Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Karlsson hat geschrieben:
PowerTower hat geschrieben:oder direkt Elektromobile herstellen (Daimler, BMW, VW). Gerade von solchen würde ich eine Lademöglichkeit als Mitarbeiter erwarten.
Hast Du diese Unternehmen mal von innen kennengelernt? :lol:
Bei VW darfst Du aber schön erstmal 1000 Assessment Center durchlaufen, bevor Du ganz evtl mal in den Kreis der inneren Auswahl...
Also ich glaube Du hast da entweder falsche Vorstellungen, oder bist ein echter Crack. Aber dann zahlen die Dir auch genug für den Tesla und Du kannst daheim laden. Alle 1-2 Wochen :lol:
Äh nein, ich meinte das eigentlich schon so. BMW hat doch die 12 Typ2 und 12 Schuko Dosen sowie die eine CCS Säule sicher nicht nur zum anschauen da, sondern damit es auch genutzt wird (von Kunden und/oder Arbeitnehmern).
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Und nun Deutschlandticket Nutzer ohne Auto.
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Re: AW: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Fragt sich, ob das da steht, wo Du es brauchst.
Um das Daimler Weg in Sindelfingen konnte ich in rund 50 Minuten einmal rum joggen.
Aber wenn Du als Mitarbeiter mit einem Konzern eigenen Produkt ankommst, kann ich mir schon gut vorstellen, dass man da Erfolg hat, wenn man den richtigen Aufhänger findet.
Bloß als Bewerber wirst Du so etwas nicht fordern können.
Aber machen wir uns nichts vor - das ist jetzt PR, die im besten Fall 1-2 Leute am Tag glücklich macht, aber keine Lösungen, die die Masse elektrisch mobil machen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

Curio
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NOCHMAL: Welche Massen willst Du denn im Jahr des Herrn 2014 e-mobil machen?

Aber ohne die ersten 2 Anfang 2014 kommt eben keine Lawine in Gang, weil dann alle Deinem Argument folgen, e-Autos sind nur was für Villenbesitzer mit Solarpanel auf oder Kraftwerk in der Garage, weil auf Arbeit kann man ja keinesfalls laden.

Wenn der Werksparkplatz halt so gigantisch groß ist, dann gibts halt die 2 Anschlüsse verteilt auf beide Enden, und wenns sein muß noch einen dritten in der Mitte. Wird ja nicht so sein, dass das eine Ende in der Wildnis ist und 5km von der nächsten Stromtrasse.

Aber ich gebs auf, denn ich habe den Eindruck kleine Lösungen und erste pragmatische Schritte sind nicht dein Ding...

Wäre schön, wenn man hier von der Lösung her denken könnte, gerne Fragen aufwerfen, aber vielleicht nicht mit dem Unterton "gibt eh keine Lösung dazu"..
</Traum>
seit 04/2014 BMW i3 Atelier - Rasenmäher-Edition

Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Ich denke auch, dass das Laden beim Arbeitgeber eine wichtige Rolle spielen wird.
Da werden vielleicht auch nicht die großen Betriebe Vorreiter sein, sondern eher kleine. Denn in einem kleineren Betrieb ohne riesige Verwaltung ist eine Schukodose schnell an die Hallenwand geschraubt und eine pauschale Abrechnung ist auch nicht wirklich Aufwand. 99 % der Arbeitnehmer werden das Thema Arbeitsweg allerdings rein wirtschaftlich betrachten - und sich genau deshalb (noch) nicht für ein EV entscheiden. Spannendes Thema. Vielleicht sollten wir hier mal Prognosen abgeben, wie viele EVs den 2020 unterwegs sind.
Es grüßt der Norman

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Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Spaßbremse hat geschrieben:Ich denke auch, dass das Laden beim Arbeitgeber eine wichtige Rolle spielen wird.
Da werden vielleicht auch nicht die großen Betriebe Vorreiter sein, sondern eher kleine. Denn in einem kleineren Betrieb ohne riesige Verwaltung ist eine Schukodose schnell an die Hallenwand geschraubt und eine pauschale Abrechnung ist auch nicht wirklich Aufwand. 99 % der Arbeitnehmer werden das Thema Arbeitsweg allerdings rein wirtschaftlich betrachten - und sich genau deshalb (noch) nicht für ein EV entscheiden. Spannendes Thema. Vielleicht sollten wir hier mal Prognosen abgeben, wie viele EVs den 2020 unterwegs sind.
Also, ich habe mich aus zwei Gründen für ein EV entscheiden (können) und habe es gerade bestellt:
  1. Mein Arbeitgeber stellt mir - und allen anderen Mitarbeitern, die dies wünschen - eine Lademöglichkeit zur Verfügung
  2. Das EV ist für mich wirtschaftlicher als ein Verbrenner
Ich bin auch der Meinung, dass AG gerade in Großstädten eine enorme Rolle in der Verbreitung der Elektromobilität spielen können, indem sie den Mitarbeitern Ladepunkte anbieten, die zu Hause nicht die Möglichkeit haben zu laden, oder, wie in meinem Fall, deren Strecken zu groß sind, als dass sie ohne nachladen wieder nach hause kommen können.

Gruß,
EVDuck
Zuletzt geändert von EVduck am Mi 27. Nov 2013, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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eFahrzeuge: Zoe Intens perlweiß 125.000km; Zoe Limited Titanium 1.000km

Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Hallo,

ich finde das Karlsson keineswegs trollartige Kommentare macht. Er gießt einfach nur etwas Wasser in den Wein der "man müsste einfach nur" Fraktion. Die Probleme sind alle real und ein Hinderungsgrund, der eben einen Effekt auf die Entwicklung der E-Mobilität hat. Wenn man das alles ausblendet, dann kommt man auch auf die schöne Welt des Zukunftsforschers.

Zum Thema Arbeitgeber Laden. Ich sehe das als eher mittel - langfristige Lösung. Hier benötigt man intelligente Ladesäulen, die bei Überschuss laden (es sei denn man sagt man muss Mittags weg etc.) Themen wie Abrechnung, geldwerter Vorteil etc. könnte der Gesetzgeber ja anpassen (ich kann mit meinem Firmenwagen auch umsonst privat Tanken - ist pauschal abgegolten). Vor allem wenn es auch noch der Netzstabilisierung dient. Kleine Firmen haben da derzeit sicherlich einen Vorteil, da sie die Leistung einfach "schwarz" geben können.
Hier kommen wir aber zur realität der Arbeitswelt. Ich bin "Externer" und wechsle daher regelmäßig den Arbeitgeber. Ich kann mich nicht darauf verlassen dort eine Ladesäule vorzufinden. Ein bekannter arbeitet als Externer bei BMW. Seine Abteilung ist in den letzten Jahren vier mal in München umgezogen. Er würde sich gerne einen i3 kaufen, kann aber bei seinem derzeitigen BMW-Standort nicht mal laden. Ich bin zwar der Meinung, dass er BMW sicherlich dazu bringen könnte an jedem Standort eine Lademöglichkeit zu installieren, aber die grundlegende Unsicherheit bleibt.
Zum Thema PR kann ich Karlsson auch nur zustimmen. Es jammern hauptsächlich die Firmen, die absolut unflexibel sind. Es fehlen meistens nicht die Leute, die die geforderte Arbeit nach angemessener Einarbeitung erledigen könnten, sondern die, welche den Vorstellungen der HR-Abteilung entsprechen. Wenn man auf eine Ladesäule beharrt ist man unflexibel, nicht genügend "comitted" - sowas will man nicht. Sprich, der Bewerber entspricht nicht dem Profil und es "gibt einfach keine passenden Kandidaten"... Und selbst wenn man einem die Lademöglichkeit dann verspricht, heißt es nicht, dass man die auch bekommt.
Laden zu Hause ist also immer noch der Grundpfeiler. Aber auch hier gibt es rechtliches zu klären (eben die Diskussion um Lademöglichkeit in der gemieteten Tiefgarage). Hier und genau hier ist der Gesetzgeber in der Pflicht. Er muss nix fördern (kann er ja gerne auch), aber er soll einfach SEINE ARBEIT TUN. Gesetze anpassen.






rechtliches:
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

Spürmeise
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PowerTower hat geschrieben:Jeder weiß, wie gefährdet Arbeitsplätze heutzutage sind und wer kann schon garantieren, dass seine Arbeitsplatz für 10 Jahre Bestand hat? Nachher wird man nach 2 Jahren gekündigt und verliert somit Arbeits- und Ladestelle und der nächste Arbeitgeber hat vielleicht keine Lademöglichkeit. Was dann? Das gerade erst für viel Geld erworbene Auto weit unter Wert verkaufen?
Besser: weit über Wert verkaufen!

Ähnlichen Sorgen gibt es beim Kauf von Eigentumswohnungen am Arbeitsort aber auch. Nur wird (selbst unter CDU/CSU/SPD) die Verfügbarkeit öffentlicher Ladesäulen zunehmen, während der Markt für Eigentumswohnungs-Spediteure weiterhin stagniert.

Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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EVduck hat geschrieben: Ich bin auch der Meinung, dass AG gerade in Großstädten eine enorme Rolle in der Verbreitung der Elektromobilität spielen können, indem sie den Mitarbeitern Ladepunkte anbieten, die zu Hause nicht die Möglichkeit haben zu laden, oder, wie in meinem Fall, deren Strecken zu groß sind, als dass sie ohne nachladen wieder nach hause kommen können.
Hast Du ein Anrecht auf die Ladung in der Firma?
Kann die Säule auch belegt sein, wenn jetzt noch 5 andere ein E-Auto kaufen und dann kommst Du nicht mehr heim?

Wie kommt es, dass Dein E-Auto wirtschaftlicher als ein konventionelles ist? Viele Kilometer und Strom geschenkt?
Hast Du da auch den Wertverlust und die Akkukosten entsprechend berücksichtigt?

Das ausschließliche Laden in der Firma wäre für mich kein denkbares Modell. Es sei denn in einigen Jahren sind 500km Reichweite für den normalen Arbeitnehmer so finanzierbar wie der heutige 08/15 Volks-TDI. Dann einmal in der Woche ans Kabel hängen und es ist auch genug Reserve für spontane andere Strecken.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Spürmeise hat geschrieben:Besser: weit über Wert verkaufen!
Ah, so mache ich es - einfach unsere alten Corsas für je 250.000€ verkaufen und dann passt das auch mit den 2 Teslas und dem EFH mit Doppelgarage - danke für diesen praxistauglichen Tipp :lol:
Aber ich bin dann doch eher Realist und die Wertprognosen sind heute nun eher nicht so doll - was ich als Gebrauchtkäufer natürlich toll finde 8-)
Super-E hat geschrieben:ch finde das Karlsson keineswegs trollartige Kommentare macht. Er gießt einfach nur etwas Wasser in den Wein der "man müsste einfach nur" Fraktion. Die Probleme sind alle real und ein Hinderungsgrund, der eben einen Effekt auf die Entwicklung der E-Mobilität hat. Wenn man das alles ausblendet, dann kommt man auch auf die schöne Welt des Zukunftsforschers.
Danke für die zusprechenden Worte :D
Einige Antworten stehen halt noch aus und als Realist kann ich das nicht einfach ausblenden (auch nicht als Realist mit Phantasie).
Ich komme da immer wieder zu dem Schluss, dass die Akkukosten noch drastisch runter müssen und auch die Preise für die Fahrzeuge sind derzeit der Technik überhaupt nicht angemessen.
Wenn das E-Fahrzeug ohne Akku unterhalb der Kosten eines Benziners liegt - was ja real sein sollte (Großserie vorausgesetzt) - und die Akkumiete deutlich unter dem liegt, was viele im Monat für Sprit ausgeben, dann läuft das auch wesentlich besser. Einfach weil man nicht nur die Idealisten, sondern auch die Rechner errreicht.
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Re: Entwicklung der Elekromobilität: zeitliches Raster

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Nur kurz da ich unterwegs bin:

1. Wirtschaftlicher ist die Zoe, da die Summe aller Kosten (inkl. Akkumiete) bei meiner Fahrleistung pro Jahr ca. €2000 geringer sind als bei dem günstigsten (in lfd. Kosten) Verbrenner. Hierbei habe ich noch nicht einmal die geringeren Wartungskosten berücksichtigt. Und nein, den Strom muss ich bezahlen.

2. Da noch keine belastbaren Zahlen für den Wertverlust vorliegen habe ich 7 Jahre lineare Abschreibung bei den Fahrzeugen angenommen. Rechne ich diese Kosten mit, ist die Zoe nur noch ca. €1250 günstiger.

Kaufe ich statt eines Neufahrzeugs einen guten Gebrauchten für ca. €8000 spare ich immer noch ca. €150 pro Jahr...

Und das Problem mit dem garantierten Platz an der Säule kann man lösen, wenn noch mehr meiner Kollegen einen Platz benötigen... Dank der Schnellladefähigkeit der Zoe brauche ich den Platz nur von 830-1030h, und ich belege nur einen von vier Plätzen. Ich denke, da kann man sich arrangieren - und sollten es noch mehr Fahrzeuge werden können ja mehr Säulen aufgestellt werden...
eMobilität: Wer will findet Wege, wer nicht will, der findet Gründe
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