Elektroautos sind zu teuer?

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Re: Elektroautos sind zu teuer?

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  • ChrisZero
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@Karlsson: da ich dieser Tage mit unseren beiden EVS die 100000km vollgemacht habe, kann ich auch wieder neues berichten. Die Ergebnisse meiner 80000km-Berechnung haben sich auch nach 100000km bestätigt.
mit unseren beiden EVS fahren wir pro 10000km um euro 1000,- günstiger, wie mit unseren vorgänger-Dieseln. und die kostspieligen Reparaturen in den letzten 3 Jahren der Verbrenner (2 Kupplungen, 1 Turbo, 1bremsenrevision) habe ich da gar nicht reingerechnet, würde ich das tun, würds noch finsterer für die dieselgurken aussehen.

ich gehe davon aus, dass das ab jetzt sogar noch besser wird, da ich beim Drilling kein jährliches Service mehr mache, weil nun die Garantie auf den Akku vorbei ist.

Gruß Chris
C-Zero 2012-2016
Chevy Volt ab 2013
i3rex (schnellAC/DC) ab 2016
..bereits 170k km el. gef. (in der Fam. 350k km)

4,6 kWp PV (seit 2014)........20m2 Therm.Solar und Erd-WP (seit 1999).....5000l Regenw.anl. für Waschm., WCs und Gartenbew. (seit 2000)
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Re: Elektroautos sind zu teuer?

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Berndte hat geschrieben:Naja, "Automatik" geht ja nicht anders... ein Getriebe mit Schalterei kostet dann eher Aufpreis ;)
Und eine Heizung sollte schon in einem Auto drin sein, dass man die auch im Stand anmachen kann ist auch Prinzip bedingt und kostet nur den Knopf mehr.
Merkst Du was? Die Preise für Sonderausstattungen sind "gefühlte" oder "politische" Preise...

Und mit der Begründung "viel Sonderausstattung" rettet man sich in der Argumentation über die teuren, weil nur in kleinen Serien hergestellten E-Komponenten hinweg.

Ich kenne keine genauen Zahlen, aber für einen handelsüblichen Golf-Motor+Getriebe bekommst Du wahrscheinlich nicht mal 5 kWh Akku...

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen) Bild
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig. :-)

Re: Elektroautos sind zu teuer?

DaftWully
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Der durchschnittliche Neuwagenpreis lag 2014 in Deutschland bei 28.330,00 Euro. Das ist nicht der Preis, den viele für ein e-Auto ausgeben würden. Der sollte noch deutlich darunter liegen.

Und was die Sonderausstattungen der meisten e-Autos betrifft: Ich gehe nach wir vor nicht davon aus, dass die Hersteller die e-Autos herschenken. Das Discovery Pro im e-Golf steht bei den normalen Gölfen mit 2.515,0 Euro in der Liste. Einkaufspreis für VW? Der in meinem Eingangspost Golf hat "nur" das Discover Media für 555,00 Euro drin.

Wahrscheinlich macht VW mit dem Benziner 15.000,00 Gewinn und mit dem e-Golf nur 5.000,00.

DaftWully
e-Golf Verbrauch zzt. Bild

Re: Elektroautos sind zu teuer?

me68
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Hallo!

Bei uns sieht das so aus:

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Martin
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Re: Elektroautos sind zu teuer?

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Für mich rechne ich etwas einfacher. 350€ Diesel gegen 125€ Batteriemiete sonstige Kosten auch kleiner alles im grünen Bereich. Strom kommt aus der PV.

mfg
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Elektroautos sind zu teuer?

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  • volker
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DaftWully hat geschrieben:Der durchschnittliche Neuwagenpreis lag 2014 in Deutschland bei 28.330,00 Euro. Das ist nicht der Preis, den viele für ein e-Auto ausgeben würden. Der sollte noch deutlich darunter liegen.
Neue Technik kommt immer vom oberen Preissegment in den Markt. Der Durchschnitt über alle Fahrzeugklassen ist dabei relativ uninteressant, man müsste das schon nach Fahrzeugklassen aufschlüsseln. Ein Tesla Model S 85 ist schon vom Anschaffungspreis her konkurrenzfähig im Segment Audi A7/A8/RS7, BMW M5 oder Porsche Panamera Turbo. Schaut man obendrein auf die laufenden Kosten für Energie und Wartung, oh je.
Die Zoe halte ich für konkurrenzfähig wenn mir die Batteriemiete nicht so quer im Hals stecken würde. :evil:
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Re: Elektroautos sind zu teuer?

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volker hat geschrieben:Neue Technik kommt immer vom oberen Preissegment in den Markt. Der Durchschnitt über alle Fahrzeugklassen ist dabei relativ uninteressant, man müsste das schon nach Fahrzeugklassen aufschlüsseln. Ein Tesla Model S 85 ist schon vom Anschaffungspreis her konkurrenzfähig im Segment Audi A7/A8/RS7, BMW M5 oder Porsche Panamera Turbo. Schaut man obendrein auf die laufenden Kosten für Energie und Wartung, oh je.
Die Zoe halte ich für konkurrenzfähig wenn mir die Batteriemiete nicht so quer im Hals stecken würde. :evil:
Das finde ich ja so erstaunlich, dass der Tesla der Einzige ist, der vom oberen Preissegment her kommt. Alle früheren eAutos haben von unten angefangen (Mini-/CityEl, Twike, Tazzari, Reva, Think etc.), die Drillinge und der iMiev sind ja auch nicht Mittelklasse. Und Leaf, Zoe, i3 und Soul sind auch nicht Oberklasse.

Nur der Tango oder der Fisker waren hochpreisiger. Soweit ich mich erinnern kann.
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Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

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Re: Elektroautos sind zu teuer?

soho
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Michael_Ohl hat geschrieben:Für mich rechne ich etwas einfacher. 350€ Diesel gegen 125€ Batteriemiete sonstige Kosten auch kleiner alles im grünen Bereich. Strom kommt aus der PV.

mfg
Michael
Also EV + eigene PV... TOP!

Allerdings hat die PV-Anlage ja auch einiges gekostet. Wieviel qm2 braucht man um ein E-Auto in 4h voll zu kriegen? Das geht doch auch nicht bei jedem Wetter, also wirst du doch wohl auch Netzstrom verbrauchen müssen?

Re: Elektroautos sind zu teuer?

me68
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soho hat geschrieben:Wieviel qm2 braucht man um ein E-Auto in 4h voll zu kriegen? Das geht doch auch nicht bei jedem Wetter, also wirst du doch wohl auch Netzstrom verbrauchen müssen?
Hallo!

Das hat meist wohl eher theoretischen Charakter auch wenn man sich bemüht das Auto bei Sonnenschein und PV-Ertrag zu laden. Meist steht das Auto doch am Firmenparkplatz tagsüber - da nützt der PV-Ertrag zuhause recht wenig - außer man nutzt intelligente Netzteilnehmer, die nur das Stromnetz als Transportmedium verwenden. Sprich ein intelligentes Elektroauto kommuniziert mit einer intelligenten PV-Anlage und lädt immer nur genauso stark, wie die PV-Anlage gerade einspeist: von der Technik vergleichbar wie man das von DC-Schnellladungen kennt, allerdings ist das "Kabel" ein bisschen länger. Ist zwar immer noch eine bilanzielle Betrachtung, aber zumindest technisch in Echtzeit und nicht über einen beliebigen Durchrechnungszeitraum nur bilanziell.

Diesen Ansatz hatte ich mal im Auge. Mittlerweile habe ich den verworfen, weil es keinen interessiert. Der Netzbetreiber wäre gefragt, aber der versteht das erst gar nicht.

So wird es eine PV-Anlage mit Speicher werden, denn ich tagsüber füllen kann und nachts vorwiegend für das Laden des Elektroautos verwenden werde. Immerhin ca. 8kW'h täglich würde alleine unser Elektroauto bei z.Zt. üblicher Nutzung alleine für den Arbeitsweg an Umsatz generieren.

[Edit] Ein typisches PV-Modul hat ca. 1,5m2 Fläche und eine Leistung von 250Wp. Je nach gewünschter Ladeleistung braucht man dann halt entsprechend viele Module.

Martin
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Re: Elektroautos sind zu teuer?

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Frag mal User Marc, der hat das schon länger.

Ich sehe allerdings nicht sooo große Nachteile mit der Phasenverschiebung: Warum soll die PV nicht tagsüber ins allgemeine Netz speisen, wenn der höchste Bedarf ist und das eAuto nachts laden, wenn zu viel Energie aus Wind und Wasser da ist (ich rede gar nicht von den grunzlastigen fossilen Dinosauriern... :roll: ).
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