Die Story im Ersten: Das Märchen von der E-Mobilität

Wie viele Abwrackprämien mit Deutschautokaufzwang wird es wohl ind Zukunft geben müssen, um mit Steuergeldern die Deutsche Autoindustrie zu füttern ?

Wenn die Deutschen genügend Elektroautos im Portfolio haben könnte es durchaus sein, daß es eine Neuauflage der Abwrackprämie gibt. Das fände ich gar nicht schlecht, weil es der Schritt in die richtige Richtung ist, nämlich hin zur Verbreitung von dann hoffentlich leistungsfähigen und für viele bezahlbaren Elektrofahrzeugen.

Vorher passiert nichts. Finde ich vom Grundsatz her nicht gut, aber irgendwo nachvollziehbar, nämlich sobald man den Blickwinkel ändert. Warum soll ich als Regierungspartei der heimischen Autoindustrie samt den Arbeitsplätzen schaden, indem ich jetzt schon eine Abwrackprämie zahle, damit der Audifahrer sich einen Tesla holt? Das macht in Norwegen Sinn, weil die keine heimische Autoindustrie haben, hier wäre es eine Kriegserklärung, bei dem Krieg würden aber alle verlieren.

[prophyta]

Nach dem Bericht müssen sich die deutschen Autobauer mit Ihren Mogelpackungen aber warm anziehen.
Das der Akku bei den Hybriden nur eine Alibifunktion hat habe ich schon lange vermutet. Sauerei 1. Grades.
Mal sehen was das nächste Jahr bringt an E-Autos.
Sonst wird es halt ein Tesla.

[Toumal]

Sonst wird es halt ein Tesla.

Die spielen dieses Spiel jetzt noch fuer die naechsten 3 Jahre. Wenn dann das Model 3 rauskommt werden sie dann an der Wand stehen. Bis dahin fliesst der Schampus bei VW und Co.

Hat was von Endzeitstimmung

[rolandk]

Vorher passiert nichts. Finde ich vom Grundsatz her nicht gut, aber irgendwo nachvollziehbar, nämlich sobald man den Blickwinkel ändert.

Abwrackprämie ist Blödsinn. So gut ich das verstehen kann, um heimische Arbeitsplätze zu sichern. Aber wenn ich den BMW-Mann im Beitrag höre, sehe ich nur grinsende Aktionäre und nicht den zufriedenen Mitarbeiter.

Roland

[mig]

Ich hab das drei Wochen gemacht. Keine schöne Zeit. Geplant war das nicht.

Hat mit Zoe funktioniert, auch mit 22kW Ladesäulen. Einzige Alternative Model S. Den Rest (speziell die Hersteller aus D hätte ich nach der ersten Fahrt zur Sondermüllentsorgung (Akku) und zum Elektroschrott (VW, MB) oder Plastikentsorgung (BMW) gebracht.

Du kannst so viel planen wie Du willst. Ein Auto muß notfalltauglich sein, dass sind außer Zoe und Tesla leider keine. Alles nur Schönwetterkisten.

So pauschal kann man das doch nicht sagen: Das kommt ja auch drauf an, wo man wohnt und wo das Krankenhaus ist.

Ich hatte das auch vor ein paar Wochen, habe im Krankenhaus mit übernachtet und hat mit dem e-Golf trotz fehlender Lademöglichkeit am Krankenhaus trotzdem gut funktioniert.

[prophyta]

Drei Jahre ist zu lang.
Die müssen sich sputen.
Ich kenne so einige die den Tesla im Kopf haben.
Wenn ich sage : Tesla ist bestellt ziehen die nach.
Beim Golf haben sie das nicht gemacht. Kann ich verstehen.
In 2 Jahren muss ich bestellt haben,
Tesla oder einen anderen Voll elektrischen !
Ein Verbrenner als Erstwagen kommt mir nicht mehr ins Haus. Äh, Garage

[rolandk]

Ein Verbrenner als Erstwagen kommt mir nicht mehr ins Haus. Äh, Garage

Du weisst doch, das die BEV so stubenrein sind, das du sie sogar mit ins Haus nehmen könntest

Roland

[Jan]

Also mein Plan steht nun. Keine kleinen Akkus und keine eingeschränkte Ladeleistung, sondern das Geld für etwas Richtiges zur Seite legen und hoffen, das es möglichst schnell klappt.

[climenole]

Also mein Plan steht nun. Keine kleinen Akkus und keine eingeschränkte Ladeleistung, sondern das Geld für etwas Richtiges zur Seite legen und hoffen, das es möglichst schnell klappt.

+1+1+1+1+1...

[squanto]

Ich fand die Reportage über weite Strecken gut gemacht.
Wie staatliche Mittel abgezockt werden wurde klar dargestellt und der Ruf nach Kaufprämien hinterfragt. Ich finde nichts verwerfliches dabei, dass effiziente Produktionsmethoden gewählt wurden. Das halte ich im Gegenteil für raffiniert. Dass der i3 günstig zu produzieren ist wusste ich z. B. gar nicht. Richtig ist allerdings in der Tat mit diesem Hintergrund die Preispolitik der Hersteller zu hinterfragen.
Wie Vorposter bereits bemerkten war die gestellte Praxiserfahrung mit der Schnellladesäule allerdings fehlerhaft und unnötig. Dazu gehört für mich auch die Szene, wo die Fahrerin im i3 auf Ecopro umstellte und nur 3 km dazubekam, weil das nur deswegen zustandekam, da im Navigationssystem kein Fahrtziel voreingestellt war.
Ich finde die Elektrofahrzeuge aus Deutschland allerdings gut. Die Lobbyarbeit der Hersteller in Bezug auf CO2 Richtlinien und geförderten Ladestandards finde ich schlecht.