Die Ladeleistungsdiskussion

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Re: Die Ladeleistungsdiskussion

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Rudi L. hat geschrieben:
Für mich nicht, für mich sind sie eher lästig und sie schränken meine elektrische Mobilität im Radius ein weil sie die wenigen Ladesäulen auch noch einen halben Tag lang belegen. Ein Grund warum ich bei manchen Strecken zwischenzeitlich wieder auf den Verbrenner umgestiegen bin, ging nicht anders. Ich habe weder die Zeit noch Lust dazu 4-5 Stunden und mehr zu warten bis ich endlich mein Auto laden kann.
Ohne jetzt Stress zu machen würde mich mal interessieren was du dazu sagst wenn auf deiner Route an einer 22kW Ladesäule zwei komplett leere Model S mit Doppellader kurz vor deinem eintreffen angeschlossen wurden ?
Da sie 22kW ziehen sind sie ja keine Schnarchlader, belegen die Ladesäule aber trotzdem für mind. 3h !

Ich kann dein "Unmut" verstehen aber daran sind nicht die Fahrer der Fahrzeuge Schuld sondern einfach die Dichte der Ladeinfrastruktur.
i-MiEV Bj. 2011
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Re: Die Ladeleistungsdiskussion

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  • Robi
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Das sehe ich auch so. Bei einem Supermarkt oder Baumarkt ist das OK. Wenn ich nee Stunde einkaufe nehme ich die 11 KW mit die ich dann im Akku habe. Aber wenn ich wohin will, geht nur Schnelladen.
Es sollten sowieso nur Tripple Lader mit 50 bzw. 43 KW aufgestellt werden.

Und da ich die ewige Diskussion leid bin habe ich gehandelt. :x Seit 4 Wochen gibst bei mir Typ 2 mit 43 KW, und für alle anderen Schnarchlader die sich zu mir verirren habe ich Typ 2 mit 3,7 KW. Hier mußt auch nur der Stecker eingesteckt werden: Keine SMS, Kein RFID etc. Wer will darf eine kleine Spende hinterlassen. Und wenn ich da bin gibt es nee Kaffee.
Meist schaffen die Zoe Fahrer es nicht den Kaffee auszutrinken. Dann kommt schon die Email "Akku voll" :D
Seit die Typ 2 Kiste hier hängt, kommen deutlich mehr Leute zum laden. Es ist schon super nach 30 min mit einem fast vollem Akku davonzufahren.
Und nicht weil ich mir selber auf die Schulter klopfen will, aber davon brauchen wir viel mehr Lademöglichkeiten.

Die Situation wird noch schlimmer, wenn die nächste Akku Generation mit vielleicht 40 kW/h kommt.
Dann braucht der 22 KW Lader schon zwei Stunden zum füllen des Akkus.
Bei 43 KW ist es dann immerhin noch bei einer Stunde.

Gruß

Dirk
Zoe 12/2013 - 04/2016, Twizy ab 01/2015, Leaf ab 04/2016, Smart ED 453 ab 06/2017, 10 KWP Solar Anlage ab 11/2013, Stromtankstelle 43 KW Typ 2, Ladepunkt mit CEE rot 22 KW und Schuko, 24 Std. zugänglich. Mittlerweile 14 Länder elektrisch bereist :D

Re: Die Ladeleistungsdiskussion

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@ Dirk : vorbildlich !!! Auch die Idee mit der 2. Dose für 3,7kW .
Danke auch für den Denkanstoß den du mir damit gegeben hast.
i-MiEV Bj. 2011

Re: AW: Die Ladeleistungsdiskussion

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imievberlin hat geschrieben: Ohne jetzt Stress zu machen würde mich mal interessieren was du dazu sagst wenn auf deiner Route an einer 22kW Ladesäule zwei komplett leere Model S mit Doppellader kurz vor deinem eintreffen angeschlossen wurden ?
Da sie 22kW ziehen sind sie ja keine Schnarchlader, belegen die Ladesäule aber trotzdem für mind. 3h !
Sie nutzen die Infrastruktur aber bestmöglich aus. Darum geht es doch.
Abgesehen davon wollen die Teslas vielleicht auch nur etwas aufstocken, um den nächsten SC sicher zu erreichen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Ladeleistungsdiskussion

Rudi L.
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Poolcrack, ein Forum lebt auch von der Diskussion aus unterschiedlichen Perspektiven. Daher sehe ich nichts verwerfliches dran auch mal kontrovers zu diskutieren, solange der Ton gewahrt bleibt. Was bislang der Fall ist.

Imievberlin, danke für Dein Verständnis. Zu Deinem Beispiel, ich würde mich ärgern. Wie ich das auch schon öfters erlebt habe.

Meine Konsequenzen daraus waren, dass ich Mittelstrecken mit der Zoe nicht mehr gefahren bin, sondern mit dem Verbrenner. Obwohl die Zoe das könnte. Aber nicht unter den Voraussetzungen. Richtig ist, es gibt zuwenig Säulen.

Dirk, das finde ich klasse.

Grüße
Rudi

Re:

MarkusD
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Rudi L. hat geschrieben:Auch wenn das manche gerne als Grabenkampf sehen wollen, es ist eine nüchterne Feststellung Diese Kriechstromlader sind ein Ärgernis und ein Hindernis wenn Du so wie ich die Elektromobilität als ernste Alternative in Betracht ziehst. ... Beim E-Mobil muß ich gewisse Kompromisse eingehen, aber bestimmt nicht stundenlang die Zeit totschlagen weil das Auto vor mir an der Säule ein Schnarchlader ist und Kriechstrom nuckelt. ...

Zum Beispiel heute, die Zoe wurde insgesamt 300km von unterschiedlichen Fahrern bewegt, dementsprechend häufig wurde schnell dazwischen geladen. Heute abend war ich noch beim Termin, mit wieder vollem Akku los, bei der Rückfahrt auf der Autobahn Vollstrom gegeben man will ja heim, mit 16% SOC zu Hause angekommen und angesteckt. Nach 1 Stunde ist das Ding wieder voll und kann dann weiterfahren sofern notwendig. Das ist fast so gut wie mit dem alten Verbrenner.

So hat das mindestens zu funktionieren, alles andere ist indiskutabel. Ich bin mir sicher, daß ich mit dieser Auffassung nicht alleine da stehe.

Und wenn sich einer mit PHEV an eine öffentliche Ladesäule stellt um seine Batterie zu laden sollte er mal überlegen ob das wirklich notwendig ist, schließlich kann er nach Hause knattern und dort Kriechstrom laden statt Durchreisende mit dem BEV zu blockieren.
Ich sag's nicht gerne, aber ich sag's: Absolut depperte Auffassung. Ohne Wenn und Aber.

Du willst mir ernsthaft das Laden an öffentlichen Ladestationen verbieten (so lese ich deine Worte), damit du Vollstrom geben kannst und deswegen notwendigerweise beliebig laden kannst und nicht behindert wirst?
Merkst du die Einschläge eigentlich noch?

Ich habe einen Vorschlag für dich:
Kauf dir ein Auto mit einer anständigen E-Reichweite.
In Hilden wird gerade ein passenden Modell verkauft. Mit dem hast du dann auch kein Problem, daß dir ein "Schnarchlader" den Strom wegnimmt.

Re: Die Ladeleistungsdiskussion

Rudi L.
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Den habe ich bereits gekauft :) Ich warte nur noch drauf bis er da ist, Elektromobilitaet ohne Reue und wenig Kompromisse 8-)

Im übrigen willst Du mich missverstehen, das lese ich aus Deinen Zeilen.

Re: AW: Die Ladeleistungsdiskussion

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Rudi L. hat geschrieben: Im übrigen willst Du mich missverstehen, das lese ich aus Deinen Zeilen.
Nicht nur Dich. Bei mir stellt er sich auch andauernd dumm.
Hat wahrscheinlich irgendwann mal ein Feindbild definiert, dem er jetzt treu bleiben will.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Ladeleistungsdiskussion

MarkusD
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Rudi L. hat geschrieben:Den habe ich bereits gekauft :) Ich warte nur noch drauf bis er da ist, Elektromobilitaet ohne Reue und wenig Kompromisse 8-)
Den aus Hilden kannst du wohl sofort haben.
Rudi L. hat geschrieben:Im übrigen willst Du mich missverstehen, das lese ich aus Deinen Zeilen.
Nein. Was am folgenden Satz von dir ist mißzuverstehen?
Rudi L. hat geschrieben:Und wenn sich einer mit PHEV an eine öffentliche Ladesäule stellt um seine Batterie zu laden sollte er mal überlegen ob das wirklich notwendig ist, schließlich kann er nach Hause knattern und dort Kriechstrom laden statt Durchreisende mit dem BEV zu blockieren.
Für mich heißt das: Sieh zu, daß du von hier verschwindest.

Und tschüß.

Re: Die Ladeleistungsdiskussion

Spürmeise
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Elektrolurch hat geschrieben:2 x 11kW ist eine in den Sand gesetzte Investition.
Genau so hab ich mir das gedacht. Denn wenn es 1 x 22 kW wären, kämen andere E-Fahrzeuge gar nicht auf die Idee, dort ebenfalls laden zu dürfen, und der Platz wäre immer für den ÜbereoZ frei.
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