effektiver Stomverbrauch incl. Ladeverluste

[frauhansen]

Nabend zusammen!

Nach den ersten Erfahrungen beim laden stelle ich mir grad die Frage.... wie viel Stom geht eigentlich durch die Leitung bis meine, sagen wir mal 14kw/h Batterien geladen sind. Das Kabel wird amtlich warm, die eine Buchse ist auch schon durch und wurde gewechselt...

Wie viel Verlust ist beim Füllen des Accus eigentlich normal?

Die Ladeverluste hängen auch von der Stromstärke ab. Pauschal gesagt, ist der Ladeverlust umso höher, je niedriger die Stromstärke ist.
Die Ladeverluste hängen auch davon ab, wie die Ladecharakteristik ist. Lädt das Auto bis zum Ende voll durch oder reduziert es am Ende die Aldeleiustung (Akkuschonung). Kommt noch ein Balancing hinterher? Wird der Akku aktiv temperiert (die Energie hierfür muß ja auch irgendwo herkommen)?

Beim Ampera komme ich bei 16A (einphasig) auf 19-20%. Heißt: Auf dem Stromzähler steht 20% mehr verbrauchter Strom als in den Akku geladen wurden.
Der Ampera regelt ab ca. 20 Minuten vor dem Ladeende den Strom sukzessive runter bis auf 6A.
Wenn es sehr heiß ist und die Sonne aufs Auto brennt, sind es auch mal 25%, da hört man die Lüfter und Pumpen laufen.

Gruß
Markus

[frauhansen]

Super! Danke... das reicht mir als Information schon völlig aus!

[Kelomat]

Beim Leaf bin ich bei ca. 10-15% ab CEE-Blau Stecker. Also das Kabel vom Verteiler bis in die Garage ist nicht mitgezählt

Sofern ich Carwings trauen kann bezüglich Stromverbrauch...

[Tambertz]

Hi, ich bin noch recht frisch aber was kosten denn schätzungsweise 1000 km mit dem EAuto an Strom? selbst die billigsten Stromanbieter sind noch teuer genug. Kann ich mit den Einsparungen die Mehrkosten für das Gefährt rein holen?

[frauhansen]

Ist denke ich nicht der Thread dafür... gleichwohl kannste das mehr als einfach ermitteln.

Akkukapazität in Relation zur Reichweite + Ladeverlust (siehe dieser Thread).
Der Rest ist billiger Dreisatz...

[Cavaron]

@Tamberts: Ja, das ist eine beliebte Frage hier - unter welchen Bedingungen lohnt sich ein E-Auto. Rein am Stromverbrauch kann man das kaum fest machen. Zu bedenken sind auch andere Kostenfaktoren wie Versicherung, (keine)KFZ-Steuer, weniger Wartung... aus meiner Sicht sind die Stromkosten/Ersparnisse im Vergleich zu anderen Sachen sogar relativ zu vernachlässigen. Hängt aber stark von der Fahrleistung ab. Zu guter Letzt kommt es ja auch auf den Kaufpreis des E-Autos an. Wird es ein neuer E-Golf für 35.000 Euro oder ein gebrauchter C-Zero für 10.000 Euro (der lohnt sich dann sehr viel schneller).

Die Stromkosten an sich sind übrigens auch wieder abhängig von anderen Faktoren. Gibt es z.B. kostenlose Ladesäulen (es gibt mehr als man denkt) oder günstige Flatrate-Tarife in deiner Nähe (z.B. kann man bei Park&Charge-Säulen mit 60 Euro Jahresbeitrag unbegrenzt Strom zapfen). Eine eigene PV-Anlage senkt die Stromkosten ebenfalls. Diverse Stromanbieter gewähren EV-Fahrern Rabatte, z.B. 100 Euro Jahresprämie bei Naturstrom, wenn man deren Aufkleber am Auto anbringt (bei einem Elektroauto equivalent zu ca. 2600 Freikilometer im Jahr bei 14 kWh Verbrauch auf 100 km, wobei eine kWh 27 Cent kostet). Und da hätten wir auch schon eine Antwort auf deine Frage Bei 10.000 km im Jahr gebe ich mit 420 Euro für die Vollkaskoversicherung mehr Geld aus, als für Strom - wegen kostenloser Lademöglichkeiten, die ich oft nutze, sogar mehr als doppelt so viel. Als erstes auf mich angemeldetes Auto spare ich mit diesem E-Auto-Volkaskotarif aber sogar mehr als 400 Euro gegenüber einem Verbrenner-Tarif (weil keine SFK, keine Garage usw.).

Bei meinen 1840km zur eRuda habe ich insgesamt rund 11,50 Euro bezahlt - wobei ich 3 Euro unnötig bezahlte. Hätte ich erst im Hotel gefragt statt sofort Geld einzuwerfen, wäre die Ladung umsonst gewesen. Weitere 1 Euro wären unnötig gewesen, wenn ich die Topographie besser im Kopf gehabt und den geringeren Verbrauch bergab gewusst hätte. Macht also 0,408 Euro pro 100km. Mit dem Benzin, was ich für die 7,50 bekommen hätte, wäre mein Verbrenner-BMW 36,6km weit gefahren - also knapp über die Berliner Stadtgrenze hinaus. Da käme Reichweitenangst auf.

[elektrostrom]

Meine 1646 kM zur eRUDA haben genau 60 Cent gekostet, das war die Parkgebühr in Boppard.
Gebraucht hat die Zoe 218 kW nach Anzeige.

[Berndte]

Meine 1646 kM zur eRUDA haben genau 60 Cent gekostet, das war die Parkgebühr in Boppard.
Gebraucht hat die Zoe 218 kW nach Anzeige.

Alter Geizkragen
Meine 720km von Pfaffenhofen nach Bremen waren auch nahezu kostenfrei, die 17€ sind nur zusammen gekommen, weil ich zu Ängstlich war und lieber an die DSK gefahren bin. Da zahle ich natürlich die Stromkosten!

Sicher kann man sich im Moment noch völlig kostenfrei in Deutschland bewegen.
Meine Arbeitsstrecke wäre durch die RWE Säulen im Messemodus auch kostenfrei zu fahren.
Früher 200€ Diesel im Monat, mit dem E-Auto 0€!
Ich mag aber nicht alle 2 Tage eine Stunde an der Tanke stehen, weil die Säule "nur" 22kW liefert.
Für die 5€ Stromkosten 1h Wartezeit ist ein mieser Stundenlohn!