nie. Die Mut(t)ierung von der Klima- zur Auto- und Braunkohlekanzlerin lief ja relativ gemächlich, die von der Atom- zur Anti-Atom-Kanzlerin aber bekanntermaßen fast in Lichtgeschwindigkeit :D

Aber da die Klimakatastrophe (noch) keine publikumsträchtigen Bilder wie der explodierende Reaktor in Fukushima produziert, wird DIESER Wandel wohl wieder gemächlich... :twisted:
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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

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Schwani hat geschrieben:(zu Rudi): Du meine Güte - jetzt ist aber Schluß!
Da du hier in einem Elektroforum bist, wirst du sicherlich die Veränderungen der letzten 5 Jahre verfolgt haben - diese waren bezüglich der Elektromobliliät gigantisch.
Und jetzt traust du es der Industrie nicht zu, in den nächsten - sagen wir mal 10 Jahren - die Reichweite auf ein ähnliches Niveau heutiger Verbrenner auszudehnen??

Bist du beruflich diesbezüglich vorbelastet oder warum schreibst du so (meines Erachtens völlig unbegründet) negativ?
Dem Rudi ist halt mal ein Tesla über den Fuß gefahren (oder so ähnlich), seitdem stänkert er in einer Tour und macht alles mies. :roll: :lol:

Es könnte aber auch ein Rudi-Klon von Fancy Bears oder so sein, der täglich mindestens 10 negative Posts über eAutos ablassen muss, sonst kriegt er kein Eis :lol:
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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Rudi L
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harlem24 hat geschrieben: Da sagst Du mir, dass man es nicht schafft, innerhalb von 24 Jahren sich vom Verbrenner im Auto zu verabschieden?
Wenn sich die Batterietechnik nicht signifikant weiterentwickelt glaube ich da nicht dran .
Es ist nicht vergleichbar mit einer einfachen FCKW Füllung in einem Kühlschrank, damals gab es schon adäquate Ersatzstoffe, das BEV ist technisch heute nicht in der Lage sämtliche Verbrenner zu ersetzen. Daran hakt es meiner Ansicht und solange dies nicht absehbar ist sind sämtliche Deadlines fromme Wünsche.

Die größte Veränderung ist die Entwicklung zum autonomen Fahrzeug, egal mit welcher Antriebsart.

Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Themse
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Die Akkutechnik hat sich in den letzten 4 Jahren einem Maße weiterentwickelt,
dass in den ZOE nahezu die doppelte Kapazität in den gleichen Bauraum hineinpasst.
Und diese Entwicklung hat stattgefunden, in einer Zeit, als Elektromobilität noch ein Mini-Nischenmarkt war.
Jetzt kommt die Sache ins Rollen, weltweit werden riesige Akku-Fabriken hochgezogen
und da zweifelt unser Rudi tatsächlich, dass jetzt das Ende dieser Entwicklung erreicht ist :?
Technisch wie auch auf der Kostenseite.
Da hat er aber seeehhhr wenig Vetrauen in unsere Ingenieure und Entwickler.

Sicherlich recht hat Rudi, wenn er meint, dass Elektroautos heute noch nicht für jeden Einsatzzweck ideal sind.
Mein Vorschlag:
Dann elektrifizieren wir doch erst mal die 20 Mio. PKWs in D für die es jetzt schon besser ist als der Verpester
und dann schauen wir mal, vielleicht 2025 oder 2027, und wir werden bis dahin auch Elektroautos mit der Eignung
für Vertreter und andere Kilometerfresser haben !

Gell ? :lol:
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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Helfried
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Themse hat geschrieben:Die Akkutechnik hat sich in den letzten 4 Jahren einem Maße weiterentwickelt,
dass in den ZOE nahezu die doppelte Kapazität in den gleichen Bauraum hineinpasst.
Das ist aber keine Weiterentwicklung, sondern einfach eine Verschiebung von Parametern und ein anderer Kompromiss in Richtung mehr Kapazität statt Leistung.

Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Themse
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Es ist aber trotzdem nahezu die doppelte Akku-Kapazität auf gleichem Raum
und damit nahezu die doppelte Reichweite beim gleichen Auto
und damit ein Auto mit einem deutlich höheren Nutzwert für eine Menge Leute,
wie man unschwer an der Zunahme der Verkaufszahlen ablesen kann.
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Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Gausi
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Themse hat geschrieben:Es ist aber trotzdem nahezu die doppelte Akku-Kapazität auf gleichem Raum
und damit nahezu die doppelte Reichweite beim gleichen Auto
und damit ein Auto mit einem deutlich höheren Nutzwert für eine Menge Leute,
wie man unschwer an der Zunahme der Verkaufszahlen ablesen kann.
Jetzt mal ein Vergleich eines 20jährigen Saxo NiCd Akkus mit Eigenbau 18650er .... Bei gleichen Bauraum und Gewicht ein fünffachen Kapazitätsgewinn. Das wäre bei Vollausbau eine Reichweite von 400 Kilometern. Bei anderer Packweise und hochenegetischen 18650ern ( 3,5Ah Zelle ) würde ein alter Saxo oder P106 Reichweitentechnisch jeglichen Tesla in den Kindergarten schicken .... ist das Sinnvoll? .. Ich denke nein...ist ja ein Kleinwagen.

mfg

Gausi

Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

Rudi L
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@Jürgen II,

solange Du das BEV lediglich auf Kurz-und Mittelstrecken einsetzt stimme ich Dir in fast allen Punkten zu. Denn ich erlebe es in solchen Einsatzbereichen mit unseren Elektroautos kaum anders.

Nur, das ist nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme. Die Mehrzahl der Autofahrer verfügt lediglich über die Mittel für ein einziges Auto, hat keinen festen Stellplatz oder gar ein Eigenheim mit Drehstromdose. Da stimmen die Vorraussetzungen schon mal nicht.

Es ist auch keine verschenkte Lebenszeit wenn ich tanken muss, weil ich das nebenbei erledige auf der Fahrt ans Ziel, ganz ohne Umwege, weil die Infrastruktur stimmt. Je nach Fahrleistung und Auto muss ich das vielleicht sogar nur einmal im Monat machen. Beim Elektroauto hingegen muss ich nahezu täglich (womöglich mehrmals am Tag) Lebenszeit für Umwege zur Ladestation planen, mich über nicht funktionierende oder zugeparkte Stationen ärgern und ich muss auch noch in Fahrt sehr sparsam sein, weil der Energievorrat an Bord knapp ist.

Da ist ein Verbrenner deutlich entspannter zu fahren und unterm Strich billiger ist es obendrein.

Daher, im Handling mindestens auf Augenhöhe mit Verbrennern müssen die Elektroautos wenn sich das durchsetzen soll! Neben den noch deutlich zu erhöhenden Akkukapazitäten müssen die Ladezeiten runter, die Preise müssen ebenfalls drastisch nachgeben. Die Infrastruktur auf Tankstellenniveau.

Und zu guter Letzt, die Akkus müssen länger halten als 8 Jahre, sonst wird es unnötig teuer.

Ansonsten sehe für die breite Akzeptanz schwarz .

Grüße
Rudi

Re: Frankreich schafft den Verbrennungsmotor ab - ab 2040

cpeter
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Rudi L hat geschrieben:Beim Elektroauto hingegen muss ich nahezu täglich (womöglich mehrmals am Tag) Lebenszeit für Umwege zur Ladestation planen ...

... und unterm Strich billiger ist es <Anm.: Verbrenner fahren> obendrein
Das mit dem "täglich mindestens einmal oder sogar mehrmals laden" trifft sicherlich für dein Fahrprofil zu, für die Mehrzahl der Autofahrer aber nicht. Persönliches Beispiel: Ich habe meinen Leaf seit Jänner 2017 und bin schon mehr als 7.000 km gefahren und lade trotzdem meist nur jeden 2. bis 3. Tag auf und das bei mir zu Hause in der Garage ohne Stress. Mehr als 1x am Tag lade ich nur, wenn ich auf Langstrecke unterwegs bin.

Das ginge also für den Durchschnittsfahrer ohne Garage auch leicht: 2 - 3 Mal pro Woche aufladen an einer öffentlichen Ladesäule läßt sich ohne Stress in den meisten Orten machen. Wenn die Reichweite - wie absehbahr - auf (realistische) 300 km ansteigt, dann lädt man natürlich noch seltener (neue Zoe, Ampera e, neuer Leaf, Tesla Model 3, etc.).

Ob ein Verbrenner unter dem Strich billiger ist hängt davon ab. Mit den nicht-Tesla EVs geht es sich heute schon oft aus (abhängig von lokalen Förderungen, lokalem Strompreis, Durchrechnungszeitraum, etc.).
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