Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verlust

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Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verlust

motion
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Weiter heisst es "Porsche mit fast 17.000 Euro Gewinn pro Auto".

http://www.manager-magazin.de/unternehm ... 22058.html

Ein weiterer Grund, warum der Taycan (Mission-E) erfolgreich sein wird. Da muss man nicht mal ansatzweise an die Stückzahlen von Tesla kommen.

Mir ist klar, das rein rechnerisch Tesla auch einen Gewinn pro Fahrzeug erzielt. Aber das spiegelt sich nicht in der Bilanz wieder. Ja, Entwicklungsausgaben, Fabrikaufbau etc. Aber das müssen andere Automobilhersteller auch leisten.
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Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

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noch mehr verluste als tesla erzielt - laut meinem klatschblat WZ - bentley: 17.000€ verlsut/ auto. und schon ist tesla wieder relativ :D
- Zoe: 13.02.15 - 30.12.16
- MX: 60er. 30.12.16 - 23.01.20
+ M3: "Freitag der 13." 13.03.2020
+ Ioniq vFL: 12.08.23

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

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Allerdings tätigt Tesla derzeit auch riesige Investitionen in den Aufbau seiner Produktionskapazitäten sowie in den Aufbau seiner Gigafactory - aktuelle Profite pro verkauftem Auto sind in der Autoindustrie nicht das Maß aller Dinge.
Und nicht zu vergessen eine eigenes Ladenetz in allen wichtigen Verkaufsregionen.

Glaubt man der WiWo, dann kostet Tesla das Model 3 28.000 US-Dollar. Verkauft wird es aber für mindestens 35. bis 60.000 US$. Da schmilzt dann der Gewinn von Ferrari doch etwas. Und in den Summen steckt ja noch etwas:
Auch dank des Sponsoring-Geschäfts rund um die Formel 1 nehmen die Italiener mit jedem verkauften Ferrari 280 000 Euro ein und machen 69 000 Euro Betriebsgewinn.
Wenn man jetzt mal nachrechnet, bleiben Tesla bei einem "windigen" 60.000 Euro Fahrzeug vor Steuer rund 30.000 Euro übrig. Das sind 50%. Selbst Ferrari kommt dagegen nur auf 25%. Und jetzt fang an zu rechnen: Wie viele Fahrzeuge verkauft Tesla, und wie viele Fahrzeuge Ferrari. Gut, nicht jedes Model 3 wird zum Höchstpreis verkauf. Die Masse wird aber um die 45.000 Euro bringen. Macht immer noch 17.000 Euro, die Tesla alleine nur mit dem Model 3 einnimmt. Selbst Porsche wird sich schwer tun, hier in Zukunft mitzuhalten.

Und sie haben die volle Kontrolle über ihr Produkt bei wichtigen Bauteilen wie z.B. der Zellfertigung. Außer steigender Rohstoffpreise kann Tesla kaum etwas stören. Porsche und Co. sind aber auf die Marktpreise der Zellen angewiesen und die dürften bei den angekündigten Fahrzeug(mengen) in nächster Zeit nicht mehr so stark fallen wie bisher. Eher könnten sie teurer werden.

Wie dem auch sei, wieder mal ein typischer Versuch, Tesla schlecht zu reden. Ach ja, hier noch der Link zur Automobilwoche:
https://www.automobilwoche.de/article/2 ... n-abwerfen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

Naheris
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In der berichteten Gross Margin sind aber noch keine Kosten für R&D, Verwaltung, Zinsen und Vertrieb drinnen. Und die sind bei Tesla ziemlich hoch. Und genau deshalb sind die positiven Gross Margins, welche Tesla seit Jahren berichtet, so irrelevant. Denn sie sagen nichts über den echten Profit je Fahrzeug aus. Den erkennt man dann am Ende in den Quartalsberichten - und er ist negativ.

Zudem wurden die 28k USD Produktionskosten nur für das Grundmodell geschätzt, und dann auch nur wenn man so effizient arbeitet wie z.B. GM, liegen die Kosten bei Tesla sicher höher. Tesla beschäftigt aber über doppelt so viele Bandarbeiter je produziertem Fahrzeug wie der US-Durchschnitt im Autobau. Und die werden dann noch in Kalifornien beschäftigt, wo das Lohnniveau am höchsten ist. Die 28k USD kann somit vielleicht GM in Smyrna erreichen oder VW in Chattanooga, aber nicht Tesla in Fremont.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

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Naheris hat geschrieben:In der berichteten Gross Margin sind aber noch keine Kosten für R&D, Verwaltung, Zinsen und Vertrieb drinnen. Und die sind bei Tesla ziemlich hoch. Und genau deshalb sind die positiven Gross Margins, welche Tesla seit Jahren berichtet, so irrelevant. Denn sie sagen nichts über den echten Profit je Fahrzeug aus. Den erkennt man dann am Ende in den Quartalsberichten - und er ist negativ.
Natürlich ist der noch negativ. Aber was sie ausgeben steckt voll in der Infrastruktur von Tesla. Kein Werbung, kein Lobbyismus, etc.
Zudem wurden die 28k USD Produktionskosten nur für das Grundmodell geschätzt, und dann auch nur wenn man so effizient arbeitet wie z.B. GM, liegen die Kosten bei Tesla sicher höher.
"Sicher höher"? Subjektive Vermutung, weil sonst das eigene Kartenhaus zusammenfällt? Auch den verlinkten Bericht gelessen?
Die Material- und Zulieferkosten des je nach Ausstattung zwischen 35.000 und 78.000 US-Dollar teuren Autos liegen demzufolge bei nur rund 18.000 US-Dollar. Hinzu kämen etwa 10.000 US-Dollar an Produktionskosten pro Auto.
Von Grundmodell keine Rede, aber von 10.000 US$ Produktionskosten. Und da sind auch die Personalkosten inkludiert.

Und GM ist nun der schlechteste Vergleich den man angeben kann. Die produzieren ihren Bolt mit rund 10.000 Dollar Verlust. Und keiner kann mir genau erklären warum. An den verwendeten Materialien und der Akkugröße kann es nicht liegen.
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

Naheris
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JuergenII hat geschrieben:"Sicher höher"? Subjektive Vermutung, weil sonst das eigene Kartenhaus zusammenfällt? Auch den verlinkten Bericht gelessen?
Den Grund hatte ich Dir bereits geliefert: mehr als doppelt so viele Bandarbeiter je produziertem Auto als der US-Durchschnitt. Und die dann auch noch im Bundesstaat mit den höchsten Löhnen und Lohnnebenkosten.

Mir ist also klar: Tesla ist nicht so günstig, weil ihr Produktionsstandort noch nicht den "Industry Standard" erreicht hat, den Sandy Munro als Voraussetzung für die Produktionspreisschätzung genannt hat.

Du darfst natürlich jetzt auch ganz subjektiv annehmen, dass eine händischere Produktion noch effizienter ist als der Rest der US-Hersteller, die wesentlich weniger Arbeitskräfte brauchen, damit Dein Kartenhaus nicht zusammen fällt. :mrgreen:
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
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Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

eMarkus
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Tesla macht irre Verluste, Tesla Aktie irre hoch, Tesla irre viel Wert, Tesla Aktionäre irre aus dem Häuschen, Presse irre schlecht, und ich als Tesla Fahrer irre glücklich.

Wo liegt jetzt das Problem ?

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

HW120
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Ferdinand Porsche werden folgende Worte zugeschrieben: " Das letzte Auto welches gebaut wird wird ein Sportwagen sein."

Vielleicht muss man es abwandeln, der letzte Verbrenner wird ein Sportwagen sein. Warum auch nicht, schließlich werden auch Pferde heute nicht mehr zur Fortbewegung sondern zum Sport genutzt.

Was bedeutet das?

Tesla hat eine Zulunft, Ferrari wenn sie so weitermachen nicht. Trotz faszinierender Autos, diese werden wir in allzu ferner Zukunft im Museum und auf Oldtimerrennen bestaunen.

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

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HW120 hat geschrieben:Tesla hat eine Zulunft, Ferrari wenn sie so weitermachen nicht.
Wir werden sehen
https://www.electrive.net/2018/01/17/fe ... portwagen/
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Ferrari > 69.000 € Gewinn pro Auto Tesla > 11.000 € Verl

HW120
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Das sind nur Ankündigungen für das nächste Jahrzehnt. Was zählt ist was am Markt und in der Pipeline ist.
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